1. FC Köln: Nach Schwach-Test: Lukas Kwasniok zerlegt

1. FC Köln: Nach Schwach-Test: Lukas Kwasniok zerlegt

1. FC Köln: Nach Schwach-Test: Lukas Kwasniok zerlegt

Nach einer enttäuschenden Testspiel-Leistung des 1. FC Köln hat Trainer Lukas Kwasniok offene Worte gefunden. Die Begegnung gegen den österreichischen Zweitligisten Wacker Innsbruck endete mit einem ernüchternden 1:3, was für Kwasniok Anlass genug war, die Lage seines Teams schonungslos zu analysieren.

Schwache Leistung im Testspiel

Der 1. FC Köln trat am Samstag im Rahmen der Vorbereitung auf die neue Saison in einem Testspiel gegen Wacker Innsbruck an. Die Kölner, die sich in der vergangenen Saison als Aufsteiger der Bundesliga etablierten, konnten auf dem Platz nicht überzeugen. Trotz schneller Führung durch den Neuzugang Steffen Tigges in der 12. Minute, fiel das Team in einen unerklärlichen Leistungsabfall.

In der zweiten Hälfte kam der FC aus der Kabine und konnte sich kaum noch behaupten. Binnen 20 Minuten kassierte die Kwasniok-Elf zwei Tore, die vor allem durch individuelle Fehler in der Abwehr begünstigt wurden. Ein weiteres Tor der Innsbrucker in der 78. Minute bescherte den FC-Anhängern das Gefühl, dass die Mannschaft tief in einem Krisenmodus steckt.

Kritik von Kwasniok

Lukas Kwasniok war nach dem Spiel sichtlich enttäuscht und äußerte sich klar zur Leistung seiner Mannschaft: „Wir haben heute alles vermissen lassen, was uns stark gemacht hat. Die Körpersprache war nicht in Ordnung und die Einstellung der Spieler war nicht akzeptabel.“ Der Trainer stellte fest, dass die wenig druckvolle Spielweise und die fehlende Aggressivität in den Zweikämpfen hauptsächlich für die Niederlage verantwortlich waren.

Kwasniok weiter: „So kann man sich nicht auf eine neue Saison vorbereiten. Wir haben viel Arbeit vor uns und müssen an Mentalität und Grundordnung arbeiten.“ Der Fokus muss nun auf der defensive Stabilität liegen, insbesondere nach den zahlreichen Gegentoren in der letzten Saison. Ein Umdenken in der Vorbereitung scheint notwendig.

Reaktionen der Spieler

Nicht nur Trainer Kwasniok äußerte Unmut. Auch Spieler wie Jonas Hector und Ellyes Skhiri waren sich einig über die schwache Vorstellung. Hector, der Kapitän des Vereins, betonte: „Wir müssen uns gegenseitig wachrütteln und klar sein, dass wir nicht so auftreten dürfen. Dieses Ergebnis darf nicht unser Anspruch sein.“ Skhiri ergänzte: „Wir sind alle enttäuscht. Aber wir müssen jetzt nach vorne schauen und aus unseren Fehlern lernen.“

Vorbereitung auf die neue Saison

Das Team hat nun nur noch einige Wochen Zeit, um sich auf die bevorstehende Bundesliga-Saison einzustellen. Die Verantwortlichen wollen bis zum ersten Pflichtspiel am 15. August gegen Hertha BSC an den entscheidenden Stellschrauben drehen. Die sportliche Leitung steht vor der Herausforderung, die Mannschaft sowohl physisch als auch psychisch auf die anstehenden Aufgaben einzustellen.

In kommenden Testspielen gegen international erfahrenere Gegner wird sich zeigen, wie der FC die Lehren aus dieser Niederlage umsetzen kann. Kwasniok hat bereits angekündigt, das Training intensiver und konkurrenzfähiger zu gestalten. „Wir müssen die Spieler mental stark machen und sie auf die Herausforderungen der Bundesliga vorbereiten“, so Kwasniok.

Fazit der Vorbereitungsphase

Die aktuelle Phase der Vorbereitung ist entscheidend für den 1. FC Köln, der seine Ambitionen für die neue Saison deutlich erhöhen möchte. Mit den richtigen Schlüssen aus der Niederlage gegen Wacker Innsbruck könnte Kwasniok in der Lage sein, die Mannschaft zu stabilisieren und stärker zurückzubringen.

Die nächste Woche werde dem Trainer die Möglichkeit bieten, gezielt an den Schwächen zu arbeiten und die Spieler zu einen einheitlichen Team zu formen. Der Druck auf Trainer und Mannschaft wächst, und es bleibt abzuwarten, ob sie dieser Herausforderung gewachsen sind.