BVB-Star spielte barfuß

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In seiner Jugend wurde Ramy Bensebaini in Algerien mit kuriosen Maßnahmen auf den Profifußball vorbereitet. Wie außergewöhnlich sein Weg zu Borussia Dortmund war und welche Erinnerung „für immer“ in seinem Kopf bleiben wird.

Barfuß und ohne Torhüter – der Weg von BVB-Star Ramy Bensebaini in den Profifußball und in die Bundesliga war durchaus kurios. Wie kurios, das hat der Algerier jetzt erzählt.

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Im Interview mit dem Vereins-TV von Borussia Dortmund gab der Linksverteidiger Einblick in seine Zeit in der Jugendakademie bei Paradou AC in der Hauptstadt Algier. Dorthin war er im Alter von zwölf Jahren gewechselt und wurde Teil eines kuriosen Ausbildungsprogramms.

BVB-Star spielte in der Jugend barfuß und ohne Keeper

„Ja, das ist wahr“, bestätigt Bensebaini die Berichte, wonach bei Paradou barfuß trainiert wurde: „Sie haben uns gesagt, dass es darum geht, mehr Kontrolle über den Ball zu haben. Wenn du mit Schuhen spielst, hast du nicht die gleiche Kontrolle. Es ging also um den technischen Aspekt. Darin machst du Fortschritte. Ich habe dreieinhalb Jahre barfuß gespielt. Ich trainierte barfuß, wir spielten Barfußspiele.“

Gerade die Duelle mit Gegnern, die Schuhe anhatten, sorgten für eine besondere Herausforderung. „Es war also sehr kompliziert und sehr schmerzhaft, vor allem, wenn jemand auf deinen Fuß trat. Es tat echt sehr weh“, blickt der heute 29-Jährige zurück.

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Eine weitere außergewöhnliche Maßnahme in den Freundschaftsspielen: Es wurde ohne Torhüter gespielt. „Wir hatten einen zusätzlichen Spieler, aber wir hatten keinen Torwart. Es ging darum, gut zu verteidigen und den Gegner zu pressen, denn wenn du ihm Zeit lässt, ist es für ihn leichter, aus der Ferne zu schießen“, erklärt der Algerier: „Das richtige Herausrücken und Draufgehen standen im Vordergrund, denn man durfte den Gegner ja eigentlich nie schießen lassen.“

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Bensebaini: „Wir waren wirklich so gut wie unbesiegbar“

Die ungewöhnlichen Methoden führten offensichtlich zum Erfolg: Der offensivstarke Bensebaini sorgte in den vergangenen Jahren schon bei Borussia Mönchengladbach für Aufsehen, nach einem schwierigen ersten Jahr beim BVB kommt er auch dort immer besser in Schwung.

2019 durfte er außerdem mit Algerien den Titel beim Afrika-Cup feiern – ein absolutes Highlight seiner Karriere. „Das war­ unglaublich. Das ist eine Erinnerung, die für immer in meinem Kopf bleiben wird, und ich denke, auch in den Köpfen der anderen Spieler, die auch da waren“, schwärmt der Verteidiger: „Wir waren in diesem Turnier wirklich so gut wie unbesiegbar. Wir waren eine sehr starke Gruppe. Außerhalb des Spielfelds und auf dem Spielfeld.“



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