DFL bläst Handshake-Regel wieder ab

DFL bläst Handshake-Regel wieder ab

DFL bläst Handshake-Regel wieder ab

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat beschlossen, die am Anfang der Saison eingeführte Handshake-Regel zwischen Spielern und Schiedsrichtern abzuschaffen. Diese Entscheidung wurde nach einer ausführlichen Analyse der Umsetzbarkeit und der Reaktionen von Spielern und Klubs getroffen.

Hintergrund der Regel

Die Handshake-Regel wurde vor der Saison 2022/2023 eingeführt, um die Fairness und den Respekt im Fußball zu fördern. Ziel war es, vor jedem Spiel zwischen den Spielern beider Mannschaften sowie den Schiedsrichtern ein Zeichen der Sportsgeistlichkeit zu setzen. Diese Maßnahme wurde als Teil eines umfassenden Programms zur Verbesserung der Spielkultur im deutschen Fußball vorgestellt.

Reaktionen aus der Liga

Die Entscheidung zur Abschaffung der Regel wurde mit gemischten Reaktionen aufgenommen. Während einige Spieler und Trainer die Idee eines respektvollen Umgangs begrüßten, äußerten andere Bedenken hinsichtlich der Umsetzbarkeit. Über die sozialen Medien teilte der Spieler des FC Bayern München, Leon Goretzka, seine Enttäuschung über die Regel: “Es ist wichtig, dass wir Respekt zeigen, aber manchmal gibt es einfach nicht den richtigen Moment dafür.”

Auch die Trainer waren skeptisch. RB Leipzigs Coach, Marco Rose, bemerkte: “Manchmal kann der Druck vor dem Spiel die Konzentration der Spieler stören. Ein Handshake kann in diesen Momenten eher hinderlich als hilfreich sein.”

Die offizielle Stellungnahme der DFL

In einer offiziellen Mitteilung erklärte die DFL, dass die Entscheidung, die Handshake-Regel abzuschaffen, auf einer umfassenden Umfrage unter Spielern, Trainern und Schiedsrichtern basiert. “Wir haben beschlossen, den Fokus auf andere Bereiche der Spielkultur zu legen, die für die Entwicklung des Spiels und die Sicherheit auf dem Platz entscheidend sind”, so DFL-Geschäftsführer Donata Hopfen.

Alternative Maßnahmen zur Förderung der Fairness

Die DFL plant, alternative Maßnahmen einzuführen, um den Respekt im Fußball zu fördern. Dazu gehören Workshops für Schiedsrichter und Spieler sowie zusätzliche Schulungsmaßnahmen zur Gewaltprävention. Auch die Entwicklung einer Kampagne zur Aufklärung über den respektvollen Umgang auf und neben dem Platz wurde angestoßen.

Auswirkungen auf den Spielbetrieb

Die Aufhebung der Handshake-Regel könnte auch Auswirkungen auf den Spielbetrieb haben. Während einige Kritiker der Regel die Etikette als eher unnötig betrachteten, geben Befürworter zu bedenken, dass die Abschaffung eines solchen Symbolaktes sowohl das Verhalten der Spieler als auch die Zuschauer möglicherweise negativ beeinflussen könnte. Jugendmannschaften könnten insbesondere unter einem Verlust an Vorbildern leiden.

Ähnliche Entwicklungen im internationalen Fußball

Der Schritt der DFL steht im Einklang mit ähnlichen Entwicklungen internationaler Ligen. In den letzten Jahren haben auch andere Verbände, wie die Premier League und La Liga, unterschiedliche Maßnahmen zur Förderung des Respekts im Fußball überdacht und angepasst. Die internationale Fußballgemeinschaft zeigt sich zunehmend offen für neue Ansätze zur Verbesserung der Spielkultur.

Fazit der DFL-Bemühungen

Die Rücknahme der Handshake-Regel ist Teil einer größeren Strategie der DFL, das Gesamtbild des Fußballs zu verbessern und gleichzeitig auf die Bedürfnisse von Spielern und Trainern einzugehen. Die kommenden Monate werden zeigen, wie diese Veränderungen im praktischen Fußballbetrieb umgesetzt werden und ob sie tatsächlich zu einem respektvolleren Umgang im deutschen Fußball führen werden.