BVB-Noten: Adeyemi macht Alarm – Guirassy lässt zu viel

BVB-Noten: Adeyemi macht Alarm - Guirassy lässt zu viel

BVB-Noten: Adeyemi macht Alarm – Guirassy lässt zu viel

Der 1. FSV Mainz 05 empfang Borussia Dortmund am vergangenen Sonntag im Rahmen des Bundesligaspiels. Die Partie endete mit einem 2:1-Sieg für die Gäste aus dem Ruhrgebiet. Besonders in den Fokus rückte Youssoufa Moukoko, dessen Wechsel zu den Mainzern in der letzten Transferperiode für Aufsehen sorgte. Während Adeyemi mit einem Tor und einer Vorlage glänzte, musste Guirassy für seine schwache Leistung harsche Kritik einstecken.

Adeyemi beeindruckt mit Drive und Torgefahr

Immer wieder sorgte der schnelle Flügelspieler Karim Adeyemi für Aufregung in der gegnerischen Defensive. Mit seinem Tor in der 34. Minute unterstrich er seine Fähigkeiten und zeigte, warum er eine Schlüsselfigur im Angriff des BVB ist. Sein schnelles Dribbling und die präzisen Flanken machten ihm den Platz in der Startelf zur Pflicht.

Die Statistik spricht für sich: Adeyemi lieferte insgesamt zwei Schüsse auf das Tor ab und brachte drei seiner vier Flanken zum Mitspieler. „Ich wollte das Spiel unbedingt entscheiden. Es war wichtig für uns, hier zu gewinnen“, äußerte sich Adeyemi nach dem Spiel. Mit seiner Leistung vertiefte er das Vertrauen von Trainer Edin Terzić, der auch in Zukunft auf ihn setzen möchte.

Guirassy bleibt blass – Spieler des Spiels bleibt unerreichbar

Im Gegensatz zu Adeyemi konnte Serhou Guirassy, der im Sturm bei den Mainzern agiert, nicht überzeugen. Während seine Mitspieler bemüht waren, fanden seine Aktionen oft nicht den gewünschten Erfolg. Mit einem erschreckenden Passspiel von nur 60 Prozent der erfolgreichen Pässe ist seine Leistung ungenügend. Zahlreiche Ballverluste führten dazu, dass Guirassy nicht zur Entfaltung kommen konnte.

Trainer Bo Svensson zeigte sich enttäuscht von der Darbietung seines Angreifers: „Wir brauchen von unseren Stürmern mehr Gefährlichkeit. Serhou hat das Potenzial, aber heute war er einfach nicht präsent genug.“ Guirassy selbst nahm die Kritik gelassen auf: „Ich arbeite hart, um meine Form zu finden. So Tage sind für jeden Spieler schwierig.“

Statistiken im Blick

Die Zahlen aus der Partie unterstreichen den Unterschied zwischen Adeyemi und Guirassy. Während Adeyemi in 90 Minuten auf insgesamt 67 Ballkontakte kam, waren es bei Guirassy lediglich 39. Die Schussstatistik verweist auf die Offensive beider Spieler: Adeyemi erzielte ein Tor und bereitete das zweite vor, Guirassy hingegen blieb ohne direkten Torabschluss.

Ein weiterer Punkt, der für Adeyemi spricht, ist seine Laufleistung. Mit 11,8 Kilometern war er einer der aktivsten Spieler auf dem Platz. Im Vergleich dazu brachte es Guirassy lediglich auf 8,7 Kilometer. Diese Fitness und Laufbereitschaft erklärte auch den Unterschied im Spielverlauf.

Die Trainer-Analyse

Nach dem Spiel äußerten sich beide Trainer zur Leistung ihrer Schützlinge. Edin Terzić lobte die Kreativität und die Spielintelligenz seiner Offensivreihe: „Wir haben sehr gut kombiniert und das aufgebaute Spiel der Mainzer früh gestört.“ Svensson hingegen muss nun in der kommenden Trainingswoche an der offensiven Stabilität seines Teams arbeiten, um zukunftsorientierte Lösungen zu finden.

Fans und Medien reagieren

Die Medienberichte nach dem Spiel fielen gemischt aus. Während Adeyemi als „Mann des Spiels“ gefeiert wurde, sahen viele Kommentatoren Guirassy in der Pflicht. Ein Leitartikel in der „Bild“-Zeitung titelte: „Guirassy enttäuscht erneut – Wo ist die Torgefahr?“ Auch Fans äußerten sich in sozialen Netzwerken. Einige forderten mehr Unterstützung für ihren Stürmer, andere äußerten sich kritisch über seine Form. „Wir brauchen einen Killer im Sturm, kein Schatten seiner selbst“, war eine häufige Bemerkung auf Twitter.

Fazit der Partie

Das Spiel stellte einmal mehr unter Beweis, wie wichtig die individuelle Leistung von Schlüsselspielern für ihre Teams ist. Adeyemi konnte mit seiner Aggressivität und Effizienz beeindrucken, während Guirassy dringend an seiner Spielweise arbeiten muss, um die Mainzer Offensive zu beleben. Der Druck auf beide Spieler wird in den kommenden Wochen steigen, da die Bundesliga-Saison zu einem intensiven Punkt kommt.