Wichtiges Signal aus der Lokal-Politik für Meister Bayer Leverkusen!
Am Montagabend fand um 18 Uhr im Ratssaal des Leverkusener Rathauses die Sondersitzung des Bau-, Bürger- und Umweltausschusses statt. Die Stadt Leverkusen stimmte für eine temporäre Verlegung von ebenerdigen Parkflächen auf das städtische Gelände des Nachbarvereins SC Leverkusen.
Die Politik unterstützte das Bebauungsplanverfahren und damit auch die Interessen von Bayer 04, der Klub erhält ein sogenanntes Planungsrecht. Vertreter der Bezirke I und II hatten dem bereits im Vorfeld zugestimmt.
Erst Schick, dann schicker: Zauber-Lupfer von Adli
Warum ist das Ergebnis für den Werksklub so wichtig?
Seit Jahren hängt das Thema des A1-Ausbaus an der angrenzenden BayArena drohend über dem Klub. Laut „RP“ ist die Autobahn-Stelze erst ab 2035 abgängig. Doch der Einsturz der Dresdner Carola-Brücke führte jetzt schon dazu, dass auch die Statik der Leverkusener Brücke geprüft werden muss. Das Ergebnis wird im zweiten Quartal erwartet.
Sollten Schäden festgestellt werden, müssten Träger die Fahrbahn stützen. Die Folgen beträfen auch Bayer 04 und die BayArena: Die Parkplätze für Fans und Medien unter der Stelze würden wegfallen – im schlimmsten Fall wäre die Betriebsgenehmigung des Stadions und somit die Lizenz durch die DFL gefährdet gewesen.
Doch die Beteiligten waren sich einig und stimmten für Bayers Stufenplan, der einen temporären Umzug des SC Leverkusen auf die ehemalige Anlage des SC Wiesdorf im angrenzenden Stadtpark vorsieht. Bayer 04 übernimmt alle Kosten für die neue Anlage des Amateurvereins.
Die Ersatzparkplätze, die auch auf den klubeigenen Trainingsplätzen entstehen würden, sollen außerhalb der Spiele der Bayer-Profis für die Öffentlichkeit und Anlieger genutzt werden können.
Wann der Umbau der Parkplätze stattfindet, bleibt offen. Auf jeden Fall sind Bayer 04 und die Stadt Leverkusen vorbereitet – und das ist die entscheidende Botschaft.
