Italienische Presse feiert “ThuLa” – und freut sich schon

Italienische Presse feiert "ThuLa" - und freut sich schon



Inter Mailand steht nach dem 2:0-Sieg bei Feyenoord Rotterdam mit einem Bein im Viertelfinale. In den italienischen Medien wurden vor allem die beiden Angreifer gefeiert.

Ein Herz und eine Seele: Lautaro Martinez und Marcus Thuram.


Ein Herz und eine Seele: Lautaro Martinez und Marcus Thuram.

IMAGO/Orange Pictures


Juventus Turin raus, Atalanta Bergamo raus, der FC Bologna raus, Milan raus. Nur ein italienischer Vertreter hat trotz durchwachsener  Ligaphase das Achtelfinale erreicht. Für Serie-A-Spitzenreiter Inter Mailand steht nach dem Mittwoch sogar das Tor zum Viertelfinale sperrangelweit offen.


Die Nerazzurri hätten Rotterdam sogar mit einem höheren Vorsprung verlassen können, wäre Piotr Zielinski nicht am ehemaligen Schalker Keeper Timon Wellenreuther beim Elfmeter in der 65. Minute gescheitert. Nur gut für die Italiener, dass es da schon 2:0 stand. Dank Inters Torschützen vom Dienst.


Marcus Thuram hatte sein Team mit seinem zweiten Treffer in dieser CL-Saison in Führung gebracht. In der Liga hat der Ex-Gladbacher dafür schon 13-mal getroffen, auch wenn er zuletzt eine Durststrecke von sechs Spielen ohne Tor durchlief.


Lautaro Martinez ist in beiden Wettbewerben eine ständige Gefahr. Der Argentinier erzielte in den Niederlanden bereits seinen sechsten CL-Treffer, zehn weitere kommen in der Serie A dazu.

“Traumspiel gegen Bayern”


Das Echo aus Italien ist pure Begeisterung. “Ein goldenes Duo: Feyenoord muss vor Inters Starjungs kapitulieren”, schrieb die Gazzetta dello Sport über “ThuLa”. Thuram spiele wie sein Vater, der ehemalige Serie-A-Profi Lilian: “Er schafft ein akrobatisches Tor, obwohl er nicht in Höchstform ist.” Inter segele “mit einem glamourösen Stürmerpaar” dem “Traumspiel gegen Bayern München entgegen”, kommentierte der Corriere dello Sport den Auftritt mit Blick auf ein mögliches Duell mit dem deutschen Rekordmeister in der nächsten Runde.


Martinez schien selbst ein wenig überrascht zu sein. “Dieses Resultat erfüllt mich mit Stolz. Ich hätte nie davon geträumt, das zu erreichen”, sagte der Weltmeister. “Jetzt will ich so weitermachen, denn mein Ziel ist es, Inter immer weiter zu bringen.”


Thuram und Martinez seien “von entscheidender Bedeutung” für die Mannschaft, sagte Trainer Simone Inzaghi: “Wenn es ihnen gut geht, geht es uns allen gut.” Inter spiele “jedes Mal für den Sieg”, betonte der 48-Jährige: “Wir haben zähe Gegner, aber wir haben gute Chancen und einen großen Erfolgshunger.”



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