SVG Göttingen absolviert Fußball-Testspiel bei Borussia Dortmund

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Göttingen/Dortmund. Das erste Testspiel in der Winterpause ist für die SVG Göttingen zu einem außergewöhnlichen Erlebnis geworden. Die Landesliga-Fußballerinnen waren am Wochenende bei einem Vorbereitungsspiel beim Profiklub Borussia Dortmund zu Gast.

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Bereits die Vorschau der SVG auf dieses Spiel auf Instagram war besonders. In einem kurzen Video waren Trainer Robin Gröling und Co-Trainerin Katharina Spangardt zu sehen. Beide trugen BVB-Trikots, betrachteten sich etwas skeptisch im Spiegel und wischten einmal über die Kamera. Plötzlich waren sie in SVG-Trainingsanzügen zu sehen. „Wir sind beide Dortmund-Fans. Für dieses Spiel wollten wir etwas Besonderes machen, man muss ja mit der Zeit gehen“, sagt Gröling zu der Video-Vorschau in den Sozialen Medien.

Aber wie kam es zu diesem außergewöhnlichen Testspiel? „Durch Eigeninitiative“, sagt der SVG-Trainer. Gröling nahm zunächst Kontakt zu den Frauenfußball-Ansprechpartnern des BVB auf. „Wir hatten eigentlich gehofft, gegen die erste Frauenmannschaft spielen zu können, aber die war im Westfalenpokal im Einsatz und sucht in der Vorbereitung vielleicht auch nicht unbedingt einen Gegner aus einer niedrigeren Liga“, sagt Gröling.

Es war von der Atmosphäre her überragend.

Robin Gröling,

SVG-Trainer

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Der BVB I spielt in der Westfalenliga, der vierthöchsten Spielklasse. Aber die Göttingerinnen hatten Glück, dass die zweite Mannschaft der Borussia auf Landesliga-Niveau spielt – genau wie die SVG. Und noch eine Gemeinsamkeit gibt es zwischen beiden Mannschaften: Sie sind jeweils Spitzenreiter in ihren Landesligen. So stimmten die BVB-Verantwortlichen dem Testspiel zu. „Wir haben uns darüber sehr gefreut, das ist nicht selbstverständlich“, sagt der SVG-Trainer.

Testspiel in der Nähe des Signal Iduna Parks

Die Partie fand auf einem Kunstrasenplatz der Fußballakademie des BVB in unmittelbarer Nähe zum Stadion statt. „Da konnte ich auch mal eine halbe Minute den Blick auf den Signal Iduna Park genießen, und habe mich mal kurz nicht auf das Geschehen konzentriert“, sagt Gröling und fügt hinzu: „Es war von der Atmosphäre her überragend.“

Schließlich sei auch auf dem Trainingsgelände und in den Umkleidekabinen alles im schwarz-gelben Stil gehalten, der auch von den Bundesliga-Profis im Stadion bekannt ist. „Es war alles sehr professionell, eine sehr moderne Anlage.“

SVG Göttingen führt bei Borussia Dortmund

Im Testspiel hatten die Dortmunderinnen zwar mehr Ballbesitz und überzeugten mit der Qualität ihrer Einzelspielerinnen, aber die Göttingerinnen gingen in Führung: Bei einem Angriff über die linke Seite passte Anouk Baumann zu Luisa Grosch, die per Heber für das 1:0 (36. Minute) sorgte. „Das war ideal für uns“, sagt Gröling.

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In der zweiten Halbzeit machte sich zunehmend bemerkbar, dass die Gäste ihr erstes Testspiel in der Vorbereitung absolvierten, die Dortmunderinnen kurz vor dem Rückrundenstart stehen und es sich um ihr letztes Vorbereitungsspiel handelte. „Wir haben 75 Minuten super konzentriert gegen den Ball gearbeitet, hatten sogar die Chance auf das 2:0″, sagt der SVG-Trainer.

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Allerdings drehte Line Mikloweit (75., 83.) mit ihrem Doppelpack noch die Partie zum 2:1-Sieg des BVB. „Auch wenn wir verloren haben, war das Spiel ein voller Erfolg. Es war nicht nur der Wow-Effekt, dass wir in Dortmund gespielt haben, sondern wir nehmen viel aus dem Spiel mit“, sagt Gröling.

Bevor die Göttingerinnen am 23. März mit dem Heimspiel gegen den VfL Wahrenholz in die Restrunde der Landesliga starten, stehen noch die Testspiele gegen den Oberligisten BW Tündern und den Landesligisten SG Spelle sowie ein Trainingslager in Rheine auf dem Programm. „Wir freuen uns auch auf die anderen Testspielgegner, aber die Partie in Dortmund war natürlich das super Highlight der Vorbereitung“, sagt Gröling.

GT/ET



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