Späte Erlösung: Werder zieht ins DFB-Pokal-Viertelfinale

Der SV Werder trifft im Achtelfinale des DFB-Pokal auf

Späte Erlösung: Werder zieht ins DFB-Pokal-Viertelfinale

Werder Bremen hat am Mittwochabend mit einem spektakulären 3:2-Sieg über den SC Freiburg den Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals gesichert. In einem packenden Duell, das bis zur Schlusssirene spannend blieb, zeigten die Bremer eine eindrucksvolle Moral und belohnten sich für ihre kämpferische Leistung.

Spannende Partie in der Bremer Arena

Die Begegnung fand im ausverkauften Weserstadion statt, wo die Fans zweite Halbzeit ein packendes Spektakel erlebten. Die Freiburger gingen bereits in der 12. Minute durch einen Kopfballtreffer von Vincenzo Grifo in Führung. Diese frühe Führung schien der Bremer Defensive einen gehörigen Dämpfer zu versetzen.

Die Reaktion der Werderaner ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Nur fünf Minuten später glich Niclas Füllkrug mit einem präzisen Schuss aus kurzer Distanz aus. Die Bremer Fans erlebten ein Wechselbad der Gefühle, als der VAR in der 29. Minute einen möglichen Foulspiel-Alarm prüfte, der jedoch nicht gegeben wurde. Trotz anfänglicher Unsicherheiten erarbeiteten sich die Gastgeber immer mehr Spielanteile.

Ein Wechsel, der den Unterschied machte

Trainer Ole Werner reagierte zur Halbzeit und brachte mit Marvin Ducksch frischen Wind in die Offensive. Diese Entscheidung sollte sich als goldrichtig erweisen. Ducksch markierte in der 52. Minute das 2:1 für Werder und sorgte für eine ausgelassene Stimmung im Stadion.

Freiburg ließ sich von dem Rückstand nicht entmutigen und setzte alles auf eine Karte. In der 78. Minute gelang ihnen der Ausgleichstreffer durch einen sehenswerten Schuss von Jeong Woo-yeong. Ein satter Schuss, der für Bremens Keeper Jiri Pavlenka unhaltbar war.

Finale Minuten der Dramatik

In den letzten Minuten drückte Werder auf die Entscheidung. Der eingewechselte Ducksch bewies sein Gespür für wichtige Tore und erzielte in der 90. Minute das vielumjubelte 3:2. Ein Schuss von der Strafraumgrenze, der mit voller Wucht ins Netz einschlug, sorgte für den Ekstase im Stadion und den sicheren Einzug ins Viertelfinale.

Statements nach dem Spiel

Nach dem Schlusspfiff war die Freude bei den Spielern und dem Trainerstab riesig. Trainer Ole Werner lobte die „Kämpfermentalität“ seiner Mannschaft und sagte: „Wir haben nie aufgegeben, auch in schwierigen Phasen nicht.“

Niclas Füllkrug, der mit seinem Treffer maßgeblich zum Sieg beitrug, betonte die Bedeutung des Erfolges: „Der Pokal hat seine eigenen Gesetze, und wir haben gezeigt, dass wir bereit sind, alles zu geben.“

Blick auf die nächsten Herausforderungen

Mit dem Einzug ins Viertelfinale ist für Werder Bremen ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung getan. Die Bremer haben sich mit diesem Sieg Selbstvertrauen für die kommenden Liga-Spiele erarbeitet, die in der Bundesliga bevorstehen. Die nächste Herausforderung kommt am Wochenende mit dem Auswärtsspiel gegen den FC Schalke 04.

In der Pressekonferenz nach dem Spiel machte Werner deutlich, dass der Fokus nun auf der Liga liegen müsse. „Wir müssen nun den Schwung und die positiven Emotionen mitnehmen“, so der Trainer. Während sich Werder auf das nächste Spiel vorbereitet, bleibt abzuwarten, gegen wen sie im Viertelfinale des DFB-Pokals antreten werden, dessen Auslosung in den kommenden Tagen stattfinden wird.