BVB: Kovac würde „Lebensversicherung“ Guirassy gerne mehr

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BVB-Trainer stärkt Brandt 

BVB: Kovac würde „Lebensversicherung“ Guirassy gerne mehr schonen

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Borussia Dortmunds Trainer Niko Kovac hat die große Bedeutung von Mittelstürmer Serhou Guirassy unterstrichen, aber gleichzeitig auch Vorsicht mit Blick auf die hohen Einsatzzeiten des 29-Jährigen angemahnt. Schlecht sieht es diesbezüglich derzeit für die Verteidiger Niklas Süle (29) und Waldemar Anton (28) aus. „Grundsätzlich will er natürlich alles spielen. Serhou ist unsere Lebensversicherung, er hat ganz viele wichtige Tore erzielt. Aber ich würde mir auch wünschen, dass er hin und wieder etwas weniger spielen würde. Jetzt kommt noch dazu, dass Ramadan ist. Aber er bekommt das schon gemanagt“, sagte Kovac auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Spiel der Schwarz-Gelben gegen den FC Augsburg (Sa., 15:30) laut den „Ruhr Nachrichten“.

Der im vergangenen Sommer für 18 Millionen Euro vom VfB Stuttgart verpflichtete Guirassy erzielte 14 der 45 Dortmunder Bundesliga-Tore in dieser Saison, womit er auf einen Anteil von 31,1 Prozent kommt. Ligaweit ist nur ein Trio um Spitzenreiter Tim Kleindienst (Gladbach; 36,8 Prozent Anteil) noch wichtiger für das eigene Team als der Guineer. Wettbewerbsübergreifend stand Torjäger Guirassy 2.800 Minuten für den BVB auf dem Platz – ein Wert, der lediglich vom Defensiv-Duo Gregor Kobel (3.045) und Nico Schlotterbeck (2.914) übertroffen wird. Im Dortmunder Kader ist Guirassy für Kovac der einzige klassische Stoßstürmer.

Geduld aufbringen müssen derweil Süle und Anton. Erstgenannter habe „noch einiges aufzuarbeiten nach seiner Verletzungspause. Emre (Can; d. Red.) und Nico (Schlotterbeck) machen es sehr gut, das tut mir auch für Waldemar Anton leid. Auch die Außenverteidiger machen es sehr gut. Das macht es etwas schwierig“, erklärte Kovac.

BVB-Trainer Kovac stärkt Brandt: „Wir brauchen Jule“

Dem zuletzt stärker in die Kritik geratenen Offensivspieler Julian Brandt (28) schenkt der Coach weiter das Vertrauen. „Was ich von ihm halte, habe ich schon mehrfach gesagt. Er kann für uns den Unterschied machen und er wird weiter diesen Stellenwert behalten“, meinte Kovac. „Er hat gegen Lille unglücklich agiert. Ich stärke meine Spieler, das ist mir sehr wichtig. Ich bin Trainer, das ist mein Spieler. Ich möchte, dass er Vertrauen spürt. Er wird sicherlich wieder dahin kommen, wo wir ihn eigentlich sehen. Das geht nur über Minuten. Wir brauchen Jule. Er ist ein Bestandteil dieses Klubs.“

Seine Mannschaft müsse nun „Schritt für Schritt gehen, das Jetzt leben“, so Kovac. Vor dem 25. Spieltag belegt die Borussia lediglich Platz zehn mit 35 Punkten – sechs Zähler hinter den Champions-League-Rängen.



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