
Als erst vierter deutscher Klub

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Als erst vierter deutscher Verein hat Eintracht Frankfurt die Marke von 150.000 Mitgliedern geknackt. Das gaben die Hessen auf einer Versammlung am Montagabend bekannt. Aber auch andere Klubs legten in den letzten Monaten kräftig zu, darunter Meister Bayer Leverkusen und Vize VfB Stuttgart. Unangefochten an der Spitze thront der FC Bayern mit mehr als 150.000 Mitgliedern Vorsprung auf Borussia Dortmund.
„Die Mitglieder sind die wesentliche Kraft hinter unserem Wachstum und stellen das Fundament und die Basis unseres Erfolgs dar“, sagte Frankfurts Vizepräsident Moritz Theimann, stellvertretend für den erkrankten Präsidenten Mathias Beck. Erst vor drei Jahren hatten die Hessen die Schallmauer von 100.000 Mitgliedern durchbrochen. Danach folgte unter anderem der Triumph in der Europa League 2022 mit anschließender erstmaliger Teilnahme an der Champions League.
Doch nicht nur die Eintracht machte nach aktuellem Stand der Datenlage zuletzt einen großen Sprung, auch die Mitgliederzahlen des FC St. Pauli, Leverkusens und Stuttgarts wuchsen nach deren erfolgreichen Saisons signifikant an: Beim Kiezklub aus Hamburg ging’s im Zuge des Aufstiegs von 40.000 auf um die 50.000, bei der Werkself von 55.000 auf 70.000 und beim VfB von 100.000 auf rund 120.000. Die Schwaben überholten damit Borussia Mönchengladbach (101.982) und den Hamburger SV (110.000), während sich die Rheinländer an Werder Bremen (56.000), Hertha BSC (58.147) und Union Berlin (69.276) vorbeischoben.
Im Vergleich aller deutschen Profiklubs liegen die Münchner mit 382.000 Mitgliedern nach wie vor klar an der Spitze. Der BVB folgt mit 218.493 eingetragenen Anhängern. In der Top-5 der mitgliederstärksten Klubs befinden sich aber auch zwei Zweitligisten mit Schalke 04 (190.400) und dem 1. FC Köln (140.000), in den Top-20 sind es sogar sieben. Mit Dynamo Dresden (30.693) und Hansa Rostock (28.600) ist zudem zweimal die 3. Liga in dieser Auswahl vertreten.
