
Wolfsburg. Die Innenverteidigerin der Bundesliga-Fußballerinnen des VfL Wolfsburg stand kurz vor ihrem Comeback – und hat sich nun erneut verletzt.
Es ist der nächste Rückschlag in einer schon tragischen Verletzungshistorie: Am Mittwochvormittag verletzte sich Innenverteidigerin Camilla Küver im Training der Bundesliga-Fußballerinnen des VfL Wolfsburg ein weiteres Mal. Einziges Glück im Unglück: Nicht das bereits mehrfach verletzte Knie ist betroffen, sondern das linke Sprunggelenk.
Küver wird den Wölfinnen trotzdem erneut einige Wochen fehlen. Dabei hatte der Klub die frühere Nachwuchs-Nationalspielerin in den vergangenen Monaten ganz behutsam wieder aufgebaut, um sie endlich in die Lage zu versetzen, über einen längeren Zeitraum spielfähig zu sein.
Seit ihrem Wechsel von Eintracht Frankfurt im Sommer 2023 konnte die 21-Jährige erst fünf Joker-Einsätze für das Bundesliga-Team absolvieren, drei weitere kamen für die zweite Mannschaft des VfL hinzu. Dabei hatte der VfL große Hoffnungen in sie gesetzt. „Camilla ist eine sehr talentierte Spielerin, deren Entwicklung wir schon seit vielen Jahren intensiv verfolgen. Sie hat sich bereits als 17-Jährige in einem stark besetzten Frankfurter Team durchgesetzt. Wir werden sie behutsam aufbauen und sind davon überzeugt, dass Camilla mit ihrem großen Potenzial die nächsten Schritte in ihrer Entwicklung bei uns gehen wird“, sagte damals Ralf Kellermann, Direktor Frauenfußball des VfL.
Küvers Verletzungshistorie ist tragisch: Während ihrer Eintracht-Zeit laborierte sie an einem Kreuzbandriss, mit einem Meniskusriss verpasste sie nach ihrem Wechsel fast das gesamte erste Halbjahr in Wolfsburg. Dann kamen muskuläre Probleme dazu und schließlich im Rahmen der Vorbereitung auf die laufende Spielzeit Knieprobleme.
Im Rahmen der Wintervorbereitung machte Küver dann Fortschritte, nach der Länderspielpause hätte sie eigentlich ihr Comeback geben sollen. Doch das muss sie nach der Verletzung am Mittwoch erneut auf unbestimmte Zeit verschieben.
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