
BVB: Hummels vor seinem letzten Spiel – Das war mein
Nach vielen Jahren als fester Bestandteil der Mannschaft steht Mats Hummels kurz vor seinem letzten Spiel für Borussia Dortmund. Der 34-jährige Innenverteidiger, der 2008 aus der Zweitligamannschaft von Borussia Dortmund in den Profikader aufstieg, blickt auf eine beeindruckende Karriere zurück, die von zahlreichen Erfolgen geprägt ist. Mit Hummels am Ruder gewann der BVB zwei Mal die Deutsche Meisterschaft und die UEFA Champions League.
Ein Rückblick auf die Karriere
Hummels, der 2014 mit der deutschen Nationalmannschaft den Weltmeistertitel errang, hat sich als einer der besten Abwehrspieler seiner Generation etabliert. „Ich habe immer versucht, mein Bestes zu geben und für den Verein zu kämpfen“, sagte Hummels in einem kürzlich geführten Interview. Seine technische Versiertheit und seine Fähigkeit, das Spiel von hinten aufzubauen, haben ihn zu einem Schlüsselspieler gemacht.
Der gebürtige Dortmunder wechselte 2008 von Bayern München zurück zu Borussia Dortmund, wo er sich schnell einen Stammplatz erkämpfte. Gemeinsam mit Spielern wie Neven Subotic und später Sokratis bildete er eine rocksolide Abwehr, die in der Saison 2010/2011 die Grundlage für den Meistertitel legte.
Die letzten Monate in Dortmund
In den letzten Monaten hat Hummels jedoch einen Rückschlag in seiner Karriere erlebt. Häufige Verletzungen haben dazu geführt, dass er nicht immer im Vollbesitz seiner Kräfte war. Dennoch hat er es geschafft, in den letzten Spielen wichtige Impulse für seine Mannschaft zu setzen. „Es ist nicht einfach, aber ich gebe nie auf“, erklärt Hummels, der sich in der täglichen Arbeit weiterhin engagiert.
Der Abschied und die Emotionen
Am kommenden Sonntag wird Hummels sein letztes Pflichtspiel für die Borussia bestreiten. „Es wird ein emotionaler Moment für mich“, verriet Hummels. Viele Fans und Mitspieler sind bereits in großer Vorfreude auf diesen besonderen Abschied. Im Signal Iduna Park könnte es ein zufriedenes Farewell geben, gepackt mit Dankbarkeit und Erinnerungen.
In seinen letzten Trainingseinheiten versuchte Hummels, seinen jüngeren Teamkollegen wertvolle Ratschläge mit auf den Weg zu geben. „Ich hoffe, dass ich meine Erfahrung an die nächste Generation weitergeben kann“, äußerte er. Sein Engagement für den Verein und den Fußball werden auch nach seinem Rücktritt nicht enden.
Ein mögliches Comeback?
Obwohl Hummels in den Ruhestand geht, bleibt die Frage, ob dies wirklich das Ende seiner aktiven Karriere ist. Viele Experten vermuten, dass er sich eine Pause gönnen und später möglicherweise ein Comeback in einer weniger intensiven Liga überlegen könnte. Dazu äußerte sich Hummels jedoch zurückhaltend: „Ich werde nichts ausschließen, aber momentan liegt mein Fokus auf der Zeit nach der aktiven Karriere und darauf, die Dinge in Ruhe zu reflektieren.“
Die Reaktionen der Fans
Die Reaktionen aus der Fanbasis sind überwältigend. „Mats hat so viel für unseren Verein geleistet. Er wird immer ein Teil von uns sein“, meint ein langjähriger Anhänger. Zahlreiche Fans organisieren bereits eine kleine Farewell-Feier im Stadion, um ihre Dankbarkeit zu zeigen. Von Spezial-Trikots bis hin zu Choreografien ist alles vorbereitet, um Hummels einen gebührenden Abschied zu bereiten.
Auch die Vereinsführung hat sich in einer offiziellen Stellungnahme positiv über Hummels’ Verdienste geäußert. „Mats ist ein Vorbild, sowohl sportlich als auch menschlich. Er hinterlässt eine große Lücke in der Mannschaft“, so Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.
Der Blick in die Zukunft
Nach seinem letzten Spiel wird Hummels seine Zeit in Dortmund neu überdenken. Möglichkeiten, im Management oder als Trainer aktiv zu werden, stehen im Raum. „Es gibt viele Wege, die ich gehen könnte. Ich freue mich darauf, diese Entscheidungen in Ruhe zu treffen“, blickt er optimistisch in die Zukunft.
Vor dem letzten Spiel wird die gesamte Borussia-Familie Hummels die Ehre erweisen und ihm eine gebührende Verabschiedung bereiten, die der Größe seiner Karriere gerecht wird. Seine Beiträge zum Verein und zum deutschen Fußball werden in Erinnerung bleiben, auch wenn der Mannschaftskapitän die Stiefel an den Nagel hängt.