BVB: OGC Nizza verzichtet auf Verpflichtung von Youssoufa

BVB: OGC Nizza verzichtet auf Verpflichtung von Youssoufa


Zitat von toothmylight

wo hat er sich ungerecht behandelt gefühlt?
Er hat sich mehr Spielminuten erhofft, weil der BVB ihn einen megavertrag augestattet hat und er mit Abstand die beste Torquote hatte. Da kann man sich schon mal mehr Spielminuten erhoffen oder zumindest dass der Verein dafür sorgt, dass der Verein einen Verein findet wo er hin verliehen wird? Hat man ja das? Ja. Aber nach wie vielen Jahren!?

Sei mir nicht böse, aber nach diesem Absatz erkennt man sehr schnell, dass du keine Ahnung von der causa Moukoko hast. Denn wenn du dich mit der causa mehr beschäftigt hättest wüsstest du, dass der BVB Moukoko sehr gerne verleihen wollte – Moukoko wollte aber nicht und darüber haben viele BVB Fans ihr Unverständnis ausgedrückt.

Der BVB hätte auch gerne mit Moukoko für weniger Gehalt verlängert, wollte Moukoko aber auch nicht. Der BVB hat ihm immer die Perspektive des Stürmers Nr. 2 oder Nr. 3 aufgezeigt, wollte Moukoko aber nicht.
Es hat ihm also niemand aufgrund seines sehr hohen Gehalts falsche Versprechungen gemacht.
Moukoko war derjenige, der sich beim BVB unbedingt als Stürmer Nr. 1 durchsetzen wollte und grundsätzlich ist diese Einstellung ja auch sehr zu begrüßen, allerdings nicht, wenn man der Meinung ist der Spieler sei einfach noch nicht so weit Stürmer Nr. 1 zu sein. Moukoko ist also beim BVB geblieben, obwohl ihm nur die Perspektive des Stürmers Nr. 2 oder 3 geboten wurde und hat sich dann darüber hinterher beschwert. Deswegen konnten die BVB Fans es auch nicht verstehen, warum Moukoko sich nicht erstmal eine Stufe tiefer versucht als Stürmer Nr. 1 durchzusetzen – per Leihe.

Damit werden auch deine restlichen Punkte obsolet.

Zitat von toothmylight

Hatte Moukoko das Spielsystem was seinen Spielertyp gerecht wird? (ähnlich wie Beier?). Nein. Hat der Verein wohin man ihn verliehen hat das System nein.
Und nun die entscheidende Frage hinsichtlich bergab.
Wäre es genauso gekommen unter der Zeit von Jürgen Klopp? Das man einen Spieler nur als Ware sieht und sich 0,0 Gedanken macht, wie es für den Spieler am Besten ist? Niemals!

Der BVB wollte Moukoko bereits früher verleihen, der BVB hat nun mal eben nicht das perfekte Spielsystem für Moukoko, weswegen eine Leihe auch vom BVB bevorzugt wurde.
Moukoko hat sich selbst erst sehr spät für eine Leihe entschieden, nachdem ihm klar wurde, dass er beim BVB diese Saison wahrscheinlich erneut nicht die erhofften Einsatzzeiten bekommen wird.

Man kann ja von mir aus darüber meckern, dass der BVB Moukoko zu wenig Einsatzzeiten gegeben hat und man sich mehr erhofft hat, um Moukokos Entwicklung stärker zu fördern. Da können wir drüber diskutieren.
Aber nicht mitzubekommen, dass sich Moukoko selbst lange gegen eine Leihe gesträubt hat und dem BVB das dann vorzuwerfen.. rolleyes Schwierig.

Im Sommer 2023 gab es Berichte über einen möglichen Leihwechsel Moukokos zu Bremen (Dortmund hatte zuvor Füllkrug verpflichtet) – Moukokos Berater lies aber öffentlich verlauten, dass eine Leihe im Sommer 2023 ausschließen würde.
Köln wollte Moukoko dann im Winter 23/24 ausleihen, auch hier hat Moukoko abgelehnt.

Der BVB lehnte im Sommer 24 hingegen zwei Angebote aus Marseille ab, Marseille wollte erst gar nichts für die Leihe bezahlen, dann “nur” 500k. Viel entscheidender dürfte aber die Forderung nach einer KO über 10 Mio. € sein – was schon fast unverschämt als Angebot ist. Nizza bot schließlich eine fast doppelt so hohe KO über 18 Mio. €.

Darüber hinaus ist es eher die Aufgabe eines Beraters einen passenden Verein für seinen Klienten zu finden, als die Aufgabe des abgebenden Vereins. Ich bezweifle, dass auch nur ein einziger Sportdirektor aus der BuLi anfängt sämtliche Vereine anzurufen, weil er unbedingt einen Spieler aus dem eigenen Kader verleihen möchte. In der Regel wird dem Spieler und seinem Berater ein Leihwechsel (oder in anderen Fällen halt auch einen festen Wechsel) nahegelegt und der Berater macht sich auf die Suche nach einem neuen Verein.
Natürlich kann man als Verein auch etwas nachhelfen und entgegen kommen, aber deswegen akzeptiert man doch nicht ein Angebot, welches nur halb so gut ist wie das eines anderen Vereins. Zumindest aber sollte man daraus keinen Vorwurf formulieren, das nicht getan zu haben.



Source link