
Eklat beim Europa-League-Spiel zwischen Anderlecht und Fenerbahçe!
Bereits nach sieben Minuten wird die Partie unterbrochen, weil es auf der Tribüne zu einer Massenschlägerei gekommen war.
Youssef En-Nesyri hatte Fener früh in Führung gebracht (4.), kurz darauf geht es auf Höhe der Mittellinie los. Hunderten Fans prügelten sich. Schiri Sandro Schärer zögert nicht lange und schickt die Mannschaften in die Kabine.
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In türkischen Medien wird berichtet, dass es anschließend im Stadion eine Durchsage wegen eines rassistischen Vorfalls gegeben haben soll.
Dazu passt: In den Schlägerei-Videos ist deutlich zu sehen, wie Fener-Profi Bright Osayi-Samuel sichtlich aufgebracht in die Ränge zeigt. Anschließend wird er von den Mitspielern zurückgezogen. Laut Fener wurden angeblich rassistische Äußerungen gegenüber Osayi-Samuel getätigt.
Der französische Fenerbahçe-Account postete zudem bei X (vormals Twitter) ein Foto mehrerer mutmaßlich belgischer Fans, die offensichtlich den Hitlergruß zeigen.
Im Stadion soll laut türkischen Medien Folgendes durchgesagt worden sein: „Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um eine wichtige Sicherheitsankündigung handelt. Aufgrund des rassistischen Verhaltens einiger Zuschauer, das sich negativ auf das Spiel ausgewirkt hat, erklärte der Schiedsrichter, dass er das Spiel möglicherweise abbrechen muss. Seien Sie versichert, dass das Spiel abgebrochen und unterbrochen wird, wenn sich die Zuschauer weiterhin rassistisch verhalten.“
Nach einer rund 20-minütigen Unterbrechung kehren die Mannschaften dann wieder auf den Rasen. Da Fenerbahçe das Hinspiel mit 3:0 gewonnen hatte, stand das Team von Trainer José Mourinho bereits mit einem Bein in der nächsten Runde. Am Ende reicht dem Team ein 2:2 in Belgien zum Einzug ins Achtelfinale.