So denkt Werder-Coach Ole Werner über Belastungen im

So denkt Werder-Coach Ole Werner über Belastungen im
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Ole Werner (links), Trainer des SV Werder Bremen, hält die Belastungen im Fußball und im Eishockey wie bei den Fischtown Pinguins (rechts) für nicht vergleichbar.
Ole Werner (links), Trainer des SV Werder Bremen, hält die Belastungen im Fußball und im Eishockey wie bei den Fischtown Pinguins (rechts) für nicht vergleichbar. © Imago / kolbert-press / osnapix

Werder Bremen steht eine Englische Woche bevor, für die Fischtown Pinguins ist ein enger Spielplan Alltag: So denkt Trainer Ole Werner über den Belastungsvergleich zwischen Fußball und Eishockey!

Bremen – Wenn im Fußball von einer Englischen Woche die Rede ist, sind damit in der Regel drei Spiele gemeint, die eine Mannschaft binnen weniger Tage zu absolvieren hat. Liga, Pokal und wieder Liga – in diesem Dreiklang ist der SV Werder Bremen bis zum kommenden Samstag, 1. März, gefordert. Was für die Mannschaft von Cheftrainer Ole Werner natürlich eine erhöhte Belastung darstellt – allerdings nichts ist gegen das Programm, das ein benachbartes Team aus einer anderen Sportart aktuell abzuspulen hat. Binnen einer Woche stehen für die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven in der Eishockey-Bundesliga stolze fünf Partien an. Werders Cheftrainer war schon mehrfach in der Eisarena Bremerhaven zu Gast und gilt als Sympathisant des Teams. Den Belastungsvergleich zwischen Fußball und Eishockey hält er allerdings für schief.

Werder Bremens Ole Werner über Belastung im Fußball und Eishockey: „Das kann man schwer gegenüberstellen“

„Das kann man schwer gegenüberstellen, denn es ist eine ganz andere Form der Belastung“, sagt der 36-Jährige vor dem Auswärtsspiel des SV Werder Bremen beim SC Freiburg (Freitag, 20.30 Uhr/DeichStube-Liveticker). Zwar sei er kein Eishockey-Fachmann, „aber ich würde mal behaupten, die Eiszeit ist für die Spieler zwar enorm intensiv, aber dafür im Vergleich zur Einsatzzeit eines Fußballspielers relativ kurz.“ Soll heißen: Nur anhand der Spielplan-Taktung, die im Eishockey deutlich enger ist als im Fußball, kann man keine Rückschlüsse auf die Belastung einzelner Profis ziehen. Was für Ole Werner übrigens auch für andere Sportarten gilt: „Von einem vierstündigen Tennismatch würde auch niemand sagen, dass es intensiver ist als ein Marathon, den jemand nach zwei Stunden beendet.“ Grundsätzlich schaut Werders Trainer ohnehin mit anderem Blick zu den Fischtown Pinguins nach Bremerhaven – als Unterstützer des Teams. „Ich drücke den Pinguins für ihr Programm auf jeden Fall die Daumen“, betont er. Schaden kann das sicher nicht. Das Team von Trainer Alexander Sulzer hat die letzten beiden Partien verloren, befindet sich aber weiterhin auf Play-off-Kurs. (dco)



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