Fußball-Bundesliga – Frankfurt startet stark – Stuttgart

Fußball-Bundesliga - Frankfurt startet stark - Stuttgart

Fußball-Bundesliga – Frankfurt startet stark – Stuttgart

Die Eintracht Frankfurt hat am vergangenen Wochenende einen beeindruckenden Saisonstart in der Fußball-Bundesliga hingelegt. Im Auftaktspiel der neuen Saison setzten sich die Hessen mit 3:0 gegen den VfB Stuttgart durch. Dies bedeutet einen gelungene Einstieg in die Spielzeit 2023/24 für die Frankfurter, die nach einer wechselhaften letzten Saison auf einen starken Start gehofft hatten.

Das Spiel im Detail

Das Match fand im ausverkauften Deutsche Bank Park statt, wo die Fans die Eintracht mit Begeisterung unterstützten. Schon in der ersten Halbzeit demonstrierten die Gastgeber ihre Überlegenheit. In der 15. Minute erzielte Rafael Borré das erste Tor der Partie, nachdem er einen präzisen Pass von Filip Kostić verwertet hatte. Borré, der in der vergangenen Saison bereits einige wichtige Tore erzielte, zeigte sich auch in diesem Spiel wieder treffsicher.

Nach dem Führungstreffer blieb Frankfurt am Drücker. Stuttgart fand nur schwer ins Spiel und hatte Mühe, die stabil stehende Frankfurter Abwehr zu überwinden. In der 35. Minute erhöhte Daichi Kamada auf 2:0. Der japanische Offensivspieler nutzte einen Abwehrfehler der Stuttgarter geschickt aus und schob den Ball souverän ins Netz.

Mit einer 2:0-Führung ging es in die Halbzeitpause. Trainer Oliver Glasner zeigte sich zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, die sowohl defensiv als auch offensiv überzeugte. Die Spieler wirkten gut eingespielt und zeigten ein hohes Maß an Engagement.

Stuttgarts Probleme

Der VfB Stuttgart, trainiert von Pellegrino Matarazzo, hatte vor dem Spiel mit diversen Verletzungen zu kämpfen. Schlüsselspieler wie Silas Wamangituka und Chris Führich fehlten aufgrund von Verletzungen, was sich deutlich auf die Leistung der Mannschaft auswirkte. Matarazzo sah sich in der zweiten Halbzeit gezwungen, einige strategische Änderungen vorzunehmen, um die Defensive zu stabilisieren und offensiv Akzente zu setzen.

In der zweiten Halbzeit schien Stuttgart zwar etwas mutiger, doch die gefährlichen Situationen blieben Mangelware. Die Frankfurter Abwehr um Martin Hinteregger stand sicher und ließ kaum etwas zu. In der 70. Minute setzte Eintracht Frankfurt den Schlusspunkt. Ansgar Knauff, der in der letzten Saison häufig für Furore sorgte, traf nach einem präzisen Zuspiel von Kostić zum 3:0.

Reaktionen nach dem Spiel

Peter Fischer, der Präsident von Eintracht Frankfurt, zeigte sich nach dem Spiel sehr zufrieden. „Wir haben eine starke Mannschaft, die hervorragend zusammengestellt ist. Es ist wichtig, dass wir diesen Schwung mit in die nächsten Spiele nehmen“, äußerte er sich gegenüber der Presse.

Auch Trainer Oliver Glasner zog ein positives Fazit: „Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Die Mannschaft hat über 90 Minuten hart gearbeitet und defensiv gut gestanden. Das gibt uns viel Selbstvertrauen für die kommenden Herausforderungen.“

Auf der anderen Seite waren die Reaktionen aus dem Stuttgarter Lager verhalten bis kritisch. Trainer Matarazzo gestand ein: „Wir müssen an vielen Stellschrauben drehen. Die Woche nach einem Auftaktspiel ist nie einfach, und wir müssen die Fehler korrigieren, die heute zu diesem Ergebnis geführt haben.“

Blick nach vorne

Eintracht Frankfurt wird in der kommenden Woche auf den 1. FC Köln treffen, während der VfB Stuttgart gegen Borussia Dortmund antreten muss. Beide Teams sind gefordert, aus ihren jeweiligen Begegnungen Punkte zu holen. Frankfurt möchte den Schwung des Auftakts mitnehmen und sich im oberen Tabellendrittel etablieren. Stuttgart hingegen steht unter Druck, das eigene Spiel zu verbessern und die ersten Punkte der Saison zu holen.

Spielstatistiken

  • Tore: Borré (15.), Kamada (35.), Knauff (70.)
  • Ballbesitz: Frankfurt 58% – Stuttgart 42%
  • Schüsse aufs Tor: Frankfurt 12 – Stuttgart 5
  • Ecken: Frankfurt 7 – Stuttgart 2

Insgesamt war das Spiel ein eindeutiger Beweis für die Stärke von Eintracht Frankfurt, während der VfB Stuttgart noch viel Arbeit vor sich hat, um in der neuen Saison konkurrenzfähig zu sein.