
Aufstellung | Borussia Dortmund – Holstein Kiel : | 34.
Am 34. Spieltag der Bundesliga empfängt Borussia Dortmund im Signal Iduna Park Holstein Kiel. Beide Teams gehen mit unterschiedlichen Motivationen in die Partie. Für Dortmund geht es um eine mögliche Qualifikation für die Champions League, während Kiel dringend Punkte im Abstiegskampf benötigt.
Die Ausgangslage
Der BVB hat in den letzten Wochen seine Form gefunden und steht auf einem der begehrten Champions-League-Plätze. Trainer Edin Terzić betont die Wichtigkeit eines konstanten Auftritts über die gesamte Saison. Holstein Kiel hingegen kämpft um jeden Punkt, um den Relegationsplatz zu vermeiden. Die Kieler haben in den letzten Spielen Schwierigkeiten, ihre Defensivschwäche zu überwinden.
Die Aufstellungen
Trainer Edin Terzić setzt auf eine offensive Aufstellung. Die Dortmundaner starten im gewohnten 4-2-3-1-System:
- Tor: Gregor Kobel
- Abwehr: Thomas Meunier, Mats Hummels, Nico Schlotterbeck, Raphael Guerreiro
- Mittelfeld: Emre Can, Jude Bellingham
- Offensive: Marco Reus, Donyell Malen, Sébastien Haller
Die Aufstellung von Holstein Kiel weist hingegen einige Veränderungen auf. Trainer Marcel Rapp versucht, durch eine defensivere Ausrichtung, im 5-3-2-System, Stabilität zu erzeugen:
- Tor: Lukas Aigner
- Abwehr: John Meffekt, Kofi Schulz, Jens Stage, Hauke Wahl, Christian Kühlwetter
- Mittelfeld: Leonard Bünning, Alexander Mühling, Janis Ehlers
- Angriff: Fynn Arp, Jannick Wollesen
Spielverlauf
Die Partie beginnt sehr dynamisch. Dortmund übernimmt früh die Kontrolle und sucht gezielt die Offensive. Ein schneller Angriff über die linke Seite wird von Raphael Guerreiro initiiert, dessen Flanke jedoch von der Kieler Verteidigung geklärt wird. In der 13. Minute kommt Donyell Malen zu einer ersten klaren Chance, scheitert aber an Aigner im Kieler Tor.
Holstein Kiel zeigt sich zunächst defensiv stabil. Doch nach 25 Minuten schafft es Dortmund, durch intensives Pressing den Ball zurückzuerobern. Jude Bellingham bringt in der 27. Minute einen präzisen Pass in den Strafraum auf Sébastien Haller, der mit einem strammen Schuss die Führung erzielt. 1:0 für Borussia Dortmund.
Die Reaktion der Kieler lässt nicht lange auf sich warten. Sie ziehen sich etwas zurück, um Konterchancen zu suchen. In der 42. Minute haben sie ihre beste Möglichkeit der ersten Halbzeit, als Fynn Arp frei vor Kobel auftaucht, aber kläglich vergibt.
Halbzeitanalyse
Mit einer 1:0-Führung geht Dortmund in die Kabine. Die Offensive wirkt geschliffen, doch die Defensive muss ebenso wachsam bleiben, da Kiel durch gelegentliche Konter gefährlich bleibt. Kiel hingegen hat in der ersten Halbzeit wenig Zugriff auf das Spiel gefunden und muss sich für den zweiten Durchgang einiges einfallen lassen, um im Abstiegskampf über Wasser zu bleiben.
Zweite Halbzeit
Die zweite Halbzeit beginnt intensiver. Kiel hat nun mehr Ballbesitz, versucht, den Druck auf Dortmund zu erhöhen. In der 55. Minute scheitert Janis Ehlers mit einem Freistoß, den Kobel souverän pariert. Dortmund reagiert und wechselt in der 60. Minute, um frische Kräfte ins Spiel zu bringen. Gio Reyna kommt für Donyell Malen.
In der 68. Minute erhöht der BVB auf 2:0. Marco Reus verwandelt einen Elfmeter, nachdem Haller im Strafraum gefoult wurde. Dies sorgt für eine tiefere Verzweiflung im Kieler Team, das nun gezwungen ist, offensiver zu agieren.
Die Schlussphase bringt noch ein bisschen Leben ins Spiel, als Kiel in der 78. Minute durch einen Kopfball von Jens Stage den Anschlusstreffer erzielt. Dies bringt neuen Schwung für Kiel, die in der Schlussphase alles auf eine Karte setzen. Dortmund kann sich jedoch auf seine Defensive verlassen und bringt die knappe Führung über die Zeit.
Fazit der Partie
Die Partie endet mit einem 2:1 für Borussia Dortmund gegen Holstein Kiel. Dortmund jubelt über einen wichtigen Sieg im Kampf um die Champions-League-Plätze, während Kiel weiter um den Verbleib in der Liga bangen muss. Edin Terzić zeigt sich zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, besonders im Hinblick auf die defensive Stabilität, die entscheidend für den Sieg war.
Die Kieler hingegen müssen die Niederlage analysieren und sich auf die kommenden Spiele konzentrieren. Peter Vollmann, Sportdirektor von Holstein Kiel, betont nach dem Spiel die Notwendigkeit, aus den Fehlern zu lernen und sich stärker zu präsentieren, um im Abstiegskampf bestehen zu können.