Ex-BVB-Stürmer Alex Frei: Darum landete ich nicht bei

Ex-BVB-Stürmer Alex Frei: Darum landete ich nicht bei

Ex-BVB-Stürmer Alex Frei: Darum landete ich nicht bei

Der ehemalige Stürmer des BVB, Alex Frei, hat kürzlich in einem Interview seine Gründe genannt, warum er nicht bei Borussia Dortmund geblieben ist. Der Schweizer Fußballer, der zwischen 2006 und 2009 für den Verein spielte und sich schnell zu einem der prominenten Gesichter im Ruhrgebiet entwickelte, äußerte sich offen über die Herausforderungen, die ihn dazu bewogen haben.

Hintergründe zu Freis Wechsel

Nachdem Frei die Jugendakademie des FC Basel durchlaufen hatte, wechselte er zunächst zu Hertha BSC, bevor er 2006 nach Dortmund kam. In seiner Zeit bei BVB erzielte er 25 Tore in 63 Bundesligaspielen und stellte seine Fähigkeiten in der Offensive unter Beweis. Dennoch nahm seine Karriere einen unerwarteten Turn, als er 2009 zum FC St. Gallen zurückkehrte.

Die Gründe für den Abgang

In dem Gespräch versuchte Frei, die Gründe für seinen Wechsel aus seiner Perspektive zu skizzieren. „Ich habe von Anfang an gewusst, dass die Konkurrenz groß sein würde. Es gab viele großartige Spieler im Kader, und ich war mir bewusst, dass ich hart kämpfen musste“, erklärte er.

Ein entscheidender Faktor sei auch die Positionierung im Kader gewesen. „Ich wurde häufig auf verschiedenen Positionen eingesetzt, was zwar erst einmal positiv klingt, aber mir letztlich nicht genug Stabilität gegeben hat“, so Frei weiter. Seine Flexibilität auf dem Spielfeld sei stets geschätzt worden, jedoch hätten die ständigen Wechsel in der taktischen Ausrichtung seine Leistung beeinträchtigt.

Die Verletzungsproblematik

Ein weiteres Hindernis, das Alex Frei ansprach, war die Verletzungsanfälligkeit. Über einen Zeitraum von zwei Jahren hatte er wiederholt mit kleineren Verletzungen zu kämpfen, die seine Spielpraxis erheblich einschränkten. „Die ständige Unsicherheit über meine Fitness hat mich natürlich belastet“, sagte er. Verletzungen könnten nicht nur die persönliche Leistung beeinträchtigen, sondern auch das Vertrauen des Trainers und der Mannschaft in die Fähigkeiten des Spielers vermindern.

Ein Blick auf die Zeit nach BVB

Nach seinem Abgang aus Dortmund kehrte Frei zurück in die Schweiz, wo er eine bedeutende Rolle beim FC St. Gallen spielte. Dort konnte er seine Karriere neu beleben und sich in der Schweizer Liga einen Namen als einer der torgefährlichsten Stürmer machen. „Ich wollte einfach wieder Spaß am Fußball haben und mein Können unter Beweis stellen“, erklärte er, als er Rückblick auf seine Entscheidung nahm.

Der Einfluss auf die Karriere

Die Zeit bei BVB hat trotz der Abbruchstelle auch positive Aspekte hinterlassen. Frei reflektierte, dass die Erfahrungen, sowohl auf als auch neben dem Platz, ihn geprägt haben. „Die Zeit in Dortmund war lehrreich. Sie hat mich vorbereitet auf alles, was danach kam“, sagte er mit einer Prise Nostalgie in der Stimme.

Aktuelle Entwicklungen und Projekte

In jüngster Vergangenheit hat Alex Frei sich verstärkt in der Fußball-Community engagiert. Er arbeitet eng mit jungen Talenten zusammen und möchte sein Wissen sowie seine Erfahrung weitergeben. „Es ist mir wichtig, dass die nächste Generation von Spielern versteht, wie sie mit Druck und Herausforderungen umgehen können“, erklärte er ambitioniert.

Zusätzlich zu seinen Tätigkeiten im Nachwuchsbereich hat Frei auch Pläne für ein eigenes Fußballprojekt angekündigt, das sich fokussiert auf die Förderung von Talenten aus benachteiligten Verhältnissen. „Jeder sollte die Chance haben, seine Träume zu verwirklichen“, sagt er leidenschaftlich.

Fazit

Die Entscheidung, Borussia Dortmund zu verlassen, war für Alex Frei nicht leicht. Dennoch hat er seinen Weg gefunden und zeigt, dass fehlende Gelegenheiten nicht zwangsläufig das Ende einer Karriere bedeuten müssen. Stattdessen kann es eine neue Chance sein, seine Talente in anderen Bereichen zu entfalten.