Was braucht Gladbachs Kader, um den Traum von Europa zu

Was braucht Gladbachs Kader, um den Traum von Europa zu


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Borussia Mönchengladbach plant, in die Nähe der Europapokalplätze zu kommen. Welche Elemente müssen dem Kader dafür hinzugefügt werden?

Mönchengladbach – Borussia Mönchengladbach hat in dieser Saison unerwartet die Möglichkeit, sich für einen der drei Europapokalwettbewerbe zu qualifizieren. Ursprünglich war das nicht Teil der Planung.

Welche Verstärkungen benötigt Gladbachs Kader für Europa?

Im vergangenen Sommer setzten die Verantwortlichen einen einstelligen Tabellenplatz als Ziel, nachdem die vorherige Saison auf Platz 14 geendet hatte. Ziel war es, Stabilität zu erreichen, um auf dieser Basis die weiteren Schritte zu gehen.

Ein Grund für die aktuelle Tabellenplatzierung von Gladbach (8., 37 Punkte) mit nur einem Punkt Rückstand auf die Top-Sechs ist, dass andere Teams schwächeln. RB Leipzig konnte nur eines der letzten acht Bundesligaspiele gewinnen und ist auf Platz 6 abgerutscht. Der VfB Stuttgart fällt mit 36 Punkten auf Platz neun zurück, während Borussia Dortmund in einer enttäuschenden Saison den zehnten Platz mit 35 Punkten belegt.

Trotz der bereits erzielten Fortschritte fehlen Gladbach noch einige Qualitäten, um aus eigener Kraft die Europapokalplätze zu erreichen. fussball.news, das Fußball-Portal von IPPEN.MEDIA hat vier Bereiche identifiziert, in denen der Gladbacher Kader für den nächsten Schritt Verstärkung benötigt.

Gladbach träumt von Europa: Kleindienst braucht Stellvertreter

Benötigt wird beispielsweise ein Stellvertreter für Torjäger Tim Kleidienst. Nach 24 Spielen steht der 29-Jährige bei 14 Treffern, dahinter mangelt es an zuverlässigen Torschützen.

Alassane Pléa erzielte im Dezember gegen 1899 Hoffenheim sein sechstes und bisher letztes Tor, während Robin Hack seine Bilanz mit einem Doppelpack gegen den 1. FC Heidenheim auf vier Tore erhöht hat.

Gladbach darf nach dem Sieg in Heidenheim weiter leise in Richtung Europa schielen
Gladbach darf nach dem Sieg in Heidenheim weiter leise in Richtung Europa schielen. © IMAGO/Ulrich Hufnagel

Kleindienst hat bisher 36 Prozent aller Bundesligatore von Borussia erzielt. Das ist für ihn persönlich eine gute Quote, doch in engen Spielen müssen seine Mitspieler ihn in Sachen Torgefahr unterstützen.

Tomáš Čvančara sollte diese Rolle erfüllen, der 24-Jährige hat aber in 477 Minuten erst ein Saisontor erzielt. Die Entwicklung des tschechischen Nationalspielers verläuft anders als erwartet, ein Durchbruch am Niederrhein scheint unwahrscheinlich. Daher benötigt die Mannschaft eine effektivere Alternative.

Gladbach braucht für Europa mehr Flügel-Power

Kevin Stöger wurde zu Saisonbeginn als Linksaußen eingesetzt, doch sein Tempodefizit führte zu statischen Spielzügen und fehlender Tiefe. Noah Pesch, der vor der Saison aus dem Nachwuchs von Bayer Leverkusen verpflichtet wurde, gilt als perspektivischer Konkurrent. In 23 Einsätzen für die U23-Mannschaft in der Regionalliga West erzielte er 17 Tore.

Der 19-Jährige stand bereits zweimal im Bundesliga-Kader, doch in Gladbach werden Talente behutsam aufgebaut. Während Pesch weiter reift, wird ein weiterer Konkurrent für Robin Hack benötigt.

Im Januar gab es Gerüchte über Interesse an Rubén Vargas, Jan-Niklas Beste und Arnaud Nordin, was darauf hindeutet, dass die Verantwortlichen um Sport-Geschäftsführer Roland Virkus diese Lücke erkannt haben. Ein Spieler mit Qualitäten im Dribbling und in Eins-gegen-eins-Situationen würde der Mannschaft guttun, doch solche Spielertypen sind oft teuer auf dem Transfermarkt.

Auch in der Außenverteidigung hat Gladbach Handlungsbedarf

Joe Scally ist auf der rechten Abwehrseite als Stammspieler gesetzt, der US-amerikanische Nationalspieler ist defensiv zuverlässig und wird immer besser in das Aufbauspiel integriert. Stefan Lainer hingegen verbringt die meiste Zeit auf der Bank, hat erst drei Startelfeinsätze und äußerte im Wintertransferfenster seinen Wechselwunsch.

Aufgrund fehlender Alternativen verhinderte Gladbach einen schnellen Abgang, doch im Sommer dürften sich die Wege trennen. Hier kann Borussia an einer weiteren Stellschraube drehen. Ein neuer Konkurrent für Scally, der mit mehr Tempo und technischer Finesse besticht, würde neue Möglichkeiten im Zusammenspiel mit Franck Honorat oder Nathan Ngoumou auf der rechten Außenbahn eröffnen.

Die Zukunft von Borussia hängt auch von Abgängen ab

Ein entscheidender Knackpunkt wird sein, wie Gladbach auf drohende Abgänge reagieren wird. Sollte Ko Itakura die Borussia nach drei Jahren verlassen, wird ein neuer Abwehrchef benötigt. Falls auch Nico Elvedi geht, wäre neben Kevin Diks mindestens ein weiterer Neuzugang erforderlich, zumal auch hinter Marvin Friedrich ein Fragezeichen steht.

Trotz des Wunsches, Talente zu entwickeln, sind auch erfahrene Spieler notwendig, die eine stabile Achse bilden und den jungen Spielern Raum zur Entfaltung geben. Borussia muss daher letztendlich auch entscheiden, wie viel Geld für Neuverpflichtungen bereitgestellt wird, um die Mannschaft für Europa zu rüsten.



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FAQ: Was braucht Gladbachs Kader, um den Traum von Europa zu verwirklichen?

  1. Wie gut ist Gladbachs Kader momentan aufgestellt?

    • Gladbach verfügt über talentierte Spieler, die sowohl Erfahrung als auch Potenzial bieten. Eine Analyse der aktuellen Form und Fitness ist entscheidend, um die Stärken und Schwächen des Kaders zu erkennen.
  2. Welche spielerischen Verstärkungen sind notwendig?

    • Um den Traum von Europa zu verwirklichen, benötigt der Kader möglicherweise einen oder zwei qualitativ hochwertige Spieler, insbesondere in Schlüsselpositionen wie der Defensive oder im offensiven Mittelfeld. Ein kreativer Spielmacher sowie ein stabiler Innenverteidiger könnten entscheidend sein.
  3. Wie wichtig ist die Teamchemie?

    • Eine starke Teamchemie ist essenziell. Spieler müssen gut miteinander harmonieren und Vertrauen auf dem Platz aufbauen. Team-Building-Aktivitäten und ein klarer gemeinsamer Fokus auf die Saisonziele sind notwendig.
  4. Welches Trainerteam ist erforderlich?

    • Ein Trainer, der die Stärken des Kaders erkennt und taktisch flexibel agieren kann, ist von großer Bedeutung. Der Trainer sollte in der Lage sein, die Spieler zu motivieren und weiterzuentwickeln, um das volle Potenzial auszuschöpfen.
  5. Wie wichtig sind die physischen Voraussetzungen?

    • Fitness und Verletzungsmanagement sind entscheidend. Ein gut durchdachtes Trainingsprogramm, das die Spieler fit hält und Verletzungen vorbeugt, muss implementiert werden.
  6. Wie steht es um die Nachwuchsarbeit?

    • Die Integration von Talenten aus der eigenen Jugend kann auf lange Sicht entscheidend sein. Gladbach sollte weiterhin in die Jugendakademie investieren und junge Spieler in den Profikader integrieren.
  7. Was ist mit den Erfahrungen aus der letzten Saison?

    • Learnings aus der letzten Saison, sowohl positive als auch negative, sollten analysiert werden. Was hat gut funktioniert? Wo gab es Schwächen? Diese Informationen sind wichtig, um eine erfolgreiche Strategie für die aktuelle Saison zu entwickeln.
  8. Welchen Einfluss hat die Unterstützung der Fans?

    • Die Unterstützung der Fans ist ein zusätzlicher Motivationsfaktor. Ein starkes Heimspielumfeld kann entscheidend sein, um wichtige Punkte zu sammeln.
  9. Gibt es finanzielle Aspekte zu berücksichtigen?

    • Die finanziellen Mittel müssen sorgfältig verwaltet werden, um sowohl Transferausgaben als auch Gehälter zu berücksichtigen. Ein nachhaltiges wirtschaftliches Konzept kann helfen, die Ziele zu erreichen.
  10. Wie wichtig sind die externen Wettbewerber?
    • Gladbach muss die Konkurrenz in der Liga im Auge behalten. Die Leistungen der direkten Mitbewerber um die europäischen Plätze sollten ständig analysiert werden, um sich strategisch anzupassen.

Durch die Berücksichtigung dieser Punkte kann Gladbach den Weg in die europäische Spitzenklasse ebnen und somit den Traum von Europa verwirklichen.