
Ausgerechnet vor dem Duell mit Offensiv-Gigant Bayer Leverkusen plagen Eintracht Frankfurt Defensiv-Probleme. Tuta ist gesperrt, Robin Koch weiter angeschlagen. Ein Abwehrchef wird verzweifelt gesucht.
Gleich tut’s weh: Robin Koch leidet immer noch an seiner Schulterverletzung.
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In einem vereinseigenen Interview rutschte Robin Koch vor rund anderthalb Wochen in Galgenhumor ab. Angesprochen auf seine Schulterverletzung berichtete der Abwehrchef von Eintracht Frankfurt davon, dass “nur” eins von drei Bändern gerissen sei. “Zwei Bänder halten das noch zusammen, das ist die gute Nachricht.” Immerhin ein bisschen Belastung sei schon möglich, die Schmerzen aber immer noch stark. “Ich hoffe, dass die bald nachlassen.” Das war vor dem Heimspiel gegen Holstein Kiel.
Ironiefreie positive Wasserstandsmeldungen gibt es auch zwei Koch-freie Spieltage später immer noch nicht. Ob Koch, der sich im Heimspiel gegen Wolfsburg verletzte und seitdem ausfällt, am Samstag (18.30 Uhr) gegen Bayer Leverkusen zurückkehrt, ist weiter offen. Der Nationalverteidiger stand am Mittwoch zwar erstmals wieder auf dem Trainingsplatz und tastete sich in Teilen der Einheit langsam zurück. Ob er aber schon in drei Tagen Zweikämpfe gegen die Kanten Patrik Schick oder Victor Boniface führen kann? Die Zweifel sind groß, die Sorgenfalten von Trainer Dino Toppmöller nicht kleiner.
Tuta feht gesperrt
Da neben dem möglichen Ausfall von 1A-Abwehrchef Koch auch 1B-Abwehrchef Tuta nach seiner fünften Gelben Karte gegen Bayer nicht zur Verfügung steht, klafft in der Innenverteidigung ein Loch. Vor dem Duell mit dem offensivstarken Meister könnte es wohl keine schlechteren Nachrichten geben, die Eintracht plagt sich mit Defensivproblemen herum. In Kombination mit einem zuletzt nicht immer Sicherheit ausstrahlenden Torhüter Kevin Trapp und vielen Wechseln auf der Doppelsechs, könnte das gegen die zweitstärkste Angriffsreihe der Liga ungemütlich werden. Was also tun?
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Eintracht-Legende Sebastian Rode: Sein Leben nach der Karriere

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Als erster Vertreter des Abwehrchef-Duos bietet sich sicher Arthur Theate an. Der vielseitig einsetzbare Belgier, der für gewöhnlich halblinks oder links verteidigt, dürfte den zentralen Part übernehmen und zum Abwehrboss aufsteigen. Nnamdi Collins und Rasmus Kristensen sind ebenfalls gesetzt, auch Nathaniel Brown dürfte nach dem misslungenen Experiment mit Ansgar Knauff auf ungewohnter Linksverteidiger-Position wieder in die Startelf rücken. Die Viererkette, mit der die Eintracht im Hinspiel agierte, wäre vollständig.
Bei der anderen Variante mit einer Fünferkette, die gegen die schnellen Leverkusener Außenverteidiger die bessere Wahl sein könnte, bliebe jedoch ein Platz übrig. Variante eins dabei: Knauff übernimmt den Job des Rechtsverteidigers, Collins rückt nach innen, Rechtsfuß Kristensen spielt halblinks. Variante zwei: Aurèle Amenda, der im Training einen durchaus stabilen, wenn auch weiter etwas hüftsteifen Eindruck macht, erhält nach mehrmonatiger Verletzungspause eine Bewährungschance und komplettiert die Innenverteidigung. Zwei Möglichkeiten, zwei Herangehensweisen, Risiko ist immer dabei.
Die Eintracht muss sich steigern
Umso wichtiger ist deshalb, dass auch das Mittelfeld, das in München einen schwachen Tag erwischte, wieder für mehr Stabilität sorgt. Mehr Ruhe am Ball, besseres Zweikampfverhalten und vor allem weniger Ballverluste sind gegen die Pressing- und Umschaltmaschinen von Xabi Alonso elementar. Sobald die Werkself Platz hat, ihre fußballerische Klasse und ihr Tempo auszuspielen, wird es schwer bis unmöglich. Allen voran Ellyes Skhiri, der zuletzt zweimal nicht in der Startformation stand, und Mario Götze bringen diese Elemente mit. Etwas mehr Erfahrung würde der jungen Frankfurter Mannschaft guttun.
So oder so steht die Eintracht nach der 0:4-Klatsche in München vor einer Herkulesaufgabe. Leverkusen, das in der Bundesliga letztmals im vergangenen August eine Niederlage kassierte, ist in absoluter Topform und gilt selbst im Champions-League-Duell mit den Bayern in der kommenden Woche bei vielen als leichter Favorit. Eine Niederlage wäre sicher kein Beinbruch, gleichzeitig könnte ein Erfolg aber sehr große Wirkung haben. Noch ist die Eintracht Dritter, jetzt muss sie auch mal wieder so spielen.
FAQ: Koch-Comeback offen – Eintracht Frankfurt plagen
1. Was ist das aktuelle Thema rund um Eintracht Frankfurt?
Eintracht Frankfurt steht vor einem Comeback von Trainer Oliver Koch, der zuvor aus gesundheitlichen Gründen pausierte. Die Situation hat sowohl Spieler als auch Fans bewegt und wirft zahlreiche Fragen auf.
2. Warum musste Oliver Koch pausieren?
Oliver Koch musste aufgrund gesundheitlicher Probleme eine Auszeit nehmen, um sich zu erholen und sicherzustellen, dass er wieder vollständig fit ist, um das Team erfolgreich zu führen.
3. Was sind die Plagen, mit denen Eintracht Frankfurt momentan konfrontiert ist?
Eintracht Frankfurt sieht sich mit mehreren Herausforderungen konfrontiert, darunter:
- Verletzungen wichtiger Spieler
- Leistungsschwankungen der Mannschaft
- Hoher Druck in der Liga
- Anhaltende Diskussionen um Transferstrategien
4. Wie könnte das Comeback von Oliver Koch die Situation beeinflussen?
Kochs Comeback könnte neue Impulse für die Mannschaft bringen, da er andere Strategien, Trainingsmethoden und eine frische Perspektive einbringen könnte. Die Spieler könnten von seiner Rückkehr motiviert werden.
5. Welche Roll spielt das Team bei diesem Comeback?
Das Team unterstützt Oliver Koch bei seiner Rückkehr, indem es sich voll auf seine Anweisungen und sein Training konzentriert. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Trainer und Spielern ist entscheidend für den Erfolg.
6. Gibt es bereits Anzeichen für Verbesserungen im Team?
Die ersten Trainingseinheiten unter Koch haben positive Rückmeldungen gegeben. Spieler berichten von einer deutlichen Verbesserung der Teamdynamik und Motivation.
7. Was sind die nächsten Schritte für Eintracht Frankfurt?
Eintracht Frankfurt muss auf die kommenden Spiele fokussiert bleiben und sich darauf konzentrieren, Punkte zu sammeln. Zudem steht die Analyse der Spielweise im Fokus, um gezielte Verbesserungen zu erzielen.
8. Wie reagieren die Fans auf die Situation?
Die Fans zeigen sich geteilter Meinung: Einige sind optimistisch, dass Koch das Team wieder zum Erfolg führen kann, während andere Bedenken hinsichtlich der vorherigen Leistungen äußern.
9. Was sind die langfristigen Ziele von Eintracht Frankfurt?
Eintracht Frankfurt möchte eine stabile Leistung in der Liga zeigen, sich für europäische Wettbewerbe qualifizieren und langfristig eine Mannschaft aufbauen, die konkurrenzfähig ist.
10. Wo können wir mehr Informationen über Eintracht Frankfurt erhalten?
Aktuelle News, Spielberichte und Interviews mit Spielern und Trainern finden Sie auf der offiziellen Website von Eintracht Frankfurt sowie in sozialen Medien und Sportnachrichtenportalen.
Für weitere Fragen oder Anregungen können Sie uns gerne kontaktieren!