

Was kann den BVB jetzt noch retten? Sind vier Kisten Bier der Schlüssel zum Erfolg?
Dortmund – Bei Borussia Dortmund hängt der Haussegen schief. Zwischen den Bossen rumort es, weshalb Kaderplaner Sven Mislintat kürzlich seinen Platz räumen musste. Berater Matthias Sammer wurde angeblich untersagt, weiter nebenberuflich für Amazon Prime tätig zu sein. Und die Mannschaft auf dem Platz wirkt wie ein zusammengewürfelter Haufen. Was nun, BVB?
Experte sicher: Bier löst alle BVB-Probleme
Der ehemalige Bundesliga-Stürmer Erik Meijer weiß Rat. Bei Sky sagte er: „In unserer Zeit hat man die Kabinen-Tür zugemacht, vier Kisten Bier reingestellt und erst, wenn die leer sind und wir uns ausgesprochen haben, gehen wir wieder raus. Das hat damals geholfen.“
Mit Alkohol zurück in die Erfolgsspur? Was zu aktiven Zeiten des inzwischen 55-Jährigen die Teamchemie kitten konnte, ist bei aktuellen Bundesliga-Stars wohl nicht mehr so angesagt. „Aber ob das heute noch so ist, weiß ich nicht“, gab Erik Meijer deshalb zum Abschluss doch zu bedenken. Viele der heutigen Profis trinken wenig oder keinen Alkohol.
BVB-Probleme liegen tiefer: Rangnick beklagt mangelnde Spielidee
Ohnehin liegt beim BVB zu viel im Argen, als dass dies mit einem Umtrunk und einer Aussprache schnell geklärt wäre. Es fehlt seit Jahren eine funktionierende Spielidee. Manche Profis können ihr Potenzial nicht konstant abrufen, andere haben vielleicht gar nicht so viel Potenzial wie anfangs von den Transfer-Planern von Borussia Dortmund vermutet.
Österreichs Nationaltrainer Ralf Rangnick ist sich sicher, dass beim BVB ein grundsätzliches Problem vorherrscht. „Man hat nicht das Gefühl, dass als Überschrift steht: Wie wollen wir eigentlich spielen? Wie wollen wir auftreten? Wie wollen wir wahrgenommen werden?“, sagte der 66-Jährige kürzlich der Sport Bild.
Das könne man den Spielern nicht zum Vorwurf machen. „Sondern das liegt daran, dass über Jahre hinweg dieser Fixpunkt einer Spielidee nicht mehr verfolgt worden ist.“ Mit vier Kisten Bier in der Kabine sind diese jahrelangen Versäumnisse wohl nicht zu beheben.