Hertha BSC bleibt sieglos: Torloses Remis gegen Darmstadt

Hertha BSC bleibt sieglos: Torloses Remis gegen Darmstadt

Hertha BSC bleibt sieglos: Torloses Remis gegen Darmstadt

Am Samstagnachmittag trennten sich Hertha BSC und der SV Darmstadt 98 in einem ereignisarmen Spiel mit 0:0. Für die Berliner war dies das dritte Spiel in Folge, in dem sie keinen Sieg einfahren konnten. Das insgesamt schwache Offensivspiel der Hauptstädter macht deutlich, dass die Mannschaft von Trainer Pal Dardai weiterhin auf der Suche nach ihrer Form ist.

Spielverlauf

Das Berliner Olympiastadion war trotz der aktuellen sportlichen Krise der Hertha gut gefüllt, doch die Zuschauer wurden mit einer enttäuschenden Leistung konfrontiert. Die erste Halbzeit bot kaum echte Höhepunkte. Beide Mannschaften agierten vorsichtig und konnten sich nur selten nennenswerte Torchancen erarbeiten. Besonders in der Offensive tat sich Hertha schwer, klare Akzente zu setzen.

Der beste Ansatz für die Herthaner in der ersten Halbzeit kam von Marco Richter, der in der 27. Minute aus etwa 20 Metern अनुप्‍रक eine Möglichkeit nutzte, jedoch der Ball am Tor vorbeiging. Auf der anderen Seite hatte auch Darmstadt Probleme, sich gegen die gut stehende Defensive der Hertha durchzusetzen. Ein Kopfball von Tobias Kempe in der 40. Minute ging über das Tor.

Wechsel und Taktik

Im zweiten Durchgang brachte Dardai frische Kräfte mit den Einwechslungen von Davie Selke und Wilfried Kanga, um mehr Schwung in die Offensive zu bringen. Diese Maßnahmen blieben jedoch erfolglos. Während Darmstadt weiterhin solide verteidigte, schaffte es Hertha nicht, die nötige Durchschlagskraft zu entwickeln.

Besonders die Offensive zeigte Schwächen. Oftmals fehlte der letzte Pass oder die nötige Präzision, um gefährlich vor das gegnerische Tor zu gelangen. Auch Standardsituationen konnten nicht entschärft werden. Ein Freistoß von Marvin Plattenhardt in der 74. Minute brachte keinen Erfolg. Der Ball wurde in der Mauer abgeblockt, bevor er auch nur in die Nähe des Tors kam.

Reaktionen

Nach dem Spiel zeigten sich sowohl Trainer als auch Spieler enttäuscht über die gezeigte Leistung. Pal Dardai kommentierte nach dem Abpfiff: „Wir haben heute einfach nicht die nötige Qualität gezeigt. Das Ergebnis ist enttäuschend, aber wir müssen weiterarbeiten und an unserer Spielweise feilen.“

Torwart Oliver Christensen zeigte sich optimistisch: „Wir haben in der Defensive gut gearbeitet, aber vorne müssen wir einfach effektiver werden. So wird es schwer, Spiele zu gewinnen.“ Der Glaube an eine Wende ist dennoch vorhanden, auch wenn die nächsten Herausforderungen nicht leichter werden.

Statistiken und Analyse

Die Statistiken des Spiels sprechen eine klare Sprache: Hertha BSC hatte zwar mehr Ballbesitz, konnte diesen aber nicht in klare Torchancen ummünzen. Die Sachsen taten sich in der Offensive ebenfalls schwer, offensichtliche Vorteile konnten nicht ausgewertet werden. Am Ende standen lediglich drei Schüsse aufs Tor, was für ein Heimspiel ernüchternd ist.

  • Ballbesitz: 58% – 42%
  • Torschüsse: 6 – 8
  • Eckbälle: 4 – 3
  • Fouls: 14 – 11

Blick nach vorn

Hertha BSC steht nun unter Druck, ein neues Kapitel in der Saison aufzuschlagen. Die nächsten Spiele könnten entscheidend für die weitere Saison werden. Ein Blick auf die Tabelle offenbart, dass sich der Verein im Abstiegskampf befindet. Der Fokus muss nun darauf liegen, die Offensivkraft zu steigern und defensiv stabil zu bleiben.

Das nächste Spiel steht bereits vor der Tür: Am kommenden Wochenende trifft Hertha auf den FC Augsburg, eine Begegnung, die für die Berliner von entscheidender Bedeutung sein wird. Trainer Dardai und sein Team müssen die richtigen Lehren aus dem torlosen Remis gegen Darmstadt ziehen, um die ersten Siege der Saison zu feiern.