
1. FFC Recklinghausen gegen Borussia Dortmund im DFB-Pokal
Ein spannendes Duell im DFB-Pokal der Frauen fand am vergangenen Sonntag statt, als der 1. FFC Recklinghausen auf Borussia Dortmund traf. Das Spiel, das im Stadion des 1. FFC Recklinghausen ausgetragen wurde, zog zahlreiche Zuschauer an, die sich auf einen aufregenden Nachmittag im Frauenfußball freuten.
Vorbereitung und Erwartungen
Die Gastgeber waren gut vorbereitet und hatten in den letzten Wochen einige vielversprechende Ergebnisse erzielt. Coach Thomas Müller äußerte sich vor dem Spiel optimistisch: „Wir sind bereit und haben hart gearbeitet. Ein gutes Ergebnis gegen Dortmund wäre ein großer Schritt für unseren Verein.“ Auf der anderen Seite zeigte sich Borussia Dortmund, unter der Leitung von Trainerin Anne Walther, selbstbewusst im Vorfeld des Spiels. „Wir nehmen das Spiel sehr ernst. Jede Runde im Pokal kann eine Überraschung bringen“, sagte Walther.
Das Spielgeschehen
Der Anpfiff ertönte um 15:00 Uhr und die Spannung war greifbar. Bereits in der ersten Minute unternahm Dortmund einen gefährlichen Angriff, der jedoch von der Recklinghauser Abwehr vereitelt wurde. Die Dortmunderinnen dominierten zu Beginn das Spielgeschehen und kamen bereits in der 10. Minute zu einer ersten Großchance. Die Stürmerin Laura Schmidt scheiterte jedoch an der hervorragend reagierenden Torhüterin Christina Blume des 1. FFC.
Die Gastgeberinnen benötigten einige Minuten, um sich in das Spiel hineinzuarbeiten. Nach einem Fehlpass der Dortmunder Abwehr in der 20. Minute nutzte die Recklinghausen Stürmerin Sophie Weise die Gelegenheit und erzielte das erste Tor des Spiels. Das Stadion explodierte vor Freude, und das Team setzte nach diesem Erfolg weiter nach.
Reaktion von Borussia Dortmund
Nach dem Rückstand versuchte Dortmund energisch, das Spiel zu drehen. In der 35. Minute erzielte die Ukrainerin Oksana Ivanova den Ausgleichstreffer nach einem präzisen Pass von Midfielderin Anna Becker. Das Spiel war nun offen und beide Mannschaften schenkten sich nichts. Kurz vor der Halbzeitpause hatte Recklinghausen noch eine Chance zur Führung, doch erneut war es die Dortmunder Torfrau, die stark parierte.
Fortschritt der zweiten Halbzeit
Die zweite Halbzeit begann auf einem hohen Tempo. Dortmund zeigte mehr Druck, und es dauerte nicht lange, bis sie in der 58. Minute durch einen herrlichen Kopfball von Verteidigerin Lisa Müller in Führung gingen. Recklinghausen ließ sich jedoch nicht unterkriegen und kämpfte weiter.
In der 75. Minute gab es einen entscheidenden Moment des Spiels, als die Schiedsrichterin einen Elfmeter für Recklinghausen nach einem Foul im Strafraum pfiff. Sophie Weise trat an und verwandelte sicher zum 2:2. Das Spiel war wieder offen, und die Nervosität war beiden Mannschaften anzumerken.
Schlussphase und Entscheidung
Die letzten Minuten verliefen chaotisch, mit zahlreichen Torchancen auf beiden Seiten. Dortmund drängte auf einen Sieg, während Recklinghausen in der Defensive stabil blieb. In der 88. Minute gelang es der eingewechselten Dortmunderin Nina Kraft, das 3:2 zu erzielen, nachdem sie von Becker ideal angespielt wurde. Der Jubel im Dortmunder Lager war groß, doch Recklinghausen gab sich noch nicht geschlagen und setzte alles auf eine Karte.
In der Nachspielzeit hatten die Gastgeberinnen die Möglichkeit zum Ausgleich, als ein Freistoß gefährlich in den Dortmunder Strafraum segelte. Doch promovierte Torhüterin Johanna Schulte bewahrte ihr Team mit einer starken Parade vor einem weiteren Gegentor.
Fazit der Trainer
Nach dem Schlusspfiff resümierte Thomas Müller: „Wir haben alles gegeben und waren nah dran, aber am Ende hat sich die individuelle Klasse von Dortmund durchgesetzt. Ich bin stolz auf meine Mannschaft.“ Anne Walther war mit der Leistung ihrer Spielerinnen zufrieden: „Wir haben die nötige Mentalität gezeigt und sind froh, in der nächsten Runde weiterzukommen.“
Ausblick auf die nächste Runde
Mit diesem Sieg zieht Borussia Dortmund in die nächste Runde des DFB-Pokals ein. Die Auslosung für die nächste Runde findet am kommenden Montag statt. Recklinghausen dagegen kann auf die gute Leistung aufbauen und sich auf die bevorstehenden Ligaspiele konzentrieren, um sich für die nächste Saison zu wappnen.