Ole Werner richtet Appell an Werder Bremen-Anhänger!

Ole Werner richtet Appell an Werder Bremen-Anhänger!
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Nach dem DFB-Pokal-Aus bei Arminia Bielefeld warfen die Fans des SV Werder Bremen zahlreiche Gegenstände auf die Spieler - nun richtet Trainer Ole Werner einen Appell an die eigenen Anhänger!
Nach dem DFB-Pokal-Aus bei Arminia Bielefeld warfen die Fans des SV Werder Bremen zahlreiche Gegenstände auf die Spieler – nun richtet Trainer Ole Werner einen Appell an die eigenen Anhänger! © gumzmedia

Bruch zwischen Fans und Mannschaft? Vor dem Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg richtet Werder Bremens Trainer Ole Werner einen Appell an die eigenen Anhänger!

Bremen – Die Szenen nach dem Schlusspfiff in Bielefeld waren in dieser Form rund um den SV Werder Bremen, wenn überhaupt schon mal, dann sehr lange nicht mehr zu sehen gewesen. Aufgebrachte Fans, die nach der 1:2-Niederlage und dem damit verbundenen DFB-Pokal-Aus wütende Beschimpfungen in Richtung der Spieler riefen – und sogar Gegenstände auf die Mannschaft warfen. Es wirkte wie ein Bruch einer intakten Beziehung. Denn Werder und seine Fanszene sind eigentlich für großen Zusammenhalt bekannt. Doch nicht nur das Pokal-Aus, sondern auch die miserable Bilanz in der Bundesliga – nur ein Sieg aus acht Spielen seit der Winterpause – haben das Bremer Publikum an den Rand der Geduld gebracht. Bleibt die Frage, welche Stimmung am Samstag im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg (15.30 Uhr/DeichStube-Liveticker) zu erwarten ist. Trainer Ole Werner richtet im Vorfeld der Partie einen Appell an die Werder-Fans.

Werder Bremens Trainer Ole Werner: „Ich hoffe darauf, dass unsere Fans uns am Samstag so unterstützen, wie wir es gewohnt sind“

„Ich hoffe darauf, dass unsere Fans uns am Samstag so unterstützen, wie wir es gewohnt sind“, sagt Ole Werner. Dabei ist ihm bewusst, wie groß der Frust beim Anhang des SV Werder Bremen ist. Intern sieht es aber nicht anders aus. „Die Enttäuschung ist auf beiden Seiten gleich groß – auch wenn sie sich vielleicht unterschiedlich zeigt. Das bedeutet aber nicht, dass die Mannschaft anders fühlt als die Fans“, sagt Werner – und hält fest: „Es geht nur gemeinsam.“ Das Stichwort „gemeinsam“ betont der 36-Jährige immer wieder, sieht sein Team aber auch in der Bringschuld.

Werder Bremens Trainer Ole Werner: „Entscheidend ist, dass wir auf dem Platz etwas tun“

„Entscheidend ist, dass wir auf dem Platz etwas tun. Wir müssen geschlossen auftreten, kämpfen – und genau das in dieser Phase unbedingt zeigen“, fordert der Cheftrainer. Bereits unmittelbar nach der Bielefeld-Niederlage hatte Werders Sportchef Clemens Fritz bei dem Thema in eine ähnliche Kerbe geschlagen: „Wir können unsere Fans nur mit Leistungen auf dem Platz zurückholen. Sie wollen sehen, dass wir uns auf dem Platz zerreißen, das ist das Wichtigste.“ Bereits bei der 1:3-Heimniederlage des SV Werder Bremen gegen Hoffenheim vor knapp zwei Wochen hatten die Anhänger erstmals mit Pfiffen zur Halbzeitpause ihrem Frust freien Lauf gelassen. Trotz der sportlichen Krise ist es Ole Werner wichtig, den Gesamtblick nicht zu verlieren: „Auch wenn man dachte, wir wären schon weiter – wir dürfen nicht vergessen, wo wir herkommen.“ Als Ausrede für die gezeigten Leistungen will der 36-Jährige das jedoch nicht verstanden wissen.

Mit Blick auf das Spiel gegen den VfL Wolfsburg richtet Ole Werner eine klare Bitte an das Bremer Publikum: „Gerade in dieser Situation brauchen wir die Unterstützung!“ Dass es am Samstag an dieser mangeln wird, glaubt der Trainer des SV Werder Bremen nicht: „Bis jetzt haben wir sie in jedem Spiel bekommen, deshalb hoffe ich und gehe davon aus, dass es auch am Wochenende so sein wird.“ (bvo)



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