Leitl hofft in Darmstadt auf freiere Herthaner

Leitl hofft in Darmstadt auf freiere Herthaner

Leitl hofft in Darmstadt auf freiere Herthaner

Im Vorfeld des Duells gegen den SV Darmstadt 98 äußerte sich Hertha BSC Trainer Sandro Leitl optimistisch über die Leistungsfähigkeit seiner Mannschaft. Nach einer drückenden Phase, in der die Berliner in der Bundesliga mit ihrem Spielstil zu kämpfen hatten, hofft Leitl nun auf eine befreitere Herthaner-Truppe. “Wir haben in den letzten Wochen viel gearbeitet, um die Spielweise anzupassen und den Spielern mehr Freiheiten zu geben”, so Leitl.

Die Rückkehr zu einer offensiveren Spielweise wurde von vielen Anhängern und Experten als notwendig erachtet. In den letzten Spielen fiel auf, dass die Mannschaft zu oft defensiv orientiert agierte und somit wichtige Punkte in der Tabelle verspielt hat. Die Fans zeigten sich unzufrieden und äußerten ihren Unmut über den bisherigen Saisonverlauf durch zahlreiche Pfiffe in der letzten Partie, ein Umstand, der nicht unbemerkt blieb.

“Wir möchten unseren Offensivspielern den Raum geben, den sie benötigen, um ihre Stärken auszuspielen”, betonte Leitl auf der Pressekonferenz. Besonders die Spieler wie Dodi Lukebakio und Wilfried Kanga stehen im Fokus, die für ihre schnelligkeit und Technik bekannt sind und oftmals in der vergangenen Saison unter dem defensiven System litten. Der Trainer hofft, dass die beiden Offensivkräfte in Darmstadt ihre individuelle Klasse zeigen können.

Vorbereitung auf die Partie gegen Darmstadt

Die Vorbereitung auf die Partie in Darmstadt war geprägt von intensiven Trainingseinheiten. Leitl setzte vermehrt auf spielerische Elemente, um die Kreativität der Spieler zu fördern. “Wir haben Szenarien durchgespielt, die uns in der Vergangenheit Schwierigkeiten bereitet haben und sind zuversichtlich, dass wir dagegen ankämpfen können”, sagte Leitl weiter.

Neben den taktischen Veränderungen gab es auch personelle Anpassungen. Spieler wie Jessic Ngankam und Marco Richter haben sich im Training hervorgetan und könnten in Darmstadt für frischen Wind sorgen. “Jeder Spieler hat die Chance, sich zu beweisen und wir werden je nach Form entscheiden, wer auf dem Platz stehen wird”, verdeutlichte der Coach.

Die Gegner und ihre Herausforderungen

Darmstadt, aktuell auf einem Aufstiegsplatz, wird eine harte Herausforderung für die Berliner darstellen. Die Lilien haben sich in dieser Saison als stabil erwiesen und können auf einige Leistungsträger wie Serdar Dursun zurückgreifen. “Darmstadt spielt sehr kompakt und hat eine klare Spielidee, die es uns schwer machen könnte”, analysierte Leitl die zukünftigen Herausforderungen.

Besonders die Standardsituationen der Darmstädter stellen für jede Abwehr eine Herausforderung dar. “Wir müssen wachsam sein und dürfen keine leichten Tore zulassen”, so Leitl weiter. Die Defensive wird in dieser Begegnung besonders gefordert sein, um gegen die temporeichen Angriffe des Gegners gewappnet zu sein.

Fankultur und die Erwartungen der Anhänger

Die Fankultur in Berlin hat eine lange Geschichte, und die Unterstützung für Hertha BSC ist tief verwurzelt. Die Fans fordern nicht nur Siege, sondern auch ein leidenschaftliches Auftreten auf dem Platz. “Wir hoffen, dass die Spieler den Mut haben, ihr Spiel zu zeigen und auch die Unterstützung von uns Fans aufzunehmen”, äußerte sich ein langjähriger Anhänger vor dem Spiel.

In den sozialen Medien wurde bereits lebhaft über die Aufstellung spekuliert, und die Anhängerschaft zeigt sich optimistisch, dass die Mannschaft die Wende schaffen kann. “Wir brauchen wieder ein Sieggefühl, damit die Freude am Fußball zurückkommt”, ist die einhellige Meinung unter den Fans.

Kurzfristige Ziele und langfristige Strategie

Leitl betonte, dass die kurzfristigen Ziele klar definiert sind: Punkte aus Darmstadt mitzunehmen, um die Saison wieder in die richtige Richtung zu lenken. “Wir müssen das Vertrauen der Spieler zurückgewinnen und uns als Einheit präsentieren”, so der Trainer. Gleichzeitig machte er deutlich, dass die langfristige Strategie des Vereins auch eine Rolle spielt. Der Umbau des Kaders und die Festigung eines ansprechenden Spielstils stehen im Vordergrund der sportlichen Leitung.

Der Trainer weiß, dass es Zeit benötigt, um die Mannschaft zu formen, und er ist bereit, diesen Prozess gemeinsam mit den Spielern zu durchlaufen. “Wir sind auf dem richtigen Weg, auch wenn das manchmal Rückschläge mit sich bringt”, schloss Leitl. Bei den kommenden Spielen wird sich herausstellen, ob seine Pläne in die Tat umgesetzt werden können und die Herthaner tatsächlich befreiter aufspielen werden. Der Fokus liegt nun auf dem Spiel gegen Darmstadt, wo die Berliner alles geben wollen, um endlich den ersten Auswärtssieg der Saison zu sichern.