Borussia Mönchengladbach: Poker um Christos Tzolis von

Borussia Mönchengladbach: Poker um Christos Tzolis von


Vor kritischer Saisonanalyse 

Borussia Mönchengladbach: Poker um Christos Tzolis von Fortuna Düsseldorf

©IMAGO

Nach dem schwachen Abschneiden von Borussia Mönchengladbach erwartet Vereinspräsident Rainer Bonhof, dass bei der Saisonanalyse hinter verschlossenen Türen alles angesprochen und genau aufgearbeitet wird. „Ich erwarte also eine kritische Auseinandersetzung mit der vergangenen Saison, aber auch konkrete Lösungsansätze“, sagte der 72-Jährige im vereinseigenen Interview. Die Fohlen beendeten die Spielzeit mit gerade mal 34 Punkten auf Platz 14. Weniger Zähler holten sie in der Bundesliga zuletzt vor 15 Jahren – damals waren es sogar nur 31.

„Wir sind überhaupt nicht zufrieden, wie die Spielzeit sich entwickelt hat. Es war klar, dass wir eine anspruchsvolle Saison erleben werden: Mit vielen Abgängen, vielen neuen Spielern, neuen Leuten im Trainerteam und Staff und einem sehr anspruchsvollen Startprogramm“, führte Bonhof aus. „Dass wir in der kompletten Rückrunde nur zwei Spiele gewonnen haben, ist natürlich viel zu wenig. Platz 17 in der Rückrundentabelle ist ein deutliches Warnsignal und 34 Punkte in der Abschlusstabelle sind zu wenig. Unser Sport-Geschäftsführer Roland Virkus hat es am Wochenende ja gesagt: So geht es nicht weiter.“

In den kommenden Tagen und Wochen soll die abgelaufene Saison von den Verantwortlichen aufgearbeitet werden. „Dieser Analyse möchte ich nicht vorgreifen. Aber es liegt auf der Hand, dass es uns nicht nachhaltig gelungen ist, die Probleme der Hinrunde in der Rückrunde abzustellen: Wir haben weiterhin viel zu viele Gegentore bekommen – einige davon wirklich vermeidbar. Wir haben zu viele Führungen verspielt“, führte Bonhof aus und verriet auch, warum das in seinen Augen so war.

Bonhofs Gründe für schwierige Saison von Borussia Mönchengladbach

„Der Umbau der Mannschaft in dieser Saison war radikal. Es ist nicht nur so, dass vier oder fünf Spieler ausgetauscht wurden – es waren allesamt Leistungsträger, die gegangen sind, die meisten davon Führungsspieler und Nationalspieler. Größtenteils sind sie zudem ablösefrei gegangen. Diese Qualität kann man nicht auf Knopfdruck ersetzen, die neuen Spieler mussten erst mal reinkommen. Dazu sind einige unserer erfahrenen Spieler sicherlich hinter ihren Möglichkeiten geblieben. Aus den unterschiedlichsten Gründen wie zum Beispiel Verletzungen. Auch das wird sicher Teil der Analyse sein“, so Bonhof, der ankündigte: „Die Mannschaft braucht ganz sicher noch den einen oder anderen Spieler, der auch mal unbequem auf dem Platz sein kann und die Truppe führt.“

Die Fohlen wollen dabei vom eingeschlagenen Weg nicht abweichen. „Wir haben vor anderthalb Jahren gesagt, dass wir uns auf den Weg machen, auf den Borussia-Weg. Dieser Weg ist vielleicht nicht der einfachste oder kürzeste, aber er ist der richtige. Wir haben gesagt: Wir nehmen einen neuen Anlauf. Wir wollen Spieler aus der Jugend in die Lizenzmannschaft bringen und darüber hinaus durch kluge Transfers die Mannschaft stärken. Wenn man sieht, welche Spieler Roland Virkus im vergangenen Jahr geholt hat, dann muss ich sagen, kann sich das doch sehen lassen: Franck Honorat und Robin Hack sind tolle Verstärkungen, die unter Gerardo Seoane gezeigt haben, wozu sie in der Lage sind. Tomas Cvancara ist durch Verletzungen leider nicht richtig in Tritt gekommen. An ihm werden wir in der kommenden Saison viel Spaß haben. Und auch die Leihen von Max Wöber und Jordan haben sich als sehr sinnvoll erwiesen. Das waren unterm Strich gute Transfers und wichtige Kaderveränderungen, und genau da muss in diesem Sommer weitergemacht werden“, so Bonhof.

Die Gladbacher wollen weiter auf junge Spieler setzen. „Fabio Chiarodia, Lukas Ullrich und Grant-Leon Ranos sind Talente, die uns mittelfristig helfen können. Genau wie der eine oder andere, mit dem heute vielleicht noch niemand so richtig rechnet“, ließ Bonhof durchblicken. „Es ist kein Geheimnis, dass zum Beispiel unsere U19 eine hervorragende Saison gespielt hat. Noch dazu arbeitet das Team im Nachwuchsleistungszentrum an dem einen oder anderen sehr interessanten Transfer. Denn Borussia ist eine Top-Adresse für junge Spieler. Sie sehen doch auch, dass hier junge Spieler vielleicht eher ihre Chance bekommen als anderswo: Immerhin haben in der vergangenen Saison bei uns acht Spieler auf dem Platz gestanden, die 21 Jahre oder jünger sind. Auch das zeigt, dass unser Trainer Gerardo Seoane unseren Weg komplett mitgeht. Mir gefällt, dass er am Samstag direkt nach dem Spiel gesagt hat, dass er weiß, dass es viel zu tun gibt und dass er voller Energie ist. Das freut mich, denn er ist der richtige Trainer für uns.“

Borussia Mönchengladbach wirbt um Tzolis und Hutchinson

Im Nachwuchsbereich steht Gladbach in Sachen Neuzugänge etwa vor der Verpflichtung der Dortmunder U17-Meister Fritz Fleck (16) und Len Wörsdörfer (17). Darüber hinaus soll die Borussia auch um Omari Hutchinson vom FC Chelsea werben. Dem niederländischen Magazin „Voetbal International“ zufolge gehören die Fohlen neben Feyenoord Rotterdam, Ajax Amsterdam und dem VfB Stuttgart zu den Interessenten für den 20 Jahre alten Offensivspieler, der in dieser Saison mit zehn Toren und sechs Vorlagen in 44 Partien als Leihgabe maßgeblichen Anteil am Durchmarsch von Ipswich Town in die Premier League hatte. Chelsea sei offen für einen Verkauf, heißt es.

Gerücht
Omari Hutchinson O. Hutchinson FC Chelsea U21
Offensives Mittelfeld
Chelsea U21 FC Chelsea U21 ? Borussia Mönchengladbach Bor. M’gladbach
Premier League 2 Bundesliga

Hartnäckig halten sich darüber hinaus die Gerüchte um Zweitliga-Torschützenkönig Christos Tzolis. Der 22-Jährige kämpft mit Fortuna Düsseldorf in der Relegation noch um den Aufstieg in die Bundesliga. Der Ausgang hat Folgen für den Poker um den Linksaußen, der für die Rheinländer in 35 Partien 24 Treffer und acht Vorlagen beisteuerte. Tzolis hege den Wunsch, in Deutschland zu bleiben, schreibt das griechische Onlineportal „Sport24“. Die „Rheinische Post“ berichtet zudem, Norwich City wolle den verliehenen Profi auf keinen Fall zurück.

Die Fortuna besitzt eine Kaufoption für den griechischen Nationalspieler, die bei einem Verbleib in der 2. Bundesliga bei 3,5 Millionen Euro liegen soll. Bei einem Aufstieg seien hingegen 5 Mio. Euro fällig. Die Düsseldorfer seien gewillt, die Option zu ziehen, allerdings soll das im Anschlussvertrag bereits ausgehandelte Gehalt von gut 1 Mio. Euro selbst in der Bundesliga für die Fortuna nur schwierig zu stemmen sein. So könnte die als Hauptinteressent titulierte Borussia ins Spiel kommen, die Ablösen für sie sollen ebenfalls schon feststehen. So würde Düsseldorf im Aufstiegsfall 8 Mio. Euro bekommen, als Zweitligist 5 Mio. Euro. Sollte Tzolis zu Norwich zurückkehren, würden die Canaries 6 Mio. Euro fordern, heißt es. Mit Philipp Sander (26) von Holstein Kiel hat Gladbach bisher einen Neuzugang präsentiert.

Gerücht
Christos Tzolis C. Tzolis Norwich City
Linksaußen
Norwich City Norwich City ? Borussia Mönchengladbach Bor. M’gladbach
Championship Bundesliga



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FAQ: Borussia Mönchengladbach und das Poker um Christos Tzolis

1. Wer ist Christos Tzolis?

Christos Tzolis ist ein griechischer Fußballspieler, der als Flügelspieler spielt. Er wurde am 26. Januar 2002 geboren und hat sich in den letzten Jahren als vielversprechendes Talent erwiesen. Tzolis hat zuvor für den griechischen Klub PAOK Saloniki gespielt und auch international für die griechische Nationalmannschaft auf sich aufmerksam gemacht.

2. Warum interessiert sich Borussia Mönchengladbach für Christos Tzolis?

Borussia Mönchengladbach sucht nach talentierten Spielern, die das Team verstärken können. Tzolis wird aufgrund seiner Schnelligkeit, technischen Fähigkeiten und seines Potenzials als zukünftiger Star im Fußball angesehen. Seine Verpflichtung könnte die Offensive der Borussia beleben.

3. Gibt es Konkurrenz für Borussia Mönchengladbach bei der Verpflichtung von Tzolis?

Ja, es wird berichtet, dass mehrere Clubs aus europäischen Ligen ebenfalls Interesse an Christos Tzolis haben. Dies könnte zu einem Wettbieten um den Spieler führen, was die Verhandlungen komplizierter machen könnte.

4. Welche finanziellen Anforderungen könnte PAOK für Tzolis stellen?

Es wird erwartet, dass PAOK Saloniki eine signifikante Ablöse für Tzolis verlangt, insbesondere angesichts seines jüngsten Erfolgs und seines Potenzials. Die genaue Summe könnte von verschiedenen Faktoren abhängen, einschließlich Marktbedingungen und dem Interesse anderer Clubs.

5. Wann könnte ein Transfer stattfinden?

Ein Transfer könnte während der nächsten Transferperiode stattfinden, abhängig von Verhandlungen zwischen den beteiligten Clubs und Tzolis’ persönlicher Entscheidung. Beobachter erwarten jedoch, dass dies ein Thema über mehrere Monate hinweg bleiben könnte.

6. Wie passt Tzolis in die Spielweise von Borussia Mönchengladbach?

Tzolis wird als vielseitiger Spieler angesehen, der sowohl auf den Flügeln als auch in zentralen Positionen spielen kann. Seine Schnelligkeit und Dribbelstärke passen gut zu Borussia Mönchengladbachs offensivem Stil, der oft auf schnelles Umschalten und Flügelspiel setzt.

7. Welche Rolle spielt die aktuelle Form und Leistung von Tzolis in den Verhandlungen?

Die aktuelle Form und Leistung von Tzolis ist entscheidend für die Verhandlungen. Starke Leistungen in nationalen und internationalen Wettbewerben könnten seinen Marktwert erhöhen und die Aufmerksamkeit anderer Clubs verstärken.

8. Was sagen die Fans von Borussia Mönchengladbach über eine mögliche Verpflichtung?

Die Meinungen der Fans können variieren. Einige sehen in Tzolis eine wertvolle Ergänzung für das Team, während andere sich Sorgen über die finanziellen Verpflichtungen und die Wettbewerbssituation machen. In sozialen Medien und Fan-Foren wird darüber lebhaft diskutiert.

Fazit

Der Poker um Christos Tzolis zeigt, wie wettbewerbsintensiv der Fußballmarkt ist, und die nächsten Monate werden entscheidend dafür sein, ob Borussia Mönchengladbach den jungen Griechen verpflichten kann. Fans und Beobachter werden die Entwicklungen gespannt verfolgen.