Auch dieser Bundesliga-Spitzenklub ist jetzt an

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Wolfsburg. Beim Pokal-Aus am Mittwochabend in Leipzig hatte er mal nicht so genau gezielt wie sonst – Mohammed Amoura traf beim Stand von 0:0 mit einem wuchtigen Kopfball nur die Latte. Obwohl der Wolfsburger Fußball-Bundesligist am Ende beim 0:1 keinen Treffer erzielen konnte, gehörte der pfeilschnelle Stürmer zu den auffälligsten Profis der Niedersachsen. Jetzt bleibt dem VfL und Amoura „nur“ noch die Liga, um sich für einen internationalen Wettbewerb zu qualifizieren. Alles ist noch möglich für die Grün-Weißen, die vor allem wegen der Coolness vor der Kiste von Amoura im Kampf um Europa mitmischen dürfen. Elf Spielen stehen noch an – womöglich sind das die letzten elf Spiele des 24-Jährigen im Trikot der Niedersachsen.

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Mehrere Top-Klubs haben den VfLer im Visier

Denn bekannt ist, dass neben dem FC Arsenal auch der FC Liverpool und die beiden Manchester-Klubs United und City den 35-km/h-Mann für die neue Saison im Visier haben. Bekannt ist auch, dass mit Eintracht Frankfurt auch ein Bundesligist ein Auge auf Amoura geworfen habe, um die durch Omar Marmoush (wechselte im Winter für bis zu 80 Millionen Euro zu Manchester City) entstandene Lücke zu füllen. Mit seinen 24 Jahren passe Amoura ideal in die Transferstrategie der Hessen, die auf junge Talente mit hohem Wiederverkaufswert setzen. Allerdings: Ein Transfer nach Frankfurt wäre nur möglich, wenn sich die Eintracht für die Champions League qualifiziert.

„Wir werden ihn nicht gehen lassen, wenn wir nicht das bekommen, was er für den VfL Wolfsburg wert ist.“

Peter Christiansen

VfL-Manager

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Aber nach AZ/WAZ-Infos baggert ein weiterer Bundesligist am algerischen Nationalspieler: Bayer Leverkusen! Beim Double-Sieger der vergangenen Saison hat der ehemaligen Weltklasse-Spieler Xabi Alonso als Trainer zusammen mit Sportchef Simon Rolfes und Klub-Boss Fernando Carro ein Spitzenteam geformt, das auch in dieser Saison wieder um Titel mitspielt. Leverkusen ist noch mit in der Champions League dabei, ist in der Liga Zweiter und steht im Pokal im Halbfinale. Amoura passt bestens ins Beuteschema von Alonso, der stark auf kleine, wendige und vor allem schnelle Profis setzt. „Er war in Lugano und war auch bei Saint-Gilloise, er hatte erfolgreiche Jahre – aber wenn man sieht, wie er sich bei uns entwickelt hat, ist das fantastisch“, sagt VfL-Manager Peter Christiansen über die Nummer 9 der Wolfsburger im Gespräch mit der AZ/WAZ.

Bleibt Amoura nur, wenn der VfL Europa erreicht?

Amoura selbst schaut aktuell nur auf den VfL. Der Mann, der im Sommer für 17 Millionen Euro von Union Saint-Gilloise kam, will mit dem Klub einen internationalen Wettbewerb erreichen. Das erhöht sicher die Chance auf einen VfL-Verbleib des Torjägers über den Sommer hinaus. Allerdings: Sollte Wolfsburg die internationalen Plätze jedoch nicht erreichen, wird er trotz Vertrag bis 2029 nur schwer zu halten sein. Christiansen: „Natürlich wird es Vereine geben, die ihn beobachten. Ich kann grundsätzlich sagen: Wenn wir einen Spieler gehen lassen, darf hier keine Lücke entstehen.“ Sportdirektor Sebastian Schindzielorz und das VfL-Scouting-Team „arbeiten hart, damit wir, wenn ein wichtiger Spieler uns verlassen sollte, immer bestens darauf reagieren können.“

Transfer-Experten rechnen mit bis zu 50 Millionen Euro bei einem Wechsel von Amoura im Sommer für die Wolfsburger – was auch daran liegt, dass die gehandelten Interessenten wirtschaftlich besonders potent sind. „Mo hat einen langfristigen Vertrag. Wir planen mit ihm. Grundsätzlich gilt: Wir werden ihn nicht gehen lassen, wenn wir nicht das bekommen, was er für den VfL Wolfsburg wert ist“, betont Christiansen – und will sich nicht konkret auf eine Ablösesumme für den VfL-Speedy festnageln lassen.

AZ/WAZ



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