Sperre gegen Rapid-Tormann Hedl: So entscheidet der

Sperre gegen Rapid-Tormann Hedl: So entscheidet der
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Der SK Rapid wird im kommenden Auswärtsspiel beim LASK wohl auf Niklas Hedl verzichten müssen. Der Strafsenat der Bundesliga hat den Tormann wegen seiner obszönen Geste nach dem Wiener Derby für ein Spiel gesperrt.

Niklas Hedl wird gegen den LASK nicht den Rapid-Kasten hüten.


Niklas Hedl wird gegen den LASK nicht den Rapid-Kasten hüten.

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Am Mittwoch wurde die gegen Niklas Hedl eingebrachte Anzeige im Senat 1 der Österreichischen Bundesliga behandelt. Nach einer online geführten Verhandlung hat der Strafsenat den Beschluss gefasst, den Rapid-Tormann wegen “unsportlichen Verhaltens” für ein Spiel zu sperren. Hedl war wegen einer provokante Geste nach dem 344. Wiener Derby  am Sonntag angezeigt worden.

Katzer: “Werden Protest anmelden”


Geschäftsführer Sport Markus Katzer sagt dazu: “Für uns kam bereits die Anzeige überraschend, nach Kenntnis der Bilder und den Ausführungen von Niklas, der glaubwürdig versicherte, keine bewusste Geste gegenüber Dritten oder gar der Fantribüne des Gastgebers gemacht zu haben, ist der Beschluss aus unserer Sicht völlig unnachvollziehbar. Daher werden wir Protest anmelden, denn wir sind felsenfest davon überzeugt, dass unser Torhüter zu Unrecht angezeigt wird und nun bestraft werden soll.”


Der 23-jährige Hedl, der sich am Sonntag bei der 1:2-Auswärtsniederlage nach Schlusspfiff in Richtung Austria-Fansektor in den Schritt gegriffen haben soll, spielte seit dem Derbyeklat mit homophoben Gesängen vor etwas weniger als einem Jahr auf Bewährung. Damals erhielt Hedl nach einem erfolgreichen Protest der Hütteldorfer eine bedingte Sperre von drei Spielen, nachdem zuvor eine Sperre von einem Spiel unbedingt ausgesprochen worden war.


Der SK Rapid wird somit – Stand jetzt – sein kommendes Gastspiel beim LASK am Sonntag (17 Uhr, LIVE! bei kicker) ohne seinen Stammtorhüter bestreiten müssen.



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