
Noch im Winter wurde Karim Adeyemi mit einem Abgang von Borussia Dortmund in Verbindung gebracht. Ändert sich seine Situation im Sommer?
Dortmund – Kaum eine Personalie sorgt bei Borussia Dortmund dieser Tage für so viel Gesprächsstoff wie Karim Adeyemi. Zuletzt stellte er seinen Wert für den BVB beim 2:0-Sieg gegen St. Pauli unter Beweis, als er mit einem Treffer und einer Vorlage glänzte. Sofort flammten die Spekulationen um die Zukunft des 23-Jährigen wieder auf.
Berater brachte Adeyemi bei Chelsea und Neapel ins Spiel
In der Vergangenheit galt der Youngster immer wieder als möglicher Verkaufskandidat bei den Schwarz-Gelben. Erst im Winter-Transferfenster wurde in den Medien wieder breit über einen möglichen Abgang von Adeyemi spekuliert. So wurde der vierfache deutsche Nationalspieler unter anderem mit dem FC Chelsea aus der Premier League und Serie-A-Klub SSC Neapel in Verbindung gebracht. Daran soll laut einem Bild-Bericht allerdings Adeyemis Berater Ali Barat maßgeblich beteiligt gewesen sein, der den Spieler bei mehreren Klubs angeboten habe.
Aus einem Winter-Transfer wurde nichts. Stattdessen trennte Adeyemi sich von seinem Berater und wechselte zur Agentur Roof. Wird das Thema im Sommer nun wieder heiß? Ganz ausschließen wollte Adeyemi einen Wechsel selber nicht. „Ich bin bei Borussia Dortmund sehr glücklich. Was in der Zukunft passiert, weiß man nie“, sagte er nach dem Pauli-Spiel kryptisch.

Muss der BVB Adeyemi im Sommer zu Geld machen?
Die Bild berichtete weiter, Adeyemi fühle sich in Dortmund inzwischen wieder „sehr, sehr wohl“. Einer der Gründe dafür sei Niko Kovac. Der Kroate steht seit Anfang Februar bei den Borussen an der Seitenlinie. Zuletzt konnten die Westfalen unter seiner Regie erstmals in dieser Saison zwei Bundesliga-Siege in Folge einfahren. Auch Adeyemi blüht unter dem früheren FC-Bayern-Trainer endlich wieder so richtig auf.
Dennoch ist ein Transfer nach der laufenden Spielzeit nicht endgültig vom Tisch. Die Zukunft Adeyemis wird nämlich auch davon abhängen, ob der BVB im Sommer Geld eintreiben muss. Aktuell stehen die Dortmunder in der Tabelle nur auf Rang zehn – und damit meilenweit von der Champions League und den großen Geldern entfernt.