In Gladbach: Holt sich Bayern den Europarekord vom

Am vergangenen Samstag traten die Bayern München in einem mit Spannung erwarteten Bundesliga-Spiel gegen Borussia Mönchengladbach an. Mit dem Ziel, den Europarekord in der Anzahl der aufeinanderfolgend gewonnenen Spiele in der Champions League zu brechen, setzte die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel alles auf eine Karte. Der aktuelle Rekord, der seit den 2013er Jahren von Real Madrid gehalten wird, steht bei 15 Siegen.

Die Ausgangslage

Vor dem Anpfiff war das Stadion an der Grenzstraße gut gefüllt. Die Bayern mussten auf einige Schlüsselspieler verzichten, darunter auch ihren Top-Torjäger Harry Kane, der verletzungsbedingt nicht im Kader stand. Dennoch waren die Münchener fest entschlossen, die Vorgaben von Tuchel umzusetzen und den neuen Rekord zu realisieren.

Vorberichte und Erwartungen

Die Medien berichteten bereits im Vorfeld ausführlich über die Herausforderungen, die Gladbach den Bayern stellen könnte. Coach Götz von Gladbach warnte vor den Fähigkeiten seiner Spieler, die im Verlauf der Saison konstante Leistungen gezeigt hatten. Laut von Gladbach käme es darauf an, die Bayern frühzeitig unter Druck zu setzen und deren Spielaufbau zu stören.

Der Spielverlauf

Der Schiedsrichter pfiff die Partie pünktlich an und die ersten Minuten gehörten den Bayern. Bereits in der 10. Minute gelang es Leroy Sané, durch einen herrlichen Schuss aus 25 Metern, den Ball ins Netz zu befördern. Die Bayern führten früh mit 1:0 und setzten damit ein klares Zeichen. Die Gladbacher Antwort ließ jedoch nicht lange auf sich warten.

Nach einem starken Konter in der 25. Minute erzielte Marcus Thuram den Ausgleich. Dieser Treffer brachte die Heimmannschaft zurück ins Spiel, und es dauerte nicht lange, bis die Gladbacher die Kontrolle übernahmen. Vor der Halbzeitpause war es dann ein weiteres Mal Sané, der mit einem präzisen Flachschuss die Bayern erneut in Führung brachte.

Die zweite Halbzeit

Die zweite Halbzeit begann hektisch, da die Gladbacher jegliche Möglichkeiten zur Rückkehr ins Spiel suchten. Vergleiche wurde zwischen der unerbittlichen Defensive der Bayern und den ungestümen Angriffen von Gladbach gezogen. In der 60. Minute musste Bayern-Keeper Manuel Neuer nach einem gefährlichen Kopfball von Nico Elvedi all sein Können aufbieten, um das Unentschieden zu verhindern.

In der Folgezeit konzentrierten sich die Bayern darauf, die Führung zu verteidigen, und hätten durch Jamal Musiala fast auf 3:1 erhöht. Sein Schuss aus der Nahdistanz wurde jedoch von Gladbachs Torhüter, Jonas Omlin, spektakulär pariert. Es wirkten angesichts der drei Punkte klare Überlegungen aus, wie die Bayern das Spiel bis zum Ende kontrollieren könnten.

Der entscheidende Moment

In der 85. Minute fiel der erlösende dritte Treffer für die Bayern. Ein Foul an Leon Goretzka im Strafraum führte zu einem Elfmeter, den Thomas Müller souverän verwandelte. Mit diesem Tor war der Weg zum angestrebten Rekord geebnet. Die Bayern beendeten die Partie mit einem 3:1-Sieg und holten sich damit nicht nur die drei Punkte, sondern machten auch einen entscheidenden Schritt in Richtung Rekord.

Die Reaktionen

Nach dem Spiel äußerte sich Thomas Tuchel stolz über den Verlauf des Spiels: „Die Jungs haben das umgesetzt, was wir besprochen hatten. Wir sind auf einem guten Weg, und das Ziel ist klar.“ Auch die Spieler waren erleichtert. „Es ist aufregend, Teil dieses Rekordversuchs zu sein,“ sagte Sané. „Wir arbeiten hart, um Geschichte zu schreiben.“

Auf der anderen Seite war die Enttäuschung bei Gladbach spürbar. Coach von Gladbach erklärte: „Wir haben gut gespielt, aber am Ende fehlte uns die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor.“

Die nächsten Schritte für Bayern

Mit diesem Sieg stehen die Bayern jetzt bei 14 Siegen in Folge in der Champions League. Ein Rekordausbau könnte bereits im nächsten Spiel gegen den FC Porto gelingen. Die Münchener müssen nun weiterhin diszipliniert arbeiten, um den historischen Rekord von Real Madrid zu übertreffen.

Einige Experten der Fußballanalyse stellen außerdem fest, dass die Bayern nicht nur von ihrer individuellen Klasse profitieren, sondern auch von einer bemerkenswerten Teamchemie, die in den vergangenen Wochen offensichtlich gewachsen ist. Mit beständigem Einsatz und der richtigen Einstellung könnte sich für die Bayern eine goldene Saison anbahnen, während sie gleichzeitig an der nationalen und internationalen Spitze des Fußballs stehen.