Rückreise aus Darmstadt – HSV-Fans versuchen Bordbistro im

Rückreise aus Darmstadt - HSV-Fans versuchen Bordbistro im

Rückreise aus Darmstadt – HSV-Fans versuchen Bordbistro im

Am Sonntagabend, nach dem spannenden Auswärtsspiel des Hamburger SV gegen Darmstadt 98, kam es zu einem unerwarteten Vorfall im Zug zurück nach Hamburg. Fans des HSV versuchten, im Bordbistro des Zuges eine kleine Feier zu veranstalten, was zu einem tumultuarischen Geschehen führte.

Der Spielverlauf und die Reaktionen der Fans

Das Spiel selbst endete 1:1, wobei die Hamburger nach einem frühen Rückstand durch ein Tor von Robert Glatzel in der zweiten Hälfte den Ausgleich erzielen konnten. Diese aufregenden Ereignisse auf dem Platz sorgten für eine ausgelassene Stimmung unter den mitgereisten Fans. Nach Abpfiff formierten sich die Anhänger, um die Rückfahrt mit Musik und Gesang zu gestalten.

Ein Fan, der anonym bleiben möchte, äußerte: „Wir wollten einfach eine gute Zeit haben und die Mannschaft unterstützen, auch nach dem Spiel.“ Die Stimmung war zunächst ausgelassen, als die Fans im Bordbistro Drinks und Snacks bestellten.

Die Auseinandersetzung im Bordbistro

Wenige Minuten nach Beginn der Feierlichkeiten wuchs die Lautstärke im Bordbistro erheblich. Die Bedienung sah sich gezwungen, die Fans aufzufordern, leiser zu sein. Doch die Fan-Gruppierung zeigte sich unbeeindruckt. „Wir sind hier, um zu feiern, nicht um uns zu verstecken“, rief ein weiterer Anhänger in die Menge.

Die Situation eskalierte, als ein Fan versuchte, ein eigenes Getränk zu organisieren und die Mitarbeiter des Bordbistros unter Druck setzte, zusätzliche Snacks bereitzustellen. Der Zugbegleiter wurde gerufen, um die Situation zu deeskalieren. „Wir können feiern, aber wir müssen die Regeln des Bordbistros respektieren“, erklärte der Zugbegleiter.

Intervention der Polizei

Aufgrund der zunehmenden Lautstärke und der unruhigen Stimmung wurde nach etwa 30 Minuten die Polizei informiert. Beamte trafen kurz nach dem nächsten Halt in Fulda ein, um die Lage zu überprüfen. Ein Polizeisprecher erläuterte: „Wir sind hierher gerufen worden, um sicherzustellen, dass alles im Rahmen bleibt. Wir möchten, dass die Fans sicher nach Hause kommen.“

Die Polizei sprach mit den Verantwortlichen des Zuges und den Fans. Nach einigen Minuten der Verhandlungen beruhigte sich die Situation allmählich. Einige Fans verließen das Bordbistro und kehrten zu ihren Plätzen zurück.

Reaktionen von Vereinsvertretern und Anhängern

Der Hamburg SV reagierte auf die Vorkommnisse mit einer offiziellen Stellungnahme. „Die Sicherheit unserer Fans hat oberste Priorität. Wir unterstützen die Maßnahmen, die ergriffen wurden, um die Rückreise sicher und angenehm zu gestalten“, hieß es in einem Tweet des Vereins.

Ein weiteres Mitglied der Fanszene äußerte sich zum Vorfall: „Wir wollten einfach nur den Abend genießen. Wir sind leidenschaftliche Anhänger, aber wir müssen auch respektieren, dass wir uns in einem öffentlichen Raum befinden.“

Zukunftsausblick und Präventionsmaßnahmen

Nach dem Vorfall wird das Verhalten von Fans im Zug zurück nach Hamburg wieder verstärkt diskutiert. Die Deutsche Bahn erwägt, zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden. Dazu könnte gehören, mehr Personal in Bordbistros einzusetzen sowie klare Richtlinien für das Verhalten von Gruppen im Zug zu kommunizieren.

„Wir sind stets bemüht, ein sicheres und angenehmes Reiseerlebnis für unsere Kunden zu gewährleisten“, so ein Sprecher der Deutschen Bahn. Weitere Gespräche mit Fans und Vereinsvertretern sollen in den kommenden Wochen stattfinden, um eine Lösung zu finden.