BVB schaut bei Transfer wohl in die Röhre

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BVB schaut bei Transfer wohl in die Röhre

Die Transferzeit neigt sich dem Ende zu, und für Borussia Dortmund scheinen sich die Hoffnungen auf namhafte Neuverpflichtungen zu zerschlagen. Mehrere Insiderquellen berichten, dass die Klubführung trotz intensiver Bemühungen um Verstärkungen in der Offensive in der aktuellen Transferperiode vor großen Herausforderungen steht.

Verpasste Gelegenheiten

Bereits zu Beginn der Transferperiode hatte Borussia Dortmund einen klaren Plan formuliert. Die sportliche Leitung um Sportdirektor Sebastian Kehl benannte mehrere Ziele, darunter auch angriffsorientierte Spieler, die eine entscheidende Rolle in den Ambitionen des Klubs spielen sollten. Namen wie Donyell Malen und Youssoufa Moukoko wurden immer wieder diskutiert, doch die Gespräche scheinen ins Stocken geraten zu sein.

Konkurrenz aus dem In- und Ausland

Besonders problematisch gestaltet sich die Situation aufgrund der starken Konkurrenz. Viele begehrte Spieler stehen auf dem Wunschzettel nicht nur des BVB, sondern auch anderer namhafter Vereine aus der Bundesliga und aus dem europäischen Ausland. Ein Beispiel hierfür ist der Portugiese Gonçalo Ramos, der sowohl bei den Borussia-Verantwortlichen als auch bei anderen Clubs hoch im Kurs steht. Die Preisspirale hat sich durch das Einkommen der großen Clubs deutlich erhöht, was Borussia Dortmund vor finanzielle Herausforderungen stellt.

Finanzielle Herausforderungen

Ein weiterer entscheidender Faktor ist die finanzielle Lage des Klubs. Trotz der regelmäßigen Teilnahme an europäischen Wettbewerben fehlt es dem BVB im Vergleich zu Mannschaften wie Bayern München oder den Premier-League-Clubs an finanziellen Mitteln, um im Wettstreit um die besten Spieler bestehen zu können. Der Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat mehrfach betont, dass der Verein auf eine solide Finanzpolitik setzt und keine unüberlegten Investments tätigen wird, die langfristige Schäden verursachen könnten.

Trainerstimmen

Trainer Edin Terzić äußerte sich in einer Pressekonferenz besorgt über die Transferpolitik: “Wir würden uns freuen, wenn wir noch den ein oder anderen Spieler verpflichten könnten, um unser Kader noch breiter aufzustellen. Aber wir müssen auch die finanzielle Realität akzeptieren.” Die Aussagen des Trainers lassen darauf schließen, dass der BVB in den nächsten Wochen kreativ werden muss, um die Mannschaft vor dem Saisonstart zu stärken.

Der Fokus auf die Jugend

Aufgrund der ausbleibenden Verpflichtungen rückt die Jugendabteilung des BVB wieder stärker in den Fokus. Der U19-Trainer Mike Tullberg betont, dass der Klub über einige talentierte Nachwuchsspieler verfügt, die höherklassig spielen könnten. “Wir haben einige Spieler, die bereit sind, sich in der ersten Mannschaft zu beweisen. Es ist eine Frage des Vertrauens in die eigenen Talente,” so Tullberg. Ein Wechsel hin zu mehr Jugendspielern könnte eine Möglichkeit sein, das Team für die kommende Saison aufzustellen, ohne hohe Transfersummen investieren zu müssen.

Die letzten Tage der Transferperiode

Die letzten Tage der Transferperiode könnten für den BVB entscheidend werden. Mehrere Quellen berichten, dass man weiterhin an möglichen Neuverpflichtungen dranbleibt und den Markt aufmerksam beobachtet. Zugleich könnte eine Situation wie bei Erling Haaland, der zunächst als extremer Wunschkandidat galt, sich wiederholen. Dortmund könnte auf unerwartete Gelegenheiten reagieren müssen, um die Kaderplanungen rechtzeitig abzuschließen.

Fazit

Die Transferperiode 2023 wird für Borussia Dortmund voraussichtlich eine Herausforderung bleiben. Während die sportliche Leitung nach Lösungen sucht, um die Mannschaft zu verstärken, bleibt abzuwarten, ob die angestrebten Transfers noch verwirklicht werden können. Die Konkurrenz schläft nicht, und der Druck auf den BVB wächst.