
Die zweite Halbzeit begann mit zwei Großchancen der Wolfsburger, von denen Amoura per Kopf nur die Latte traf (48.). Danach erspielte sich Leipzig wieder ein Übergewicht, tat sich aber weiter schwer, zum Abschluss zu kommen. Gelang es doch mal, fehlte es an Präzission (Openda/58., Sesko/64.). Dann die spielentscheidende Szene: Sesko setzte im Strafraum zur Flanke an, traf aus kurzer Distanz den etwas abgespreizen Arm von Fischer, und der Schiedsrichter pfiff Elfmeter. Eine sehr harte, aber auch nicht falsche Entscheidung. Den Strafstoß verwandelte Sesko wie zuletzt gegen Heidenheim mit einem straffen und genauen Schuss ins linke Eck (69.). Es folgte ein temporeicher Schlagabtausch, bei dem RB mehrere Konterchancen vergab. Das hätte sich fast gerächt: In der 87. Minute startete Wolfsburg seinen besten Gegenangriff, aber Kevin Behrens scheiterte am prächtig aufgelegten RB-Torwart Vandevoordt, der an seinem 23. Geburtstag zum Helden des Spiels wurde.