
BVB: Mini-Comeback von Hummels vom Tisch – Zuletzt kaum
Die Hoffnungen auf ein schnelles Comeback von Mats Hummels beim BVB sind zerplatzt. Der 34-jährige Innenverteidiger wird aufgrund von anhaltenden Verletzungsproblemen weiterhin nicht im Kader stehen. Dies bestätigte der Verein in einer offiziellen Mitteilung.
Hummels, der in der vergangenen Saison eine entscheidende Rolle in der Defensive des Dortmunders Spiels einnahm, hatte sich bereits im Frühjahr eine Knieverletzung zugezogen. Trotz intensiven Trainings und verschiedener Therapieansätze blieb eine Rückkehr im laufenden Spielbetrieb aus.
Verletzungsupdate und Ausblick auf die Saison
„Wir haben alle Optionen mit Mats durchgesprochen, doch die Blessur ist hartnäckiger, als wir gehofft hatten“, erklärte der BVB-Trainer Edin Terzić auf der Pressekonferenz vor dem bevorstehenden Bundesliga-Spiel gegen Augsburg. „Es macht keinen Sinn, ihn unter Druck zu setzen, solange er nicht vollständig fit ist.“ Hummels hatte zuletzt vermehrt individuell trainiert, was jedoch nicht den gewünschten Fortschritt brachte.
Die BVB-Mannschaft muss sich nun ohne ihren Abwehrchef auf die bevorstehenden Herausforderungen konzentrieren. In den letzten Wochen hatte der Verein bereits 15 Gegentore in nur acht Spielen kassiert, was die Defensivschwächen verdeutlicht. Die Ungewissheit über Hummels’ Fitness bedeutet, dass der Trainer nicht auf die gewohnte Stabilität in der Abwehr setzen kann.
Alternativen im Kader
Mit der Abwesenheit von Hummels ist der Fokus auf andere Spieler gerichtet. Nico Schlotterbeck und Raphael Guerreiro stehen in der Defensive unter Druck, da sie die Last der Abwehrarbeit alleine tragen müssen. Terzić hat signalisiert, dass auch junge Talente aus dem eigenen Nachwuchs in den Kader rücken könnten.
- Felix Nmecha, der Neuzugang aus Wolfsburg, könnte in die Innenverteidigung ziehen.
- Emre Can wird ebenfalls als möglicher Kandidat für die Abwehrformation in Betracht gezogen.
Die nächste Entscheidung für den Trainer wird sein, ob er einen defensiven Mittelfeldspieler in die Abwehr ziehen kann oder die Spieler in ihrer gewohnten Rolle belässt, um mehr Stabilität zu schaffen. Diese Herausforderung verlangt von Terzić, schnell zu handeln und neue Strategien zu entwickeln, um die Defensive zu stärken.
Hummels’ Bedeutung für die Mannschaft
Die Rückendeckung von Hummels in der Abwehr hat sich in der Vergangenheit als unverzichtbar für den BVB erwiesen. In der vergangenen Saison führte sein Spielverständnis und seine Erfahrung oft zu entscheidenden Momenten. „Er war der Dreh- und Angelpunkt unserer Defensive“, lobte Terzić. Der Verein wird sich nun fragen müssen, wie lange sie ohne ihn auskommen können, insbesondere mit dem Blick auf die Champions-League-Spiele und das Bundesliga-Rennerwettkampf.
Fanfieber und Meinungen aus dem Verein
Die Reaktionen aus der Fangemeinde sind gemischt. Viele Fans drücken ihre Enttäuschung über die lange Abwesenheit von Hummels aus. „Es ist schwer zu akzeptieren, dass wir nicht den besten Hummels sehen können“, sagte ein langjähriger Fan in einem Forum. Auf der anderen Seite gibt es jedoch Verständnis für die Situation. „Gesundheit steht an erster Stelle. Wir wollen, dass Mats ganz zurückkommt“, äußerte ein anderer Anhänger.
Die Vereinsführung hat in der jüngeren Vergangenheit auch betont, die Gesundheit der Spieler zu priorisieren. „Wir lassen keine riskanten Entscheidungen zu, die unsere Spieler gefährden“, so ein Sprecher des Vereins. Trotz des Drucks, in einer wettbewerbsintensiven Liga Leistungen zu zeigen, steht das Wohl des Spielers immer an erster Stelle.
Fazit der Kaderplanung
Die Verletzungsproblematik um Hummels wirft ein Licht auf die Kaderplanung des BVB. Die Notwendigkeit, einen starken Kader zu haben, wird immer deutlicher. Die Rückfälle von Schlüsselspielern können schnell zu einer kritischen Situation im verein führen, wenn die gewünschten Erfolge ausbleiben. Der BVB wird sich nicht nur auf das Spiel gegen Augsburg konzentrieren müssen, sondern auch darauf, wie sie in den kommenden Wochen mit den Einschränkungen umgehen.
In der nächsten Zeit wird das Augenmerk darauf liegen, ob andere Spieler in der Abwehr ihre Leistung steigern können und ob Hummels in den nächsten Wochen vielleicht doch noch zurückkehren kann – auch wenn das jetzt unwahrscheinlich erscheint. Die kommenden Spiele sollen zeigen, wie der BVB sich auf die Herausforderungen einstellt, die durch die Abwesenheit Hummels entstehen.