
„… darauf bin ich sehr stolz“: Ex-BVB-Torwart beendet
Der ehemalige Torwart von Borussia Dortmund, Roman Weidenfeller, hat seine aktive Karriere im Profifußball beendet. In einem emotionalen Abschiedsinterview äußerte er sich über seine Erfahrungen und die prägenden Momente seiner Laufbahn. „Ich blicke auf eine wunderbare Zeit zurück, und darauf bin ich sehr stolz“, erklärte Weidenfeller.
Karriereüberblick
Weidenfeller, der in seiner Jugend beim 1. FC Kaiserslautern spielte, wechselte 2002 zu Borussia Dortmund. Über die Jahre etablierte er sich als unangefochtener Nummer eins und gewann zahlreiche Titel, darunter zwei Meisterschaften in der Bundesliga und den DFB-Pokal. Ein Highlight seiner Karriere war der Triumph in der UEFA Champions League 2013, als der BVB die Finalrunde erreichte. Dabei wusste Weidenfeller mit starken Leistungen in entscheidenden Spielen zu überzeugen.
Emotionale Abschiedsworte
Im Gespräch mit der Presse äußerte Weidenfeller: „Jeder Spieler träumt davon, große Spiele zu bestreiten, und ich hatte das Glück, viele davon zu spielen.“ Besonders erinnerte er sich an das Finale gegen Bayern München, wo er entscheidend zum Erfolg beitrug. „Das Gefühl, den Pokal zu halten, war unbeschreiblich“, so Weidenfeller weiter.
Die Entwicklung des Vereins
Während seiner Zeit bei Borussia Dortmund erlebte Weidenfeller verschiedene Phasen – von der Ära der Überflieger mit Jürgen Klopp bis zu schmerzhaften Umstellungen unter neuen Trainern. „Der Verein hat sich immer weiterentwickelt. Ich habe miterlebt, wie Dortmund zu einem der besten Clubs Europas wurde“, betonte der Torwart.
Nach der aktiven Karriere
Weidenfeller plant, im Fußballbereich aktiv zu bleiben. „Ich möchte mein Wissen und meine Erfahrungen an die nächste Generation weitergeben“, erklärte er. Bei Borussia Dortmund besteht bereits Interesse daran, ihn in die Nachwuchsarbeit zu integrieren. „Es ist wichtig, dass junge Talente die richtigen Werte vermittelt bekommen“, so Weidenfeller.
Zusammenarbeit mit dem BVB
Die Verantwortlichen des BVB haben Weidenfeller für seine Verdienste um den Verein gelobt. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hob hervor: „Roman Weidenfeller hat entscheidend dazu beigetragen, dass Borussia Dortmund heute dort steht, wo es ist.“ Sein Engagement und seine Identifikation mit dem Verein werden von Fans und Führungsspitze gleichermaßen geschätzt.
Persönliche Meilensteine
Im Laufe seiner Karriere zählte Weidenfeller zu den besten Torhütern der Bundesliga. Er stand für über 400 Spiele im Tor und wurde mit verschiedenen Auszeichnungen geehrt, darunter die Nominierung für die Fußball-Weltmeisterschaft 2014. Diese Erfolge reflektieren nicht nur sein Talent, sondern auch seinen unermüdlichen Einsatz.
Reaktionen aus der Fußballwelt
Die Bekanntgabe seines Karriereendes sorgte auch außerhalb von Dortmund für Reaktionen. Mehrere ehemalige Mitspieler und Trainer meldeten sich zu Wort. „Roman ist nicht nur ein großartiger Torwart, sondern auch ein hervorragender Mensch“, erklärte der frühere Trainer Jürgen Klopp. Diese positiven Rückmeldungen unterstreichen Weidenfellers bedeutende Stellung im deutschen Fußball.
Zukunftspläne
Abseits des Fußballs sieht Weidenfeller eine vielversprechende Zukunft vor sich. Er plant, mehr Zeit mit seiner Familie zu verbringen und sich ehrenamtlich zu engagieren. „Ich möchte mich für soziale Projekte einsetzen und jungen Menschen helfen“, so der Ex-Profi.
Schlussfolgerung aus der Karriere
Die Karriere von Roman Weidenfeller ist mit vielen Erfolgen und Herausforderungen gepflastert. Sein Rückblick auf die Zeit bei Borussia Dortmund zeigt nicht nur sportliche, sondern auch persönliche Höhepunkte. Die Rückkehr in den Fußball als Trainer oder Berater scheint für Weidenfeller nur eine Frage der Zeit zu sein. „Es gibt noch viel zu tun, und ich freue mich darauf, neue Wege zu gehen“, schloss er das Interview.