
Mit 15 Jahren kam Ilia Gruev (24) von Rot-Weiß-Essen in die Bremer Jugend. Bei Werder wurde er Profi, wechselte dann im Sommer 2023 für 4 Millionen Euro zu Leeds United nach England.
Der Bulgare wäre ein gutes Beispiel für die aktuell angestrebte Transferphilosophie des Bundesligisten.
Aber nicht nur für Werder, sondern auch für Gruev ging der Wechsel auf.
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Nach Startschwierigkeiten (saß 19 Spieltage hauptsächlich auf der Bank) startete der Profi durch, war dann fester Bestandteil der Startelf. Der Nationalspieler führte Leeds in die Spitze der 2. englischen Liga. 2024 verpasste das Team den Aufstieg, aktuell steht es wieder auf Platz 1 der Championship.
Seine Anfänge in Bremen hat Gruev nicht vergessen. Im Interview mit dem Kicker erzählt er, dass er Werder weiterhin aufmerksam verfolgt. Und dass er sich am Saisonende die Qualifikation für die großen Wettbewerbe wünscht.
Ex-Star wünscht Werder den Europa-Sprung
„Bremen spielt eine gute Saison. Unter Ole Werner entwickelt sich die Mannschaft kontinuierlich weiter“, sagt der Mittelfeldmann, der große Teile der laufenden Saison wegen einer Knie-OP verpasste (20 Spiele).
Und: „Es würde mich extrem freuen, wenn sie jetzt sogar den Schritt nach Europa schaffen.“
Unter Werner wurde das Bremer Eigengewächs im Sommer 2023 auf einmal zu einem großen Rätsel. Der Coach setzte nicht mehr auf Gruev, begründete es mit der neuen Konkurrenzsituation durch den verpflichteten Senne Lynen (26). Ende August verabschiedete sich der Spieler nach England – wo er im Sommer zum Premier-League-Profi werden kann.
„Wir wollen direkt aufsteigen und im besten Fall auch Meister werden“, sagt Gruev.