BVB müht sich im Westfalenpokal

BVB müht sich im Westfalenpokal

BVB müht sich im Westfalenpokal

Der BVB hatte im Viertelfinale des Westfalenpokals Schwierigkeiten, gegen den Oberligisten SC Wiedenbrück zu bestehen. Trotz der klaren Dominanz im Restspielgeschehen blieb das Team von Trainer Edin Terzić lange Zeit ohne Torerfolg und musste sich erst in der Schlussphase durchsetzen.

Das Spiel fand am vergangenen Mittwoch im ausverkauften Stadion des SC Wiedenbrück statt. Bei widrigen Wetterbedingungen, inklusive Starkregen, war der Platz schwer bespielbar. Diese Umstände erschwerten es den Spielern, ihr gewohnt temporeiches Spiel aufzuziehen.

Spielverlauf

Bereits in der ersten Halbzeit zeigte Dortmund zwar eine klare Überlegenheit. Doch die Gäste, trotz des Klassenunterschieds, standen defensiv gut organisiert. Der BVB setzte auf Ballbesitz, konnte jedoch nur selten gefährliche Torchancen herausspielen. Die stärkste Gelegenheit vergab Marco Reus, dessen Schuss aus zehn Metern von Wiedenbrücks Torhüter glänzend pariert wurde.

In der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild zunächst nicht. Während Dortmund weiterhin anstürmte, blieb Wiedenbrück mit schnellen Kontern gefährlich. Ein Schuss des Wiedenbrückers Fabijan Baus blieb nur knapp am Tor vorbei. Diese Szene sorgte für Anspannung auf der Gästebank, wo sich Terzić zunehmend ärgerte über die fehlende Effizienz seiner Spieler.

Das entscheidende Tor

Der BVB konnte erst in der 75. Minute den erlösenden Treffer erzielen. Nach einem Eckball kam der Ball zu Mats Hummels, der ihn per Kopf ins Netz beförderte. Diese Szene zeigte einmal mehr die Standards als eine Stärke des Teams, auch wenn die Kreativität im Spielaufbau weiterhin zu wünschen übrig ließ.

Wiedenbrück versuchte nun, den Druck zu erhöhen, doch die Dortmunder Defensive hielt stand. In der 89. Minute stellte Julian Brandt mit einem knallharten Schuss aus 20 Metern die Weichen endgültig auf Sieg. Doch auch dieser Treffer blieb stark umkämpft, da der Wiedenbrücker Keeper erneut eine Glanzparade zeigte.

Reaktionen nach dem Spiel

Nach dem Spiel äußerte sich Edin Terzić kritisch. „Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht. Die Chancen waren da, aber die Effizienz muss einfach besser werden, besonders in solch entscheidenden Spielen“, sagte der Trainer und forderte von seinen Schützlingen mehr Konstanz.

Marco Reus, der auch Kapitän der Mannschaft ist, war zufrieden mit dem Ergebnis, jedoch nicht mit der Leistung. „Wir müssen einfach besser ins Spiel kommen. Wir haben die Gegner unterschätzt und müssen in Zukunft fokussierter agieren“, so der Spielmacher.

Ausblick auf die kommenden Herausforderungen

Trotz der Schwierigkeiten im Westfalenpokal hat der BVB die nächste Runde erreicht und trifft auf den FC Schalke 04, was für zusätzliche Brisanz sorgt. In der Liga steht ein wichtiges Duell gegen den VfL Wolfsburg an, wo sich der BVB wieder beweisen muss. Der Druck auf die Mannschaft ist groß, vor allem angesichts der hohen Erwartungen der Fans und der Medien.

Der Fokus auf die kommenden Aufgaben wird entscheidend sein, um in der Bundesliga und im Pokal erfolgreich zu sein. Die Spieler sind motiviert, laut Hummels, „wir wissen, was auf dem Spiel steht und werden alles tun, um die nächsten Spiele erfolgreich zu gestalten“. Diese Entschlossenheit wird für die Dortmunder entscheidend sein, um in der laufenden Saison wieder auf Kurs zu kommen.

Schlussfolgerung

Der BVB konnte die Hürde im Westfalenpokal überwinden, dennoch bleibt viel Raum für Verbesserung. Die nächste Woche wird für die Mannschaft herausfordernd, da sowohl die Leistung als auch die Ergebnissituation in der Bundesliga unter Beobachtung stehen. Der Drang, sich zu verbessern, bleibt eine konstante Motivation für das Team, um die gesteckten Ziele in der Saison zu erreichen.