BVB vor 10 Jahren: Ganz Dortmund weint schwarz-gelbe

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Am 13. Mai 2013 ging für den Borussia Dortmund ein Traum zu Ende, der mit dem Gewinn der UEFA Champions League gekrönt werden sollte. Gegen den FC Bayern München musste sich der BVB in einem packenden Finale mit 1:2 geschlagen geben. Das Spiel im Wembley-Stadion in London bleibt für viele Fans in unauslöschlicher Erinnerung.

Der Weg ins Finale

Die Reise des BVB in der Champions League 2012/2013 war außergewöhnlich. Unter der Leitung von Trainer Jürgen Klopp hatte die Mannschaft eine beeindruckende Saison hingelegt. In der Gruppenphase kämpfte Borussia Dortmund gegen Manchester City, Real Madrid und Ajax Amsterdam und schloss die Gruppe als Erster ab. Besondere Aufmerksamkeit erhielt die Mannschaft durch die brillante Vorstellung im Viertelfinalrückspiel gegen Málaga, in dem ein dramatisches Comeback gelang.

Das Finale im Wembley-Stadion

Im Finale traf man auf den Erzrivalen Bayern München, der in dieser Saison ebenso stark auftrat. Das Stadion war gefüllt mit über 90.000 Zuschauern, viele davon waren Dortmunder Fans, die in Schwarz-Gelb ein beeindruckendes Bild abgaben. Die Atmosphäre war elektrisierend und die Erwartungen hoch.

Der BVB begann stark, und bereits in der 68. Minute brachte Mario Götze die Dortmunder mit 1:0 in Führung. Doch die Freude währte nur kurz. In der 89. Minute erzielte Arjen Robben den Ausgleich für Bayern, das Spiel ging in die Verlängerung. Kurze Zeit später sicherte sich Bayern durch ein Tor von Frank Ribéry den entscheidenden Sieg.

Reaktionen auf die Niederlage

Die Reaktionen auf die Niederlage waren durchweg betroffen. Fans, Spieler und Verantwortliche waren am Boden zerstört. „Wir haben alles gegeben, und es tut weh, so kurz vor dem Ziel zu scheitern“, sagte Kapitän Sebastian Kehl. „Wir waren so nah dran, und doch hat es nicht gereicht.“ Die Trauer um den verlorenen Traum war in den Gesichtern der Spieler deutlich sichtbar.

Besonders schmerzhaft war die Niederlage für die sogenannten „Gelben Wand“, die Fans von Borussia Dortmund. Viele schüttelten fassungslos den Kopf, einige waren in Tränen aufgelöst. „Es tut weh, aber wir werden immer hinter dieser Mannschaft stehen“, äußerte ein verbliebener Fan im Stadion.

Der Blick in die Zukunft

Trotz der Enttäuschung sahen viele Anhänger und Experten auch positive Aspekte. „Wir haben in dieser Saison bewiesen, dass wir mit den Besten kämpfen können“, sagte Sportdirektor Michael Zorc. „Der BVB hat sich international etabliert und wird auch in Zukunft eine Rolle spielen.“ Der Fokus lag nun auf der kommenden Saison, in der die Mannschaft erneut angreifen wollte.

Die Bundesliga wurde 2013 erneut zum Ziel, und Borussia Dortmund setzte alles daran, den Titel zu sichern. Vom verlorenen Finale im Wembley-Stadion war man entschlossen, sich nicht unterkriegen zu lassen.

Langfristige Auswirkungen

Die Niederlage im Wembley-Finale hinterließ langfristige Spuren in der Vereinsgeschichte. Viele Spieler verließen Borussia Dortmund in den folgenden Jahren, darunter auch Mario Götze, der zu Bayern München wechselte. Dennoch blieb der Spirit des BVB stark, und die Fangemeinde wuchs trotz aller Rückschläge weiter.

Die unglaubliche Unterstützung der Fans blieb für die Spieler ein entscheidender Motivator. Auch wenn die Saison 2013/14 durch einige Rückschläge geprägt war, gab es immer wieder den Glauben an eine Rückkehr an die Spitze. Der Verlust in Wembley war kein Ende, sondern als Lernprozess zu betrachten. Wie Jürgen Klopp damals einmal sagte: „Wir müssen stark bleiben und aus jeder Niederlage lernen.“

Das Erbe der Saison

Die Saison 2012/2013 bleibt für viele Fans und Experten eines der besten Jahre in der Geschichte des Vereins. Die außergewöhnlichen Spiele, die strategische Finesse von Jürgen Klopp und vor allem die Leidenschaft des Teams haben den BVB unsterblich gemacht. Diese Elemente sind bis heute Teil der Identität von Borussia Dortmund.

In den folgenden Jahren blühte die Klubkultur in Dortmund erneut auf. Es folgten fußballerische Erfolge sowie Nachwuchsspieler, die aus der eigenen Akademie hervorgingen. Auch wenn der Schmerz über das verlorene Finale bis heute spürbar ist, hat er die Unterstützung der Dortmunder nicht geschmälert.