
Saison-Zeugnis und Ausblick beim BVB: Die Abwehrspieler
Leistungsbilanz der Abwehrspieler der laufenden Saison
Die Abwehrspieler des Borussia Dortmund haben in der laufenden Saison sowohl Höhen als auch Tiefen erlebt. Angeführt von Mannschaftskapitän Marco Reus musste die Defensive in mehreren entscheidenden Spielen unter Beweis stellen, dass sie den Anforderungen der Bundesliga gewachsen ist. Mit 42 Gegentoren in 34 Spielen der vergangenen Saison stehen die Schwarzgelben im oberen Mittelfeld der Liga. Ein Blick auf die individuellen Statistiken zeigt, dass besonders Manuel Akanji und Mats Hummels herausragende Leistungen gezeigt haben.
Individuelle Spieleranalysen
Manuel Akanji, der nach einem schwankenden Start in die Saison zu alter Stärke fand, zeichnete sich durch sein hervorragendes Stellungsspiel aus. Besonders bemerkenswert war seine Zweikampfquote, die bei 63 % lag. Auch seine Passgenauigkeit von 89 % unterstreicht seine wichtige Rolle im Aufbauspiel.
Mats Hummels, der an der Defensive des BVB als erfahrener Abwehrspieler maßgeblich beteiligt ist, zeigte sich ebenfalls in bestechender Form. Seine Fähigkeit, das Spiel von hinten heraus zu organisieren, bleibt unverzichtbar. Obwohl 34 Jahre alt, beeindruckte Hummels mit seiner Kopfballstärke sowie in der Spieleröffnung. Seine durchschnittliche Spielbewertung lag bei 7,2 Punkten.
Die Rolle der Neuzugänge
Die Neuzugänge Nico Schlotterbeck und Niklas Süle wurden in der aktuellen Saison intensiv geprüft. Schlotterbeck konnte sich in der Mannschaft schnell etablieren und lieferte durch seinen aggressiven Spielstil wichtige Akzente in der Defensive. Seine Bilanz weist auf eine solide Zweikampfquote von 61 % hin. Niklas Süle, der von Bayern München kam, war anfänglich mit Formproblemen konfrontiert, fand jedoch im Laufe der Saison zu seiner Bestform zurück. Oftmals ist er der Abwehrchef, der durch seine Erfahrung die notwendige Stabilität bringt.
Verletzungsproblematik
Ein zentrales Thema dieser Saison war die Verletzungsanfälligkeit vieler Abwehrspieler. Besonders die Ausfälle von Raphael Guerreiro und Mats Hummels zu kritischen Zeitpunkten haben den BVB vor große Herausforderungen gestellt. Ohne Guerreiro war die linke Seite oft unbesetzt, was sich negativ auf die Offensivaktionen auswirkte. Trainer Edin Terzić musste kreativ sein, um diese Schwächen zu kompensieren.
Statistische Highlights
- Gegentore: 42 in 34 Spielen
- Zweikampfquote: Durchschnittlich 60 %
- Passgenauigkeit: 87 % (durchschnittlich)
Erwartungen an die kommende Saison
Die Perspektiven für die nächste Saison sind gemischt. Viele Experten sehen den Bedarf an Optimierung der Abwehr. Mit der Rückkehr von verletzten Spielern wie Guerreiro könnte sich die Defensive stabilisieren. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Abwehrtransfers, die vor Saisonbeginn noch ausstehen. Die Vereinsführung prüft aktiv Optionen auf dem Transfermarkt, um die defensive Stabilität zu verbessern.
Zusammenarbeit und Teamdynamik
Die Abwehrspieler müssen auch in der kommenden Saison besser zusammenarbeiten. Die Kommunikation auf und neben dem Platz ist ein entscheidender Faktor für den Mannschaftserfolg. Der Trainer Terzić hat bereits angekündigt, eine intensivierte Trainingsroutine einführen zu wollen, die sich verstärkt mit der Defensive befassen wird. Der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft wird in den nächsten Wochen auf die Probe gestellt.
Fazit zur Abwehr des BVB
Die Defensivarbeit beim BVB ist ein zentraler Bestandteil der Spielphilosophie. Um in der nächsten Saison erfolgreich zu sein, müssen die einzelnen Spieler ihre Leistungen konstant abrufen und die Verletzungsanfälligkeit reduzieren. Mit gezielten Neuverpflichtungen könnte die Abwehr des BVB schon bald konkurrenzfähig auf internationalem Niveau sein. Das Potenzial ist zweifellos vorhanden, es gilt nun, dieses auch umzusetzen.