
Fußball-Bundesliga
Leverkusens Trainer Alonso: Fokus auf Bundesliga und Bremen
Nach dem herben Dämpfer in der Champions League geht es für Bayer Leverkusen im Bundesliga-Alltag weiter. Gegen Werder Bremen geht es auch darum, das enttäuschende Hinspiel wieder wettzumachen.
Bayer Leverkusens Trainer Xabi Alonso will sich nach der Niederlage in der Champions League gegen den FC Bayern München und dem bevorstehenden Rückspiel zunächst ganz auf die Bundesliga fokussieren. “Wir müssen professionell sein und nicht über Dienstag nachdenken. Erst mal kommt Bremen. Die beste Vorbereitung, um ein gutes Spiel zu machen, ist ein gutes Gefühl zu haben nach der Niederlage am Mittwoch”, sagte Alonso vor dem Bundesligaspiel am Samstag gegen Werder Bremen (15.30 Uhr/Sky).
“Wir wollen jeden Wettbewerb sehr ernst nehmen und jetzt steht als nächstes die Bundesliga auf dem Programm. Wir sind in einer Position, wo noch viel passieren kann und alles offen ist”, betonte der Spanier mit Blick auf zehn noch verbleibende Spiele in der Fußball-Bundesliga. Den Tabellenzweiten trennen derzeit acht Punkte vom Spitzenreiter Bayern München. Der Vorsprung auf den Dritten Eintracht Frankfurt beträgt elf Zähler.
Größte Chancen im Pokal
Auf die Frage, wo er die größten Chancen auf Erfolge sehe, sagte Alonso: “Am einfachsten im Pokal. In der Bundesliga und in der Champions League brauchen wir große Comebacks. Aber wenn wir eine Chance haben, kämpfen wir dafür.” Im DFB-Pokal steht der Double-Sieger im Gegensatz zum bereits ausgeschiedenen Rekordmeister Bayern München im Halbfinale und trifft im April auf das Überraschungsteam Arminia Bielefeld.
Gegen Bremen fordert Alonso zunächst eine bessere Leistung als beim 2:2 in der Hinrunde. “Nach dem letzten Spiel in Bremen waren wir nicht zufrieden. Wir brauchen mehr Energie und mehr Klarheit für das Rückspiel”, sagte der 43-Jährige. “Wir brauchen frische Beine und einen freien Kopf.” Verzichten muss Alonso wie beim 0:3 im Achtelfinalhinspiel in der Königsklasse auf den an Grippe erkrankten Nationalspieler Robert Andrich.
dpa