BVB bekommt viel Schadenfreude ab

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Niko Kovač legt einen historischen Bundesliga-Fehlstart beim BVB hin. Kritiker sehen sich bestätigt, Schadenfreude und Häme machen sich breit.

Dortmund – Niko Kovač hat als Cheftrainer von Borussia Dortmund einen veritablen Fehlstart in der Bundesliga hingelegt. Man muss bis ins Jahr 1984 zurückblicken, um einen Übungsleiter zu finden, der wie der Kroate seine ersten beiden Bundesliga-Spiele mit dem BVB verloren hat.

In jenem August 1984 dominierte die ‚Klaus Lage Band‘ mit ‚1000 und 1 Nacht‘ die Radiocharts, während Millionen von Kinobesuchern ‚Indiana Jones und der Tempel des Todes‘ sahen. Klubikone Timo Konietzka, der 1963 das erste Tor der Bundesliga-Geschichte erzielte, startete seine unglückliche Trainerkarriere bei den Schwarzgelben mit Niederlagen gegen den Hamburger SV und Bayer 05 Uerdingen.

Max Kruse lässt schon lange kein gutes Haar an Niko Kovač

Die Erinnerungen an solche Zeiten sind ein gefundenes Fressen für Kritiker, die dem BVB seit Jahren mangelnde Mentalität und Führungspersönlichkeiten vorwerfen, anstatt die Qualität zu hinterfragen. Auch die Kritiker von Kovač fühlen sich nach nur 180 Bundesliga-Minuten bestätigt.

Max Kruse hat sich in den letzten Monaten zum Chefkritiker von Kovač entwickelt. Bereits im März des vergangenen Jahres bezeichnete der Ex-Nationalspieler Kovač als „charakterlich absolute Katastrophe“. Vor Kovačs Engagement beim BVB äußerte Kruse Zweifel daran, „dass ein großer Verein wie Borussia Dortmund auf kurz oder lang mit Niko Kovač erfolgreich ist“.

Niko Kovač schlägt schon nach 180 Bundesliga-Minuten beim BVB viel Häme entgegen.
Niko Kovač schlägt schon nach 180 Bundesliga-Minuten beim BVB viel Häme entgegen. © IMAGO/kolbert-press/Marc Niemeyer

Kruses öffentlich ausgetragene Fehde mit seinem ehemaligen Trainer beim VfL Wolfsburg muss man nicht gutheißen. Nach der Niederlage des BVB gegen den VfL Bochum meldete sich Kruse erneut zu Wort und suhlte sich regelrecht in seiner Schadenfreude.

Max Kruse genießt die Niederlagen des BVB

Auf Instagram veröffentlichte Kruse ein Video, in dem er das Revierderby im Fernsehen verfolgte und dabei sang: „Oh, Niko Kovač, oh, Niko Kovač, Quatsch“. „Sorry, aber ich kann nicht anders“, kommentierte Kruse seinen Beitrag, der in den sozialen Medien vielfach geteilt wurde.

Dass Kruse den BVB-Trainer aufgrund persönlicher Erfahrungen nicht objektiv beurteilen kann, würde er wohl selbst nicht bestreiten. Bemerkenswert ist jedoch, dass auch Fachleute, die zur Objektivität verpflichtet sind, Kovač beim BVB regelrecht verspotten.

TV-Kommentator Robbie Hunke ging sogar so weit, eine Wette auf den baldigen Abschied von Kovač in Dortmund einzugehen und dabei seinen Körper einzusetzen.

Für Kommentator steht fest: „Kovač-Fußball passt nicht zu Borussia Dortmund“

„Wenn Niko Kovač am Ende des Jahres 2025 noch Trainer von Borussia Dortmund ist, lasse ich mir auf die Wade ‚Einfach Machen!‘ tätowieren“, erklärte Hunke in der YouTube-Show ‚Einfach machen!‘ des TV-Senders RTL. Für ihn steht fest: „Das ist eine Beziehung, die zum Scheitern verurteilt ist“.

Hunke fügte hinzu: „Kovač-Fußball passt nicht zu Borussia Dortmund. Das kannst du im Westfalenstadion keinem anbieten“. Er erinnerte daran, dass Kovač bereits beim FC Bayern an der Kabine gescheitert sei. „In Dortmund haben die Spieler schon ganz andere Trainer aufgefressen“, so Hunke weiter: „Lass Kovač mit Dortmund drei Spiele am Stück verlieren, dann rasten alle aus und wird es richtig ungemütlich.“

BVB-Vorgänger Konietzka musste nach sieben Niederlagen in neun Spielen den Hut nehmen

Dieses Szenario will Kovač am Samstagabend gegen Union Berlin in der Bundesliga vermeiden. Zuvor steht am Mittwoch das Playoff-Rückspiel in der Champions League gegen Sporting an (18.45 Uhr, alle TV-Infos). Konietzka verlor 1984 übrigens sogar seine ersten vier Bundesliga-Spiele in Folge und wurde nach dem neunten Spieltag und der siebten Niederlage entlassen. Unter dem späteren Bundestrainer Erich Ribbeck schaffte der BVB schließlich knapp den Klassenerhalt.

Die aktuelle Situation in Dortmund ist noch nicht ganz so dramatisch. Doch die Diskussionen über historische Vorgänger von Kovač verdeutlichen das Himmelfahrtskommando, das der Trainer beim BVB übernommen hat.

Die Redakteurin oder der Redakteur hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft.



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