Dortmunds Handballerinnen unterliegen Metz – Eurosport

Dortmunds Handballerinnen unterliegen Metz - Eurosport

Dortmunds Handballerinnen unterliegen Metz – Eurosport

Dortmunds Handballerinnen mussten sich am vergangen Wochenende einer starken Mannschaft aus Metz geschlagen geben. Im Rückspiel der EHF Champions League verloren die Dortmunderinnen mit 24:27 und können somit den Traum vom Einzug in die nächste Runde vorerst begraben.

Spielverlauf und Schlüsselaktionen

Die Begegnung begann ausgeglichen, die Mannschaften schenkten sich nichts. In der ersten Halbzeit wechselte die Führung mehrmals, doch gegen Mitte der ersten Hälfte setzten sich die Französinnen leicht ab. Vor allem die Torhüterin von Metz, Laura Glauser, präsentierte sich in bestechender Form und parierte zahlreiche Würfe der Dortmunder Offensive.

Bis zur Halbzeitpause konnten die Gastgeberinnen ihren Rückstand auf 12:14 verkürzen. Im zweiten Abschnitt zeigten die Dortmunderinnen zunächst unzureichende defensive Leistungen, was die Metzer Spielerinnen auszunutzen wussten. Die Führung wuchs schnell auf fünf Tore an, wodurch der Druck auf die Dortmunderinnen enorm stieg.

Taktische Anpassungen und Reaktionen

Trainerin Ewa Ewiak versuchte, durch taktische Wechsel und defensive Umstellungen das Spiel zu drehen. Ihre Maßnahmen erzielten teilweise Erfolg, als Dortmund in der 45. Minute mit einem zwischenzeitlichen 5:0-Lauf auf 20:22 herankam. Die Stimmung in der Halle war elektrisierend, die Fans hofften auf eine Wende.

Dennoch blieb Metz fokussiert. Die französische Mannschaft reagierte schnell auf die zwischenzeitliche Schwächephase und konnte die eigene Führung wieder auf drei Tore ausbauen. Insbesondere Kristina Lišković und die Kreisläuferin Lena Reinschmidt überzeugten mit mehreren entscheidenden Toren in der Schlussphase.

Individuelle Leistungen im Fokus

Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Dortmunderin Tessa van der Heijden, die trotz der Niederlage mit sieben Treffern überzeugte. Ihre Schnelligkeit und der präzise Abschluss hielten die Hoffnungen des Teams bis zur letzten Minute hoch. Gleichzeitig machte auch die junge Torhüterin von Dortmund, Lea Pöhl, zahlreiche Paraden und hielt das Team im Spiel.

Auf der anderen Seite glänzten die Metzer Spielerinnen, besonders die Rückraumspielerin Manon Houette, die mit acht Treffern zur besten Werferin der Partie avancierte. Ihr präzises Wurfspiel und ihre Fähigkeit, die Abwehr der Dortmunderinnen zu durchbrechen, waren entscheidend für den Ausgang der Partie.

Nachwirkungen und Ausblick

Die Niederlage hat nicht nur Auswirkungen auf die Tabelle, sondern auch auf das Selbstbewusstsein des Teams. Trainerin Ewiak äußerte sich nach dem Spiel: „Wir haben große Anstrengungen unternommen, aber wir müssen auch unsere Schwächen anerkennen. Die Abwehrarbeit wird in den kommenden Wochen unser Hauptaugenmerk sein.“

Für die Dortmunderinnen steht nun ein wichtiges Bundesliga-Spiel bevor. Der Fokus wird darauf liegen, die Lehren aus der Niederlage zu ziehen und sich bestmöglich auf das nächste Spiel vorzubereiten. Der Weg zu den Champions League-Zielen wird steinig, aber die Mannschaft hat das Potenzial, sich zu rehabilitieren.

Fanreaktionen und Stimmung im Stadion

Trotz der Niederlage war die Unterstützung der heimischen Fans ungebrochen. Die Zuschauer feierten die Mannschaft und zeigten sich solidarisch, selbst als der Rückstand anwuchs. Solche Rückhalt sind entscheidend für die Moral der Spielerinnen, die in der aktuellen Phase ihrer Entwicklung stark auf die Emotionalität ihrer Anhänger angewiesen sind.

Fazit der Partie

Die Partie gegen Metz hat einmal mehr die Stärken und Schwächen der Dortmunder Handballerinnen aufgezeigt. Während die individuelle Qualität in der Offensive erkennbar war, müssen die Defensivstrategien überarbeitet werden, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Der Kampfgeist der Mannschaft und die Rückendeckung der Fans sind jedoch ermutigende Faktoren für die kommenden Herausforderungen.