Watzke: Deshalb landete Kovac nicht früher beim BVB – Kein

Watzke: Deshalb landete Kovac nicht früher beim BVB – Kein

Watzke: Deshalb landete Kovac nicht früher beim BVB – Kein

Josef Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund, hat neue Informationen über die Gründe veröffentlicht, warum Niko Kovac nicht früher als Trainer zur Schwarz-Gelben kommen konnte. In einem ausführlichen Interview äußerte sich Watzke zur bisherigen Trainerhistorie und zur strategischen Ausrichtung des Vereins.

Situation um Niko Kovac

Niko Kovac, der in der Saison 2021/2022 die Trainerbank beim FC Bayern München besetzte, war lange Zeit ein heißer Kandidat für die Position des BVB-Trainers. Watzke erklärte, dass mehrere Faktoren die Verpflichtung Kovacs erschwerten. Zunächst sei die Beziehung zwischen dem Verein und dem ehemaligen Trainer Lucien Favre zu berücksichtigen. „Die Trennung von Lucien war nicht einfach, und wir wollten sicherstellen, dass wir das richtige Timing wählten“, so Watzke.

Trainerkandidaten und deren Evaluation

Die Gespräche mit Kovac begannen laut Watzke bereits im Jahr 2020, doch die Verantwortlichen des Vereins entschieden sich gegen eine sofortige Verpflichtung. „Es gab andere Prioritäten“, führte Watzke aus. Zudem war das Angebot an Kandidaten vielfältig. „Wir haben eine Liste erstellt und verschiedene Optionen evaluiert“, berichtete der Geschäftsführer. Darunter fanden sich namhafte Trainer wie Marco Rose und Edin Terzić, die ebenfalls in der engeren Auswahl standen.

Sportliche Entwicklung beim BVB

Watzke betonte, dass die sportliche Entwicklung des Vereins einen hohen Stellenwert habe. „Die richtige Auswahl beim Trainer ist entscheidend für die Philosophie des Vereins“, sagte er. Der Fokus lag auf einer langfristigen Entwicklung des Teams und nicht auf einer kurzfristigen Lösung. „Kovac war als Trainer in der Analyse und der Spielgestaltung sicherlich interessant, aber wir waren uns nicht sicher, ob er unser laufendes Projekt zum richtigen Zeitpunkt unterstützen könnte“, erklärte er weiter.

Öffentliche Wahrnehmung und Medienberichterstattung

Die Medienberichterstattung über mögliche Trainerwechsel spielte ebenfalls eine Rolle. Watzke bemerkte, dass viele Spekulationen nicht den Tatsachen entsprächen. „Die Realität ist, dass wir intern viele Gespräche führen und nicht alles direkt nach außen kommunizieren“, so Watzke. Die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit könne oft von den realen Gegebenheiten abweichen. Ein Beispiel hierfür sei der Druck, der auf dem Verein laste, um zeitnah Erfolge zu präsentieren.

Der Weg zu Edin Terzić

Die Entscheidung, Edin Terzić als Trainer zu installieren, sei das Ergebnis umfangreicher Überlegungen gewesen. Watzke hob hervor, dass Terzić eine Verbindung zu den Werten des Vereins habe und dessen Philosophie teile. „Er kennt den Verein, die Spieler und die Strukturen. Das war ein entscheidender Vorteil“, so Watzke. Der Aufstieg Terzić’ zu einem der gefragtesten Trainer war das Resultat einer kontinuierlichen Arbeit im Verein.

Die langfristigen Ziele des BVB

Watzke stellte klar, dass der BVB weiterhin große Ambitionen hege. „Wir kämpfen um Titel und wollen in Deutschland und Europa eine Rolle spielen“, erklärte er. Die Vereinspolitik sei darauf ausgerichtet, eine Mannschaft zusammenzustellen, die sowohl national als auch international konkurrenzfähig sei. Daher sei die Wahl des Trainers von grundlegender Bedeutung für die Erreichung dieser Ziele.

Fazit zu Kovac und der Trainerfrage

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Gründe für Niko Kovacs nicht frühere Verpflichtung beim BVB vielschichtig sind. Der Fokus auf die langfristige Entwicklung, der hohe Druck von außen und die interne Strategie haben die Entscheidung beeinflusst. Watzkes Aussagen spiegeln den Willen des Vereins wider, auch in Zukunft die beste Wahl für die Trainerposition zu treffen, um den hohen Ansprüchen gerecht zu werden.