
Eine besondere Bitte aus Manchester trifft bei den Liga-Konkurrenten nicht nur auf taube Ohren. Die Premier-League-Klubs fordern von den Man-City-Bossen sogar: „Hört auf zu jammern!“
Was war passiert?
Die Skyblues und Chelsea treten vor der Saison 2025/26 bei der Klub-Weltmeisterschaft in den USA an. City hatte daher eine Verschiebung des Saisonstarts erbeten. Geschäftsführer Ferran Soriano versuchte diese Woche während eines Premier-League-Aktionärstreffens, Unterstützer für diesen Vorstoß zu finden.
Wie The Times berichtet, ließ Citys Anliegen die restlichen Teilnehmer aber völlig kalt. Und nicht nur das: Die Manager wiesen sogar ausdrücklich darauf hin, dass es keine Verpflichtung zur Teilnahme an der Klub-WM gibt. Rumms!
34 Tage zwischen Klub-WM-Finale und Saison
Stein des Anstoßes für die Verantwortlichen von Man City: Das Finale der Klub-WM findet nur 34 Tage vor dem Start der Premier-League-Saison 2025/26 statt. Doch Tony Scholes, Chief Football Officer der Liga, hat bereits erklärt, warum eine Verzögerung nicht möglich ist.
„Wir haben uns das nicht ausgesucht. Also warum sollten wir unsere Saison anpassen, wenn uns ein Wettbewerb aufgezwungen wird, dem wir nicht zugestimmt haben“, sagte er vergangene Woche. „Der Kalender ist so voll, dass wir uns keine Verzögerungen leisten können.“
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Durch die Teilnahme winken viele Millionen
Was ein Entgegenkommen der anderen Klubs ebenfalls sehr unwahrscheinlich macht: die Ausschüttung von DAZN-Millionen an die Klub-WM-Teams. Der abgeschlossene Rechte-Deal verspricht Manchester City allein durch die Teilnahme eine Summe von bis zu 70 Mio. Euro.
Aber: Dasselbe gilt nicht für die anderen Mannschaften im Turnier, von denen die meisten wahrscheinlich nur einen Bruchteil dieser Summe einnehmen werden.
Auf das Mitleid der anderen Premier-League-Klubs kann Manchester City angesichts dieser wahnsinnig hohen Einnahmen also eher nicht bauen.