DFB: 98.800 Euro Strafe für Teufelschoreo gegen F95

DFB: 98.800 Euro Strafe für Teufelschoreo gegen F95

DFB: 98.800 Euro Strafe für Teufelschoreo gegen F95

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat eine Geldstrafe in Höhe von 98.800 Euro gegen den FC St. Pauli verhängt. Grund dafür ist eine sogenannte Teufelschoreo, die während des Spiels gegen Fortuna Düsseldorf (F95) am 20. August 2022 im Millerntor-Stadion inszeniert wurde. Diese Choreographie, die von den Fans als Ausdruck ihrer Solidarität und als Kritik an der DFB-Politik verstanden wurde, zog die Aufmerksamkeit der Ordnungshüter auf sich.

Die Teufelschoreo zeigte ein großes Banner mit dem Schriftzug „Stoppt den DFB“ und mehrere darstellende Figuren, die aus Pappmaterial gefertigt waren. Die kritischen Botschaften richteten sich insbesondere gegen die Kommerzialisierung des Fußballs und die Wahrnehmung der Fans durch die Verbände. Die Fans argumentieren, dass solche Ausdrucksformen Teil der Kultur sind und die Identität des Vereins stärken.

Reaktion von Seiten des DFB

Der DFB betonte in seiner Stellungnahme, dass die Strafe aufgrund von Verstößen gegen die Stadionordnung verhängt wurde. „Wir nehmen die Verantwortung für die Sicherheit im Stadion ernst und müssen gegen jegliche Formen von Choreographien vorgehen, die möglicherweise zu Störungen führen können“, hieß es in einem offiziellen Schreiben. Diese Aussagen sind Teil einer breiteren Debatte über die Rolle der Ultras und ihrer choreographischen Beiträge im deutschen Fußball.

Stellungnahme des FC St. Pauli

Der FC St. Pauli hat sich klar gegen die Entscheidung des DFB ausgesprochen. „Wir sind enttäuscht über die Strafe und stehen hinter unserer Fanszene, die sich durch die Choreographie demokratisch und kreativ zum Ausdruck bringt“, erklärt ein Klubsprecher. Zudem stellte der Verein klar, dass er die Fan-Kultur als wesentlichen Bestandteil des Fußballs sieht und Regeln, die diese Kultur einschränken, kritisch betrachtet.

Fans empfangen Strafe mit Protesten

Die Reaktion der Fans war umgehend. Im Rahmen des nächsten Heimspiels richteten die Ultras von St. Pauli eine weitere Choreographie aus, auf der Solidarität mit den Verantwortlichen der ersten Choreo demonstriert wurde. „Wir lassen uns nicht unterdrücken“, schallte es durch das Millerntor-Stadion, begleitet von der Darstellung des DFB-Logos unter einem durchgestrichenen Zettel. यह प्रशासकों द्वारा किए गए निर्णयों के खिलाफ एक शक्तिशाली बयान था।

Kritik an der DFB-Politik

Die Strafe und der darauf folgende Protest werfen eine Vielzahl von Fragen zur aktuellen DFB-Politik auf. Kritiker argumentieren, dass solche Entscheidungen die Kluft zwischen den Funktionären und den Fans weiter vergrößern. „Die Diskussion über die Kommerzialisierung und die Wahrnehmung der Fans wird von der DFB-Führung total ignoriert“, sagt ein langjähriger Fan des FC St. Pauli. Diese Stimmen fordern eine umfassendere Einbindung der Fans in die Entscheidungsprozesse des DFB.

Auswirkungen auf zukünftige Spiele

Die Strafe wird voraussichtlich auch Auswirkungen auf kommende Spiele haben. Eine erneute Choreo könnte zu weiteren Disziplinarmaßnahmen führen. Die Fanszene von St. Pauli steht vor der Herausforderung, ihre Kreativität und ihren Protest auf eine Weise auszudrücken, die die strengen Regelungen des DFB berücksichtigt. Der Verein selbst möchte die Kommunikation mit den Fans intensivieren, um eine Lösung zu finden, die sowohl den sportlichen als auch den kulturellen Aspekt des Fußballs respektiert.

Reaktionen aus der Liga

Die Debatte ist nicht auf den FC St. Pauli beschränkt. Auch andere Klubs haben ähnliche Erfahrungen mit dem DFB gemacht. Vereine wie Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt haben in der Vergangenheit ebenfalls hohe Strafen für Fanaktionen erhalten. Diese Praxis ruft lautstarke Stimmen aus der Fanszene und der Öffentlichkeit hervor, die eine Reform der Stadionordnung fordern. „Es wird Zeit, dass der DFB die Realität der Fan-Kultur akzeptiert und in eine konstruktive Diskussion eintritt“, äußert sich ein Fan-Vertreter nach Bekanntwerden der Strafe.

Zukunft des Fanprotests

Die Ereignisse rund um die Teufelschoreo zeigen, wie wichtig der Austausch zwischen Fans und Verbänden ist. Während einige für eine dramatische Veränderung der Fußballkultur plädieren, sehen andere die Notwendigkeit, sich an die Vorgaben des DFB zu halten. Die nächste Zeit wird zeigen, inwiefern der Druck der Fans und der Vereine das Verhalten des DFB beeinflussen wird. „Wir kämpfen für unsere Kultur und werden nicht aufgeben, diese zu verteidigen“, betont ein Mitglied der Ultras.