
Die Stimmung auf und neben dem Platz ist am Boden!
Zwar gewann Manchester United am Donnerstagabend mit 3:2 gegen Ipswich Town, spielte dabei lange in Unterzahl, doch stehen die „Red Devils“ nach einer erneut schwachen Saison nur auf dem 14. Platz der Premier League – jetzt kommt die nächste Hiobsbotschaft für den Krisen-Verein und seine Mitarbeiter.
Wie die „Daily Mail“ berichtet, wird Manchester United in den nächsten Monaten 200 Stellen streichen.
Bereits im vergangenen Jahr rollte die erste Entlassungswelle über den Verein – 250 Mitarbeiter mussten damals gehen!
Hintergrund: Geschäftsführer Omar Berrada (46) will den Verein nach fünf verlustreichen Jahren wieder profitabel machen. Die zwanzigjährige Eigentümerschaft der Familie Glazer hat den „Red Devils“ einen aufgeblähten Mitarbeiterstab von 1.100 Angestellten hinterlassen. Mit der nächsten Kündigungswelle könnte die Belegschaft bald auf etwas mehr als die Hälfte davon schrumpfen.
„Wir haben in den letzten fünf Jahren in Folge Geld verloren. Das kann so nicht weitergehen. Unsere beiden wichtigsten Prioritäten als Verein sind der Erfolg auf dem Spielfeld für unsere Fans und die Verbesserung unserer Einrichtungen. Wir können nicht in diese Ziele investieren, wenn wir ständig Geld verlieren,“ sagte Berrada.
Omar Berrada (46) war zuvor vier Jahre lang für den Stadtrivalen Manchester City als Fußball-Abteilungs-Leiter tätig
Die Kürzungen führten unter anderem bisher dazu, dass die Weihnachtsfeier des Vereins abgesagt, die Ticketpreise erhöht und die Mittel für ehemalige Manchester-Spieler als Botschafter gekürzt wurden.
Jetzt kommt’s für die verbleibenden Mitarbeiter noch dicker!
Aufgrund der Sparmaßnahmen wird auch die Kantine im Old Trafford für die Belegschaft geschlossen. Bitter: Das bisher kostenlose Mittagessen wird durch Obst in den Büros ersetzt. Damit will der Premier-League-Verein eine Million Pfund einsparen. Auch im Trainingszentrum Carrington soll nur noch die Mannschaft gratis essen können. Für das übrige Personal sollen Suppen und Sandwiches angeboten werden.