
Bei Erfolgen gibt es nicht immer nur Gewinner…
Dortmund schafft mit dem 2:0-Sieg auf St. Pauli zum ersten Mal in dieser Saison zwei Siege in Serie. Es entsteht der Eindruck, dass die Mannschaft endlich begriffen hat, worum es in den letzten Spielen noch geht. Das Ziel ist weiterhin klar: Der Klub will noch die Champions-League-Quali schaffen. Dafür setzt Trainer Niko Kovač (53) nur auf Spieler, die auch wirklich mitziehen und bereit sind sich zu quälen…
BVB-Boss spricht offen über Frust-Star
England-Juwel Jamie Gittens (20) gehört gerade nicht dazu. Obwohl er mit 15 Torbeteiligungen zweit gefährlichster BVB-Star hinter Serhou Guirassy ist, muss er sich gerade mit der Bank zufriedengeben. Sowohl beim 6:0 gegen Union als auch in Hamburg wurde er nur für ein paar Minuten in der Schlussphase eingewechselt. Es brodelt in ihm, das weiß auch Sport-Direktor Sebastian Kehl (45).
Seit 2022 arbeitet Sebastian Kehl als Sportdirektor beim BVB
Er verrät: „Man merkt ihm an, dass er gerade frustriert ist. Am Ende geht es aber um die Mannschaft – das weiß auch Jamie. Er ist dennoch unglaublich wichtig für den Klub, hat sich zum Unterschiedsspieler gemacht. Es tut uns aber gut, dass wir diese Konkurrenzsituation haben.“
Bundesliga-Show: Adeyemi-Gala, Rose-Albtraum & Kompany-Glitch
Momentan sind ihm Maximilian Beier und Karim Adeyemi einen Schritt voraus, weil sie sich in jedem Spiel richtig reinwerfen. Gittens steckt dagegen gerade in einem Form-Loch, legte sich zudem nach der Bochum-Pleite mit den Ultras an. Die Stimmen rund um den Klub werden immer lauter, dass es aufgrund der leichten atmosphärischen Störungen zwischen Gittens und dem Verein im Sommer zu einer Trennung kommen könnte.
Wie BILD bereits berichtete, sollen mit Tottenham, Arsenal und Chelsea gleich drei Top-Teams aus der Premier League an Gittens (Marktwert 50 Mio. Euro) dran sein. Eine Ablöse von bis zu 100 Mio. Euro ist im Gespräch. Sollte der BVB tatsächlich das internationale Geschäft verpassen, könnte der Pott-Klub mit dem Geld, das eine Jahr ohne Königsklassen-Kohle kompensieren.
Dann wäre es für beide Seiten eine Win-win-Situation.