
BVB-Frauen verlieren Testspiel gegen Osaka mit 1:3
Die Frauenmannschaft von Borussia Dortmund musste sich am vergangenen Samstag im Rahmen eines Testspiels gegen das japanische Team von Cerezo Osaka mit 1:3 geschlagen geben. Trotz einer engagierten Leistung konnte der BVB den positiven Trend aus den vorherigen Freundschaftsspielen nicht fortsetzen.
Spielverlauf
Der Kick-off fand um 14:00 Uhr im Stadion Rote Erde statt, und die Begegnung begann mit einem schnellen Angriff der Dortmunderinnen. In der ersten Halbzeit versuchten beide Teams zahlreiche Torchancen zu kreieren, doch ein frühes Tor für Osaka bereits in der 12. Minute sorgte für eine gewisse Verunsicherung im Dortmunder Spiel.
Cerezo Osaka, die als Techniker bekannt sind, präsentierten sich offensiv stark. Nach einem gelungenen Passspiel konnte die Stürmerin Yuki Nagasato zum 1:0 einschießen. Die BVB-Frauen reagierten prompt, hatten jedoch Schwierigkeiten, die Abwehr der Japanerinnen zu überwinden.
Die Dortmunderinnen gelangten in der 34. Minute durch einen schönen Schuss von Stürmerin Laura Ewert zum Ausgleich. Mit einem schönen Fernschuss, der sich ins obere Eck schlängelte, hatte der BVB kurzzeitig Hoffnung geschöpft. Dennoch war der Ausgleich nur von kurzer Dauer.
Entscheidende Momente
Gerade einmal sechs Minuten später nahmen die Schwierigkeiten für die Dortmunderinnen ihren Lauf. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld konterte Osaka blitzschnell. Der japanische Neuzugang Yume Hashimoto zog in den Strafraum und erhöhte auf 2:1.
Mit einem Rückstand gingen die Frauen von Borussia Dortmund in die Halbzeitpause. Trainerin Iris Wegner war sichtlich unzufrieden mit der Defensivleistung ihrer Spielerinnen und forderte in der zweiten Halbzeit mehr Aggressivität und Präzision.
Reaktion im zweiten Durchgang
Die zweite Halbzeit begann für Dortmund optimistisch. Mehrere Wechsel sollten frischen Wind ins Spiel bringen. Besonders Svenja Huth, die für ihre Schnelligkeit bekannt ist, wurde eingewechselt, um den Druck auf die gegnerische Abwehr zu erhöhen. Doch die BVB-Frauen taten sich weiterhin schwer, gegen die kompakte Abwehr von Osaka Chancen zu kreieren.
In der 72. Minute fiel die Vorentscheidung. Nach einem Eckball kam der Ball zu der besten Torschützin des Spiels, Kaneko, die den Ball unhaltbar ins Netz beförderte. Damit stellte sie den Endstand von 3:1 her und kam ihrer Mannschaft zu einem verdienten Sieg.
Nach dem Spiel
Nach dem Schlusspfiff waren die Spielerinnen und die Trainerin enttäuscht, aber optimistisch. „Es gibt viele positive Aspekte, aber auch einige Punkte, die wir dringend verbessern müssen“, kommentierte Wegner. Besonders der Einzelspielertaktik und das Spiel im Mittelfeld wolle man analysieren.
„Wir dürfen nicht vergessen, dass wir gegen ein erfahrenes Team gespielt haben, das gut aufgestellt ist. Die Erfahrung aus diesem Spiel wird uns auf jeden Fall in der kommenden Saison helfen“, fügte Ewert hinzu, die trotz der Niederlage kämpferisch blieb. Ihre positive Einstellung könnte für den BVB in den kommenden Wochen entscheidend sein.
Weiterer Fahrplan
Für die BVB-Frauen stehen in der nächsten Woche mehrere Trainingseinheiten auf dem Programm, um die erkannten Schwächen zu beheben. Außerdem ist noch ein weiteres Testspiel gegen einen deutschen Gegner in Vorbereitung. Hier hoffen die Dortmunderinnen auf einen erneuten Leistungsanstieg, um gut gerüstet in die kommende Bundesligasaison zu starten.
Trotz der Niederlage bleibt das Team motiviert. Schritt für Schritt sollen die Ziele für die kommende Saison konkretisiert werden, und die anderen Bundesliga-Teams müssen sich auf einen starken BVB einstellen. Die Fans dürfen sich auf eine spannende Saison freuen.