BVB lässt Verteidiger ziehen – mit nützlicher Klausel

BVB lässt Verteidiger ziehen – mit nützlicher Klausel

BVB lässt Verteidiger ziehen – mit nützlicher Klausel

Borussia Dortmund hat sich entschieden, den Verteidiger Manuel Akanji in die Premier League zu transferieren. Der 27-Jährige wechselt zu Manchester City und bringt dem Bundesliga-Klub eine Ablösesumme von geschätzten 17 Millionen Euro ein. Der Transfer ist Teil einer umfassenderen Umstrukturierung der Abwehrreihe des BVB.

Details zum Transfer

Der Wechsel von Akanji erfolgt trotz mehrfacher öffentlicher Bekundungen des Vereins, dass der Spieler nicht zum Verkauf steht. BVB-Manager Sebastian Kehl erklärte: „Wir haben uns aus strategischen Gründen entschieden, diesen Schritt zu gehen, da wir eine hochinteressante Klausel verhandeln konnten, die es uns ermöglicht, im Falle eines Weiterverkaufs von Akanji finanziell zu profitieren.“

Klausel im Detail

Die vereinbarte Klausel sieht vor, dass Borussia Dortmund 15 Prozent der Ablösesumme erhält, falls Manchester City Akanji innerhalb der nächsten zwei Jahre weiterverkauft. Dies könnte sich als lukrativ erweisen, sollte der Innenverteidiger in der Premier League überzeugen und bei anderen Klubs auf Interesse stoßen.

Reaktionen aus dem Klub

Die Entscheidung, Akanji abzugeben, kommt nach einem Rückblick auf seine Leistungen in Dortmund, wo der Schweizer Nationalspieler seit 2017 unter Vertrag steht. Mit insgesamt 158 Einsätzen zählt er zu den verlässlicheren Abwehrspielern der letzten Jahre. BVB-Coach Edin Terzić äußerte sich positiv über den Transfer: „Manuel hat in seiner Zeit hier hervorragende Arbeit geleistet. Wir respektieren seine Entscheidung und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft.“

Sportliche Perspektive

Die Abwehr von Borussia Dortmund stand in der letzten Saison mehrfach in der Kritik, insbesondere für individuelle Fehler in entscheidenden Spielen. Mit dem Abgang von Akanji plant der Klub, neue Talente zu integrieren und die Defensive neu aufzubauen. Die Verantwortlichen haben bereits mehrere Neuzugänge ins Visier genommen, darunter Talente aus der 2. Bundesliga sowie aus dem internationalen Raum.

Finanzielle Aspekte

Die Ablösesumme von 17 Millionen Euro wird dem BVB helfen, die finanziellen Spielräume in der kommenden Saison zu erweitern. Diese zusätzliche Liquidität könnte entscheidend sein, um notwendige Kaderverstärkungen zu finanzieren, insbesondere in einer Zeit, in der die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen durch die COVID-19-Pandemie und deren Folgen angespannt bleiben.

Marktwert und Zukunft von Akanji

Manuel Akanji, dessen Marktwert laut Transfermarkt bei etwa 25 Millionen Euro liegt, wird nun die Position des Innenverteidigers bei Manchester City stärken. Experten sind gespannt, ob er sich in der Premier League behaupten kann. Sein Wechsel könnte auch Auswirkungen auf die Schweizer Nationalmannschaft haben, die in den kommenden Jahren starke Leistungen in internationalen Turnieren anstrebt.

Fazit und Ausblick

Der Abgang von Akanji ist ein klarer Schritt in der strategischen Neuausrichtung des BVB. Während der Verein einen erfahrenen Spieler verliert, setzt man auf langfristige Planung und Investitionen in junge Talente. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu beobachten, wie sich die Abwehr des BVB ohne Akanji entwickeln wird und inwieweit die neuen Spieler die Erwartungen erfüllen können.