
Vier Neuzugänge holte Meister Bayer Leverkusen im vergangenen Sommer.
Nordi Mukiele (27) kam kurz vor Ende der Transferperiode als Ersatz für Odilon Kossounou (24), der mit Kaufoption zu Atalanta Bergamo verliehen wurde. Auch der Ex-Leipziger Mukiele kam nur auf Leihbasis – von Paris Saint-Germain.
Der Rechtsverteidiger fühlt sich unter dem Bayer-Kreuz längst sehr wohl. Er wird von Woche zu Woche stärker, zuletzt beim 0:0 gegen die Bayern gab es die BILD-Note 2.
Enttäuscht über das 0:0 gegen die Bayern: Leverkusen-Verteidiger Nordi Mukiele
Nach der Saison müsste der Franzose (1 A-Länderspiel) wieder zurück. Im Deal wurde keine Kaufoption verankert.
Plant Bayer 04 trotzdem einen Mukiele-Kauf?
Sport-Boss Simon Rolfes (43) sagt zu BILD: „Es ist noch zu früh, um das zu bewerten. Aber Nordi hat sich nach einem schwierigen Start sehr gut entwickelt, ist total im Team integriert und zeigt richtig gute Leistungen.“
Was würde Mukiele kosten?
Alles hängt an den Plänen von PSG, dort läuft Mukieles Vertrag bis 2027. Die Pariser zahlten vor drei Jahren 12 Mio. Euro an Leipzig. Eine Ablöse im Bereich von 15 Mio. Euro scheint jetzt realistisch. In Paris lag sein Brutto-Jahresgehalt ohne Prämien laut „L’Équipe“ bei 8,4 Mio. Euro, Bayer soll es für die laufende Saison übernehmen.
„Noch nie gesehen“: Heftige Kritik an Bayern!
Fakt ist: Für Bayer-Trainer Xabi Alonso (43) wird der Abwehr-Star immer wichtiger. 17 Einsätze in drei Wettbewerben, der physisch starke Verteidiger (Top-Speed 32,96 km/h) stand dabei 14-mal in der Startelf.
Alonso schätzt an Mukiele besonders: „Er kann uns viele Qualitäten bringen, die uns in diesem Mannschaftsteil fehlen. Er kennt die Bundesliga, die Champions League – Nordi kann große Spiele.“ Das bewies er in der Ligaphase der Königsklasse gegen Inter Mailand mit seinem 1:0-Siegtreffer in der 90. Minute – für Leverkusen ein ganz entscheidender Treffer auf dem Weg zur direkten Qualifikation fürs Achtelfinale.